"dhaffa trop nice"-tour 2006

Mo, 18.09. (-02) CHENGDU

der flieger war puenklich gelandet und der erste blick auch china war trueb, diesig wuerde man sagen.
nachdem im flieger schon drei formulare augefuellt waren, das stativ erneut genau betrachtet wurde war ich in 20 minuten mit dem gepaeck aus dem flughafen draussen und lief direkt auf ein schild mit meinem namen
schnell ins taxi verfrachtet und nach CHENGDU kutschiert, vw's und koreaner bestimmen das stadtbild sofern es autos betrifft, allerdings sind die anderen europaer auch da: citroen, mercedes, bmw, renault ... und die fahrweise ist eindeutig anders als in delhi.

im hotel (sichuan post & telekom hotel) eingecheckt und schon mit heinz zum mittagessen gegangen. bill (chinesen haben ein faible fuer westliche "kuenstlernamen") der tourguide war auch dabei und obwohl sich alsbald 6, 7 gerichte am tisch einfanden war kein frosch in sicht - puh! das essen war bestens und so lies ich gleich mal alle gedanken an eingewoehung und so fallen.

ein paar kurzweilige geschichten, ein paar ideen fuer die naechsten tage und auf zum geldwechseln. bei der bank of china trennte ich mich dann von heinz (er muss schliesslich arbeiten) und habe mal chengdu (oder besser teile davon) zu fuss erkundet.

die ersten bilder von china sind anders: die groesste gefahr besteht wohl darin von einem dieser elektromofas ueberfahren zu werden, die sich lautlos und in grosser zahl von hinten anschleichen, und autos sind hier noch statussymbole, wer eines hat, der faehrt, auch wenn der fussgaenger gruen hat, vielleicht bremst er auch ein bisschen ab, aber eher wegen den strafen, denn wegen den mitmenschen

china ist ruhig, leise koennte man fast sagen, wenn man es mit zb delhi vergleicht. nur mit dem lesen, das wird noch lustig werden ....

auf jeden fall mal auf zum tianfu square, einmal rund um mao und dann die luxusshops (von aussen) inspiziert. es ist vieles (fast alles) da, cartier, zenga, sony, ... aber ich sammle eindruecke, gerueche und lasse chengdu einfach mal wirken bis meine fuesse anfangen zu protestieren.

zurueck im hotel erst mal richtig das zimmer in beschlag genommen und nach einer stunde steht schon wieder das abendprogramm an. wir schlendern in einen auf alt getrimmten teil und geniessen dann drinks in carol's cafe wobei mehr die dinge, die wir sehen unsere aufmerksamkeit brauchen. irgendwann stoesst dann hanif (ein indischer tourguide und bekannter von heinz) zu uns und es wird ein unterhaltsamer abend mit geschichten, der im shamrock (gibt es wohl auch ueberall auf der welt) endet.

gegen 0100 geht es ins bett (gerechnet nach zeitverschiebung ist es da erst 1900 zu hause) aber die muedigkeit fordert ihren tribut und schliesslich will ich morgen um 0800 raus - es gibt noch viel zu sehen ...