Elli in Down Under
600euro, warme Winter & Haeuser auf Stelzen
Das Abenteuer fing eigentlich schon aufm Frankfurter Flughafen an. Doro und ich wurden mit 2 anderen Maedels als "stand-by" auf die Liste geschrieben. Dies bedeutet, dass wir eventuell 1 Nacht in Frankfurt bleiben sollten, weil der Flug ueberbucht war. Dafuer sollten wir dann 600euro bekommen, weil dies billiger waere als wenn wir die Fluggesellschaft verklagen wuerden. Die Vorfreude war gross! Um viertel vor zwoelf sollten wir bescheid bekommen, wie es nun weitergeht und zu unserem "Entsetzen" mussten wir nun doch mitfliegen. Wir hatten die 600euro doch schon verplant.
Nachdem der insgesamt 25-stuendige Flug dann ueberstanden war, der Aufenthalt in Singapur war sehr angenehm, denn es gab Fussmassage, Live-Musik und der Flughafen ist einfach der schoenste den ich bisher gesehen habe, machte sich der Jetlack bemerkbar, jodoch mussten wir ja jetzt noch nach Toowoomba, von wo uns Hiltrud - Bekannte von Doro's Familie - dann abholen wollte. Und wie das so ist, verpassten wir natuerlich den Bus und mussten uns die Zeit an der "station" vertreiben.
Endlich auf der Colada-farm angekommen, durften wir aber nicht schlafen, denn dann haetten wir ja Abends nicht schlafen koennen. Also sahen wir uns die Farm an. Sie liegt - meiner Meinung nach - schon voellig im Outback. Ca. 25km von der naechsten Stadt entfernt, die naechste Farm liegt ungefaehr 2km entfernt. Als kleine Vorstellungshilfe versuche ich an dieser Stelle mal ein Bild einzufuegen (weiss noch nicht wies geht, hoffe es klappt).
Die Familie ist echt nett. Sie kuemmert sich richtig um uns und versucht verschiedene Dinge mit uns zu unternehmen, damit uns nicht so langweilig wird. Sie sprechen Deutsch und die Kinder auch ein bisschen, sodass wir nicht sofort nur Englisch sprechen muessen, sondern sozusagen langsam herangefuehrt werden. Sie haben mir auch mit meinem Konto geholfen und suchen jetzt auch mit mir ein Auto... das ist echt super, denn so ganz ohne Hilfe bei diesen Sachen waere es doch viel, viel schwieriger geworden.
Jaa, so siehts aus wenn man von der Verande schaut....nichts als endlose Weite!
Zum ersten Eindruck ueber Australien muss erst mal gesagt werden, dass sie sich ueber ca. 20Grad tagsueber im Winter beschweren. OK, abends wird es wirklich kalt, aber hallo??? bei uns ist es ja im Sommer manchmal nicht waermer. Naja so ist das hier wohl.
Typisch fuer Australien, vielleicht ausser in den Grossstaedten, sind hier wohl Haeuser auf Stelzen. Sieht echt komisch aus. Die werden so gebaut, weil die Erde hier so dunkel ist, damit die Hauswand nicht so schnell dreckig wird und damit im Sommer der Wind unterm Haus kuehlt.
Typisches haben wir sonst noch nicht so entdeckt, noch nicht mal einen typischen Australier (braun gebrannt, enge Hose & CowboyHut). Wenn wir ihn sehen, machen wir ein Foto und stellen es online.
Das ist das typical australien house:einstoeckig und, was man nicht so gut sieht, auf Stelzen.
Haben bis jetzt auch leider noch keine kangaroos gesehen, werden wir aber hoffentlich morgen, wenn wir zum Grillen in die "mountains" fahren. Ansonsten werden wir wohl noch ein Kamelrennen und einen Australischen Viehmarkt sehen. Spaetestens naechsten Montag gehts dann endlich los auf grosse Reise....
Bis dahin, viel Spass beim lesen und viele Gruesse von Doro und mir!
Aufbruch: | 24.07.2007 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | Juli 2008 |