"dhaffa trop nice"-tour 2006
die tourtage: Do, 05.10. (15) NINLANG - LUGU See
Geplant: NINLANG - LUGU SEE
Am Morgen geht es weiter zum LUGU See. Am Nachmittag erfreuen wir uns an der Seenlandschaft und den Volksbräuchen des Mosuo Volkes. Am Abend nehmen wir dann an einer Sing- und Tankveranstaltung des Mosuo Volkes teil und kosten die traditionellen Gerichte.
Übernachtung: ***Hotel
Tageskilometer: 100km (Asphalt) (echte 82)
um 0530 geht es los mit dem verdammten mistvieh, ein hahn versucht krampfhaft die sonne zu wecken und derweilen haetten wir heute etwas laenger schlafen koennen ... um 0700 denke ich ernsthaft darueber nach einen hotpot mit diesem vieh zu bestellen um 0800 ist endlich ruhe und dann laeutet das telefon fuer den weckruf ... mistvieh!
mein keppeln gestern hat gefruchtet und daher wird mein lenker mittels kaltverformung in den fast.originalzustand gebracht ... auf jeden fall besser als vorher
schlammig hoehen ...
wir duesen aus der stadt raus und gleich mal wieder in die berge, aber brav im gaensemarsch ... nachdem aber schon gestern der tag der nicht-fotografie war, bleiben wir nun doch oefter stehen um das eine oder andere zu "dokumentieren".
gebirgstale, fast wie zuhause ...
dieses china dachte ich urspruenglich zu sehen, viele flache haeuser, reisfelder, han-people und am weg zum LUGU HU sieht es auch wirklich so aus. der golden week verkehr (die urlaubswoche der chinesen) macht uns verkehrstechnisch zu schaffen und teilweise kann man als motorradfahrer sehen, wo man bleibt. thierry wird an einer engstelle durch die beifahrertuer unfreiwillig in die wiese befoerdert und auch fritzi muss heute uebermaessig ausweichen und faellt irgendwo unterwegs in den graben. na da bleiben nur mehr zwei weisse westen uebrig
die strecke ist heute ja nicht allzu weit und daher eilt schon gar nichts, wenn nicht immer wieder diese nassen stellen waeren und teilweise die rote erde nicht den asphalt "schuetzen" wuerde. irgendwann kommt mir dann ein polizeieskortierter konvoi entgegen und die sind ja ziemlich das uebelste, dass man erwischen kann. benehmen sich wie wenn ihnen die strasse gehoert und ausserdem benuetzen manche chinesen ihre v6-pajeros eher als waffe. von beherrschung kann da keine rede sein egal, auf jeden fall stockt der konvoi und ich zwaenge mich daran vorbei bis dieser gm-van direkt vor mir steht. aber im tiefsten dialekt habe ich dem ar... erklaert dass er sich mit seinem schei..haus gefaelligst vertrollen soll und er hat mich verstanden wahrscheinlich hat er es meinem gesicht angekannt oder was weiss ich, aber am liebsten haette ich ihn in den graben getretten ...
dsa tor zum chin. koppenpass
irgendwann ging es dann doch die letzen kilometer in den nationalpark und die drei parkwaechter wollte wohl eintritt von mir, aber erstens stand da nichts in einer sprache die ich verstehe und mit hupen und ohne bremsen bringt man alle chinesen irgendwie auf die seite. ich weiss, dass ist nicht die feine englische art, aber die hatte ich wohl irgendwo liegen gelassen. recht kurz nach der auf-die-seite-spring-einlage dieser wegelagerer begann sich die strasse in den koppenpass (pflastersteine) zu verwandeln und das fuer mehr als 4 kurven. gemeinsam mit erwin habe ich mir dieses stueck dann bis ganz oben erarbeitet und beim ersten blick auf den LUGU see stellten wir auch fest, dass ab nun genau diese strasse auch noch nass und lehmig war. eine froehliche geschichte zum talwaerts rumpeln. schleichgang war rasant dagegen! aber auch das war irgendwann erledigt und es tat sich eine asphaltierte strasse auf. irgendwie kam ich dann hinter ein polizeiauto (ich denke, die werden meistens eh nur fuer ausfluege genutzt!) und damit brauchte ich ab nun weder zu hupen noch auf den gegenverkehr grossartig zu achten, ich hatte meinen persoenlichen wegbereiter ...
sich die sonne auf den bauch scheinen lassen (wenn sie nur nicht 2 meter zu weit links waere)
es war dann auch rasch das hotel bezogen und zu mittag gegessen (sofern mann wollte) und damit war der nachmittag zu unserer verfuegung und machten uns auf in das dorf nebenan. zur bootsfahrt auf die beiden kleinen inseln hatte ohnedies keiner lust und so ging es von kaffee zum internet, ein bisschen shoppen und den leuten zusehen. thierry schliesst mit so ziemlich jedem hund hier freundschaft und so verging der nachmittag sehr relaxt.
eigentlich wie am lago di garda
abends noch im dorf gegessen und dann die lokale showbuehne der mosou (eine minderheit) besucht. anschliessend noch eine fuehrung durch die traditionellen raeumlichkeiten (mit schnaps & gesang) und gegen 2330 ins bett.
musou-tracht mit -inhalt
ausser mir natuerlich, schliesslich muss ich noch tippen
Aufbruch: | 17.09.2006 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 09.10.2006 |