Bali - noch einmal nach 25 Jahren

Reisezeit: Oktober 2024  |  von Peter B.

Amed

Wir lassen es ein wenig langsamer angehen und so wurde das heute ein Strand- und Schnorcheltag am Lipah Beach, einer der schönsten Buchten um Amed.

Die Bucht von einigen kleinen Bungalowanlagen gesäumt, viele Fischerboote am Strand. Schwarzer, gut geheizter Sand...und entgegen unserer Art haben wir uns tatsächlich für Liegen und Schirm entscheiden...mit 6€ ist das auch keine Frage des Preises.

unscheinbare Bucht...aber das Spektakuläre ist unter Wasser

unscheinbare Bucht...aber das Spektakuläre ist unter Wasser

Wir haben uns dann Schorchelequipment ausgeliehen (gibt es in Amed quasi an jeder Bucht). Es war schlicht unglaublich, 10-15m vom Ufer entfernt hat man ein wahres Schnorchelparadies - völlig intakte Korallengärten, verschiedenste Fische, später haben wir dann auch 2 Schildkröten bewundern dürfen. Einfach toll und man konnte sich daran kaum satt sehen.

Später mit der Ebbe reichte der Wasserstand kaum aus, um über den Korallen zu schwimmen...aber bei Bedarf darauf achten, dass ihr nicht gerade Ebbe erwischt. Als Schnochelspot voll zu empfehlen. Andrang: sehr, sehr übersichtlich.

Später dann den Platz für einen schönen Sonnenuntergang gesucht und im Blue Earth Village gefunden. eine schöne Location und später auch sehr gut besucht.

Und da wo die Sonne untergeht, dann sollte sie am nächsten Morgen auf der anderen Seite wieder erscheinen. Weil so viel über die Sonnenaufgänge hier in Amed berichtet wird, haben wir uns auch kurz nach 5 aus dem Bett aufgerafft und sind an den östlichsten Punkt von Bali gefahren, dort einen kleinen Tempel gefunden...nun kann die Sonne kommen.

Der Punkt war richtig, denn schemenhaft konnte man Lomboks Berge erkennen...nun muss die Sonne ihren Dienst tun.... aber sie hat halbwegs versagt, denn dein paar Wolken ließen keinen schönen Sonnenaufgang zu.

So sind wir mit nur halbschönen Bildern wieder zurück ins Hotel und haben weitergerüsselt.

Später dann sind wir zum Wassertempel Tirta Gangga gefahren...gut besucht wie zu erwarten.. Es ist wohl mehr ein Park als ein Tempel, denn Sarongs brauchten wir nicht. Zudem ist es ein Treffpunkt von Influencer, Insta&co. ...da stand schon in manchen Bewertungen, hier war es live zu erleben.

Hier eine schöne Idee, wie man übers Wasser laufen kann...oder könnte, denn auf allen Wegen setzten sich Selbstdarsteller in Szene...mit großer Ausdauer.

Stau

Stau

Aber es ist zweifellos ein wunderbar gestalteter und gepflegter Park.

Aber es ist zweifellos ein wunderbar gestalteter und gepflegter Park.

Und dann haben wir noch den Tipp aus einer der Bewertungen beherzigt. Einfach im Cafe niederlassen und dem Treiben der Möchtegern-Promis auf dem Wasser zusehen. Wir haben abwechselnd mit dem Kopf geschüttelt und gelacht...nur reingefallen ist (leider) keine.

"Pool"-Position

"Pool"-Position

Zwischen Tirta Gangga und Parkplatz....Simone....oh ja, Pfeffer (unser Kampot-Pfeffer aus Kambodscha geht langsam zu Ende)

Der Pfeffer entpuppte sich dann aber doch als Fischfutter für die dick gemästeten Kois in den Wasserbassins.

Also nix mit Pfeffer-Schnäppchen.

Auf dem Rückweg noch einen tollen Ort gefunden:

Die Parkplätze am Eingang sind rar...aber um die Kurve herum bergab, da kann man auf dem rechten Randstreifen parken.

Die Parkplätze am Eingang sind rar...aber um die Kurve herum bergab, da kann man auf dem rechten Randstreifen parken.

Ein Cafe mit wundervollem Ausblick...wir wollten die Reisterrassen aber noch ein bisschen erlaufen...der Weg anfangs schwierig, später am Wasserlauf eben.

Mango-Verkostung unterwegs...lecker.

Mango-Verkostung unterwegs...lecker.

Eigene Kaffee-Ernte vom Cafe...an der Röstung müssen sie noch etwas arbeiten.

Eigene Kaffee-Ernte vom Cafe...an der Röstung müssen sie noch etwas arbeiten.

Das Ambiente und der Ausblick...sensationell schön.

Mit selbstgemachtem Eistee und super leckeren Pisang Goreng.

Das Cafe ist erst vor 1 Jahr in Betrieb gegangen. Es wird zweifellos viele Anhänger finden....tolle Alleinlage, freundlichster Service...und leckere Bananen, ebenso wie der Cafe aus eigenem Anbau.

Und später dann vom "anstrengenden" Tag am Pool mit Blick aufs Meer erholt. Soll auch hier ein prima Schnorchelspot sein, müssen wir noch ausprobieren.

Am Abend ... wo gehen wir essen? Dank Google-Bewertung sind wir dann im Warung "Mewali" gelandet - eine mehr als gute Wahl. Schöne Atmosphäre direkt am Strand, gut besucht, sehr, sehr nette Gastgeber.

Raphael hat gleich doppelt gegessen (das geht auf Dauer aber nicht...) ...wir haben dafür dann die Cocktailkarte mit Arak-Cocktails probiert...sowas von lecker. Es sind gleich noch zwei mehr geworden. Am Ende waren wir die "letzten Kunden".

Unsere Empfehlung Cocktail "Mewali" mit Guave/Orange + Arak (der rechte von den Vieren)....ja, die waren durchaus gehaltvoll.

Unsere Empfehlung Cocktail "Mewali" mit Guave/Orange + Arak (der rechte von den Vieren)....ja, die waren durchaus gehaltvoll.

© Peter B., 2024
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Die Reise
 
Worum geht's?:
17 Tage Bali mit einem Abstecher zum Mt. Ijen auf Java - Natur, Kultur, Götter erleben.
Details:
Aufbruch: 02.10.2024
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 19.10.2024
Reiseziele: Indonesien
Der Autor
 
Peter B. berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.