Amazonas-Peru-Ecuador-Kolumbien

Doch hier der nächste Ärger. Die Busse nach Banos fahren ab einem anderen Terminal. Diesmal wird mir freundlich Auskunft erteilt, dass es zu diesem Terminal sehr weit sei, alles geradeaus. Ich soll doch ein Taxi nehmen. Aber nein, ich nehme kein Taxi. Die bescheissen nur und so lauf ich los in der Hoffnung, dass ekuadorianische Entfernungen viel viel kleiner sind. Doch dem ist nicht so. Es ist wirklich weit, aber ich bin fit. Dazu sehe ich in der Ferne den Vulkan, der über Banos ragt und aktiv ist. Er präsentiert sich in seiner ganzen Pracht. Bevor ich in den Bus nach Banos steige, esse ich noch den hässlichsten Burger in meinem Leben. Ich weiss, dass mein Magen mich am nächsten Tag dafür bestrafen wird.
Und dann das: Die Strasse Riobamba-Banos ist wegen dem Vulkan gesperrt, da dieser immer wieder auszubrechen droht. Der Bus fährt über Ambato und somit die ganze Strecke, die ich gelaufen bin, wieder zurück! Unterwegs steigen dauernd Leute ein, sodass der Bus randvoll wird. Das Wetter ist ein Traum und der majestätische Chimborazo zeigt sich in seiner ganzen Pracht. Doch ich sitze leider auf der falschen Seite und sehe keine Möglichkeit ein Foto zu schiessen. Auch der aktive Vulkan, der über Banos thront, ist in seiner ganzen Grösse sichtbar, doch jetzt ist es zu dunkel für ein Foto. Aber das will ich am nächsten Tag nachholen und plane bereits eine Wanderung. Die Nacht ist sternklar, der Ausgang männerdominiert. Also genaugenommen hat es nur Männer.