Farm&Travel in Australien
Die Ostküste: Noosa
Als ich am Vormittag in Noosa ankam, konnte ich zum Glück recht schnell im Hostel einchecken. Nachdem ich mich frisch gemacht und etwas ausgeruht hatte, machte ich mich auf in die Stadt. Eigentlich ist Noosa an sich keine Stadt, sondern besteht aus den Orten Noosa Heads, Noosaville, Noosa Junction, Sunshine Beach und Tewantin, die am Noosa River gelegen sind. Das Hostel in dem ich schlief befand sich am Sunshine Beach, einem traumhaft langen Strand.
Dennoch zog es mich zunächst in den Hauptort, wo der meiste Trubel herrschte. Ich schlenderte durch Noosa Junction und dann durch die Hastings Street, die mir bereits als sehr luxuriös geschildert worden war. Und tatsächlich tummelten sich hier die teuersten Boutiquen und die Bewohner Noosas sowie auch die meisten Touristen trugen noble Designer-Klamotten.
Ganz in der Nähe befindet sich Main Beach, der "Hauptstrand" des Ortes - aber oh Schreck! So einen vollen Strand habe ich davor und danach nie wieder in Australien gesehen. Also lieber schnell weg.
Hastings Street
Von Noosa aus machte ich eine Tour nach Fraser Island, dann hatte ich noch einmal einen halben Tag Zeit, bevor ich nach Brisbane weiterfuhr. In diesen Stunden wanderte ich im Noosa Heads National Park, der einfach wunderschön war. Er ist nah an der Stadt gelegen und mit dem Bus leicht zu erreichen. Eine wilde Baumlandschaft, bunte Blumen, sandige Wege und dann die abgeschiedenen, weiten Strände von Alexandria Bay und Sunshine Beach, in der sich um diese Uhrzeit noch nicht einmal die Surfer aufhielten, die sie wohl für gewöhnlich belagerten.
Übrigens ist dieses Gebiet schon seit 1879 geschützt! Es gibt mehrere kürzere Wanderungen, die man leicht kombinieren kann. Der Nationalpark wirkte mit all seinen faszinierenden Pflanzen und Ausblicken beinahe verwunschen. Kaum zu glauben, dass diese andere Welt so nah an der Schickimicki-Welt Noosas existiert! Die Stille und Schönheit des Parks und daneben die Zurschaustellung des Reichtums in der Stadt - welch ein Kontrast...
Danach führt der Weg durch noch dichtere und verwunschenere Vegetation...
Aufbruch: | 07.11.2006 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | 07.02.2007 |