"dhaffa trop nice"-tour 2006

Geplant: YADING - DAOCHENG - XIANGCHENG
Wir verlassen YADING und kehren zurück nach DAOCHENG. Am Weg nach XIANGCHENG überqueren wir den Mt. NO NAME und durchqueren das BEAR AND HORSE Tal. Danach eine Besichtigung des Klosters in XIANGCHENG.
Übernachtung: Hotel
Tageskilometer: 200km (Asphalt) (echte 205)

nachdem gegn 0200 das huehnchen anfing in mir zu kraehen, war es eine eher kurze nacht, darum war mir der weckdienst um 0730 auch ziemlich egal. na dann mal zum oppulenten fruehstueck (2 oreo's = kekse, mussten es tun). und dann den weg wieder zurueck, den wir erst vor 2 tagen hierher gemacht hatten.
!

die ersten kilometer wieder etwas staubstrasse und dann rauf auf das hochplateu, dass dann bei DAOCHENG wieder endete. klar entdeckt man auf der rueckreise wieder dinge, die man so von der anderen seite nicht sah und es ergab sich die moeglichkeit verwackeltes diesesmal ruhig auf "platte" zu bannen.

in DAOChENG wurde etwas verfrueht ein imbiss genommen, den bernd & ich zum shoppen benutzten.. der naechste winter steht vor der tuer und fuer 20 euro eine uebergangsjacke fanden wir beide nicht so teuer, dass ueber kurz oder lang der miniladen (3x4m) mit lauter bikern voll war, steigerte den umsatz in bisher unbekannte hoehen sogar thierry ist mittlerweile zumindest warm angezogen ...

danach auf nach XIANGCHENG, wieder ein staubpass, und oben nichteinmal eine tafel, mit der ich mich verewigen kann in meiner passfotosammlung. oben am pass sprechen mich dann chinesen aus YUNNAN an, und sie finden das toll und wo wir herkommen und wie alt wir sind, und, und, und ... anscheinend erregen auslaendische biker hier noch interesse

runter geht es dann durch das "morning valley", das eigentlich vom namen her etwas mit pferd und baer zu tun hat, aber der einfachheithalber wie die aussprache benannt wurde ... die strasse windet sich am fels entlang und man will eigentlich gar nicht rechts nach unten sehen

die weitere strecke passt dann gut zum heutigen tag und auch der asphalt ist von guter sorte es geht immer weiter runter und am fluss entlang schlaengelt sich unsere reiseroute. vorbei an kindern, bauern, die gerade die ernte einbringen und haengebruecken, vielen haengebruecken. es wird warm, viel zu warm, aber wann ist mir schon mal nicht warm

und ploetzlich sind die heutigen 200 kilometer abgesessen, der magen hat den gestern zugefuehrten "muell" auch weitergegeben und so steht der einfahrt in XIANCHENG nichts mehr im wege. am ortsanfang entstehen gerade etliche einfamilienhaeuser, aber umso mehr wir in den ort kommen, werden die haeuser hoeher und auch gerade neue hotels gebaut.

natuerlich sind wir etwas in sorge, dass der standard der letzten beiden tage gehalten wird, aber "bill" hat diesesmal besser gewaehlt und so ziehen wir gegen 1430 ins zha xi hotel ein. gleich mal unter die dusche und feststellen, dass es nur heisses wasser gibt , nur kaltes wasser geht ja, aber nur heisses ... aber nach dem staub und den letzten beiden tagen, ist eine dusche dringend noetig!

den nachmittaeglichen klosterbesuch spritze ich, will im internet endlich meine letzten tage parken, aber auch diesesmal fehlanzeige. china ist eben nicht indien ... auf jeden fall ist es auf 3000 meter hoehe angenehm warm und die sonne scheint nun auch schon eine ganze woche.

in der nacht zieht es bernd und mich noch in die lokale disco, aber ausser 30 minuten "folklore" finden wir nur angetrunkene einheimische vor und davon auch nicht viele. nix ist mit fridaz night fever. aber zumindest ist die musik leiser als wir gegen 2400 in unsere betten kriechen, unsere zimmer liegen naemlich direkt ueber der disco