Bali - noch einmal nach 25 Jahren

Frühstück a la carte...für uns allein.

Heute zieht es uns in die Berge. Natur genießen. Die Fiji-Reisfelder und Wasserfälle sollen es sein.

Anfahrt erst an der Küste ostwärts und dann in die Berge...es gibt hier durchaus ordentliche Straßen...aber die hatten wir mit Maps nicht erwischt. Abr nach einer reichlichen Stunde waren wir am Startpunkt. Man kann nicht direkt ranfahren, dafür sind die Wege zu schmal. Also gibt es Guideservice inkl. Motorbike. Die Tour insgesamt pro Nase 300K...für balinesische Verhältnise nicht ganz wenig. Die große Tour mit 6h war uns zuviel und so begnügen wir uns mit einem kleinen Reisfeld und zwei Wasserfällen statt der Reisterrassen, die sehen wir woanders noch. Zudem gibt es hier noch eine Naturwasserrutsche (mit Reifen), aber auch die würde nur zu den 6h gehören.

Später ging´s zu Fuß weiter. Optisch kein Highlight, aber der Geruch...ein Nelkenbaum, schon die Blätter versprühen den typischen Geruch. Später zwei Bienenvölker im Baum...

Viele, viele Stufen und dann kamen wir zum ersten Wasserfall, schon gut zu hören. Es ging durch den Fluss...und auch ohne Affen kann ein Schuh abhanden kommen. Raphaels Schlappe war in der Strömung entschwunden.

Einer von den Guides hat ihn dann ein Stück flussabwärts rausgefischt...und Wiedersehen macht Freude...

Ein bisschen klettern und dann der angeblich Balis größer Wasserfall...auf jeden Fall beeindruckend.

Ein kleiner Warung verkaufte in unmittelbarer Nähe dies und das...auch superleckere Maracujas...viel süßer als man das von zu Hause kennt.

Dann die vielen Stufen wieder hoch und verdientermaßan ein Mango-Smoothie.

Die Tour hat Spaß gemacht. Dann ging´s mit dem Auto weiter ins Hochland zu den drei Seen (Danau Tamblingan, Danau Buyan und Danau Beratan. Am Letztgenannen ein bedeutender Tempel....unser Ziel.

Unterwegs ein Viewpoint...mit einer Himmelsschaukel.

Die Seen heute sehr in den Wolken....kühl hier oben.

Am Tempel...wir sind überrascht über die vielen Besucher...hat etwas von einem Volksfest. Tickets erworben...und wie kann es anders sein, am Eingang dann wurden die armen, chicen QR-Codes mit einem schnöden handelsüblichen Locher entwertet.. Das scheint hier ein Universalwerkzeug zu sein.

die für Bali typische Bauweise...

Was die Bilder aber nicht zeigen: Vieles in der Tempelanlage ist gnadenlos verkitscht. Mehr Volksfest als Tempel...auch an die Fotospots für die Instageneration ist gedacht. für uns war das einfach zu viel Kommerzialisierung.

Auf der Rückweg noch ein kleines Restaurant gefunden. Super leckere Waffeln und gebackene Bananen mit Sirup.... (Restaurant Sultan ca. 1,5 km vom Tempel in nördlicher Richtung)...wirklich eine Empfehlung.

Die Dörfer hier im Hochland machen einen deutlich reicheren Eindruck...keine Ahnung, ob die Erträge aus den Erdbeeren tatsächlich so viel abwerfen...oder ob nur jeder, der kann, sich ein Häuschen im Hochland leistet.

Für den Heimweg empfahl uns Maps eine Route mit einem deutlich kürzeren Weg zu unserem Hotel...also dann nicht steilbergsauf...sondern bergab und auf einem besseren Weg? Aber die letzten 2 km waren wieder heftig...zum Glück hatte unser Auto etwas mehr Bodenfreiheit.. wir sind angekommen.

Abends haben wir uns noch eine balinesiche Massage gegönnt...wirklich entspannend....für uns zwei Große...Raphael kann sich´s überhaupt nicht vorstellen...ok, das kommt später.