"dhaffa trop nice"-tour 2006
die tourtage: Fr, 06.10. (16) LUGU See - YANYUAN - XICHANG
Geplant: LUGU See - YANYUAN - XICHANG
Wir umrunden den LUGU See zu Fuß, durchfahren anschließend die Dörfer des Volkes der Yi und der Suo und erreichen dann SICHUAN. Nachdem wir die Minderheitengemeinde passiert haben, kommen wir nach XICHANG - die Hauptstadt der autonomen Präfektur LIANGHSAN YI. Übernachtet wird in einem Hotel nahe QIONGHAI.
Übernachtung: ****Hotel
Tageskilometer: 250km (Asphalt) (echte 320) (Schotterstrasse entlang des LUGU LAKE)
die fahrt beginnt mit kopfsteinpflaster runde um den see ... leider nicht unter strahlender sonne, aber erfrischend kuehl.
morgenstimmung (auch wenn es nicht so aussieht)
und es wird gebaut, hier entsteht wohl eine art gardasee - wo platz ist wird gebaut. allerdings mit plan, wie man an den grossen werbetafeln erkennen kann ...
am anderen ende des sees, boote & fischer
die strasse bringt uns heute irgendwie runter, rauf, durch wasserdurchfahrten und dann doch auf ein asphaltband, dass uns rasch weiterbringt.
on the road, weg vom LUGU HU
irgendwann treffen wir dann auf die "motorradfahrer, die im freien schlafen (www.jlren.net) und ein kleiner laenderkampf (am moped) kann ja nie schaden ... gewonnen! aber das lag wohl auch an der technischen "ueberlegenheit". in einem ort ohne namen wir schnell zu mittag gegessen und weiter geht es, den naechsten pass hinauf, bis uns eine baustelle bremst. als diese dann freigegeben wird, geht es hinauf, kurve um kurve und bloeder weise dem nebel immer naeher
www.jlren.net
nd kaum ist der pass ueberwunden schon sinkt die sichtweite auf 30, 20 meter und es ist feucht, spaeter regnet es dann noch. und somit ist das kein fahren mehr sondern ein tanz auf rohen eiern. chinesen schalten bei der gelegenheit uebrigens kein licht ein, sondern die warnblinkanlage ... sehr sinnvoll!!!
maiskolben zaehlen auf chinesisch
und die autos fahren nach wie vor, als wuerden sie freieste sicht haben ... na dann weicht man halt aus, so gut es geht. die fahrt runter dauert ewig und endet dann doch irgendwann bei einer mautstelle.
fritz und ich parken uns dann bei einer lagerhalle ein und warten dort auf die anderen, die nach und nach eintrudeln. die marktfrauen haben dabei ihr herz fuer uns entdeckt und versorgen uns mit granataepfeln. schon mal als motorradfahrer eine granatapfel bekommen, nur weil man durchnaesst am wegesrand stand? das ist gastfreundlichkeit hier (oder war es mitleid?).
als wir dann endich wieder komplett sind, sind wir ein filmteam zu viel. man will uns filmen, wie wir in die stadt XICHANG einfahren um das abendprogramm etwas aufzufetten. an und fuer sich kein grosser aufwand fuer uns, wenn die strasse auf den naechsten 32 kilometern nicht zu dem groessten asphaltierten mist gehoeren wuerde, den ich bisher gesehen habe ... schlagloecher in schlagloechern und die filmteamautos sind mehr im weg, als hilfreich!!! danke uebrigens fuer das anspritzen, ich wollte immer schon wissen, wie chinesisches strassenwasser schmeckt
die einfahrtsstrasse schlaegt dann aber alles, den ausser der seitlichen markierung und einigen "insel" existiert sie schlichtweg nicht, dafuer ist sie mit wasser aufgefuellt, durch das sich lkw, busse, ein paar pkw und wir quaelen. endurotraining vom feinsten, aber nach dem tag eigentlich durchaus entbehrlich!!! ein kurzes sicherungstritt mit dem rechten fuss beweisst mir, dass meine regenhose nicht wasserdicht ist, den nun bin ich vom knie abwaerts nass (logisch, hosen sind ja immer unten offen ) aber sogar das meistern wir ohne plumps und dann geht es im konvoi auf die prachtstrasse ... vierspurig, schlaglochlos, aber im regen und hier checken, wir, dass uns dieser billigregisseur verarscht. er laesst uns die ganze avenue hinunterfahren und zurueck ... entschuldigung, da platzt mir aber der kragen ... RIESENA...LOCH!
im hotel gerate ich dann kurz an heinz, der vermeint, er wuerde mich so aufregen, aber das glaettet sich dann wieder und das filmteam zieht es ohnedies vor, nicht mehr aufzutauchen. das abendessen wird dann eine ziemlich pompoese sache und der probierte anruf nach hause ein reinfall, internationale gespraeche gibt es aus dieser 4sternhuette nicht
na dann gute nacht, es stehen ja noch 2 lange fahrtage vor uns ...
Aufbruch: | 17.09.2006 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 09.10.2006 |