Bali - noch einmal nach 25 Jahren

Wenn der Tag mit einem solchen Ausblick beginnt, das hat schon was...

Der Tag heute sollte noch einmal dem Schnorcheln gehören. Zuerst zum Wreckpoint, DEM Tauch- und Schorchelspot auf der Insel...nicht weit, 12 min. zu fahren.

Es kostet Eintritt am Strand, aber in Form eines Verzehrgutscheines - kann man verstehen. Es sind eine ganze Menge Leute da, die das untergegangene Schiffswrack erkunden wollen - es liegt 3m unter der Meeresoberfläche.. Der Strand ist nicht sehr einladend.

Es ist schon sehenswert, aber als Highlight...naja. Ringsherum die Korallen nicht sehr beeindruckend - kann aber daran gelegen haben, dass der Wind seit gestern für Wellen gesorgt hat und die Korallen teils mit Sand zugedeckt wurden.

Nach kurzer Zeit ziehen wir weiter an unseren Lieblingsplatz...Lipah Beach und schnorcheln ausgiebig durch die wundervollen Korallengörten. Herrlich...

Der Strand macht den Ein- und Ausstieg leicht ... nur eben Ebbe beachten..

Wer ausbiebig schnorchelt, bekommt Hunger. Uns ist ein super bewertetes Cafe (Kopi di Tymor) aufgefallen bei Google, ganz nahe bei unserem Hotel...von der Straße unscheinbar, aber schöne Location...und der Kaffee richtig gut, Milkshakes Extraklasse und der Kuchen/die Croissonts super lecker. wir können uns der 5,0 von den Google-Bewertungen nur anschließen.

Zurück im Hotel wollten wir nun auch noch vor unserer Haustür schnorcheln...der Steinstrand macht den Einsteig (und später den Ausstieg schwierig. Aber die Korallengärten wunderschön, viele bunte Fische und zur Krönung wollte auch noch eine große Schildkröte mit Simone kuscheln und ist nah herangekommen bis fast an die Oberfläche.

Das war viel mehr als erwartet. Neben Lipah Beach ist unser Hotelstrand die beste Empfehlung.

Abends...es ist Vollmond, die Balinesen machen Party im Tempel , 3 Tage lang. Wir essen am Strand...und nochmals richtig lecker.

Leider ist nun der letzte Tag. Ein gewünschtes late check out wollte das Hotel nicht, also haben wir gleich nach dem Frühstück unseren Kramladen verpackt und im Hotel deponiert.

Da noch genügend Zeit war, gab´s noch einen Ausflug in die Berge...zu einem Ausssichtspunkt "Lahangan sweet" - durch grandiose Landschaft und enge Sträßchen ging´s steil nach oben. Das letzte Stück sind wir gelaufen...wer will schon ganz auf den Berg fahren?

Der Aussichtspunkt ist ein Treffpunkt für alle, die sich selbst inszenieren wollen/müssen (und die, die laufen dann auch nicht, sondern lassen sich per Jeep nach oben bugsieren).

Das Ganze kostet auch Eintritt (50K/Nase oder 100 per Jeep) - ist aber dem Preis angemessen. Der Aussichtspunkt bietet wunderbare Ausblicke...und sicher ist es kurz vorm Sonnenuntergang durch den Blick zum Mt. Agung besonders begehrt.

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Weiter gibt es diverse Plattformen, wo man sich vorm Mt. Agung oder vor dem Fernblick aufs Meer darstellen kann.... etliche Besucher, alle die gleichen Bilder, meist die selben Stellungen/Haltungen... aber das ist wohl zeitgemäß gewünscht.

Ich weiß nicht, wie es wirkt, wenn noch mehr Besucher zugegen sind und das Schlangestehen für die Fotos mehr Zeit beansprucht. Wir empfanden es als einen wundervollen Ort, sehr sauber, ein kleines Cafe und Toiletten. Also insgesamt zu empfehlen.

Zurück im Hotel...noch ein Sprung in den Pool und dann widerwillig die Fahrt zum Airport...wir wären gern noch länger in Amed geblieben...oder auch der Sprung nach Lombok wäre eine Möglichkeit...

Ein letzter Blick...

Unterwegs hat uns dann der erste Regen des Urlaubs (für kurze Zeit) erreicht.

Aber ein Stück balinesischer Spaß muss noch sein. Das Navi hat uns leider auf die Tollroad geführt (einer von zwei Wegen zum Flughafen)...ok, dann bezahlen wir eben 14K...denkt man. Aber das geht so nicht. Läuft elektronisch...nur auf einer Spur ein Kassenhäuschen...alles nur in indonesich beschildert. Einer der ganz wenigen nicht freundlichen Menschen auf Bali bedeutete, dass Bar- oder Kreditkartenzahlung nicht geht...und deutete auf einen anderen Fahrstreifen...also Warnblinker rein...rückwärts...bis wir auf den anderen Fahrstreifen fahren konnten...da stand auch noch was anderes dran als "elektronisch" dran...wir standen wieder vor der Schranke und fragten uns: was nun? Ein anderer Servicemensch, den ich dann schon etwas nachdrücklich befragte, was ich denn nun tun soll, verwies wieder an das ursprängliche Kassenhäuschen, kam aber mit ..also wieder Warnblinker rein und rückwärts und wieder über mehrere Fahrspuren hinweg gewechselt.

Dann hielt uns der ursprüngliche Kassenmensch eine zu erwerbende Tollcard vor die Nase... 100K...dann konnten wir damit endlich passieren. Das alles war abends 22 Uhr bei wenig Betrieb...wenn ich mir das in Hochdruckzeiten vorstelle..viel Spaß. aber mit der entsprechenden Kenntnis könnte man das vermeiden.

Bei der Ankunft am Flughafen lief es mit dem Abgeben vom Mietwagen denkbar einfach (einfacher als gedacht), weil bei "departure" wieder ein Schildermensch auf uns wartete mit unserem Namen drauf...ging ruckzuck und ohne Probleme.

Und nun leidige Wechsel der Kleiderordnung...wie unpassend wieder lange Sachen und feste Schuhe ertragen zu müssen. 1.05 Uhr geht´s los...eine prima Flugzeit, weil man dann schon richtig müde ist.

...10 h bis Doha und dann noch einmal 6 h bis Frankfurt.