Elli in Down Under

Reisezeit: Juli 2007 - Juli 2008  |  von Elena M.

Auto verkauft & endlich raus aus Melbourne

16. Januar

Ja, auch wenn ich Melbourne diesmal echt schoener fand als das erste Mal, bin ich doch froh endlich hier rauszukommen.
Da das Auto ja nun endlich verkauft ist(so gerade rechtzeitig), konnte es dann ja auch losgehen. Ok, also eigentlich gings schon vorher los. Habe mit Marina, einer Freundin aus Deutschland, eine 2 Tages Tour zur Great Ocean Road gemacht und sind dann danach zurueck nach Melbourne gekommen, fuer 3 Tage um unseren weiteren Weg zu planen.
Aber erst mal zur Great Ocean Road. Sie ist nicht athemberaubend und ein 'Muss' wenn man in Australien nur ein wenig Zeit hat, aber wenn man es in die Planung einbringen kann ist es das auf jeden Fall wert. Man faehrt ca 200km an der Kueste entlang, was einfach toll ist wenn das Wetter mitspielt. Die Straende sind toll, auch wenn man dort nicht unbedingt baden gehen sollte (ausser wenn es gekennzeichnet ist), denn die See ist schon ziemlich unruhig. Haben Koalas in der Wildnis gesehen und einen schoenen Abend mit unserer Reisegruppe gehabt. Haben viele Reiseerfahrungen ausgetauscht. Am zweiten Tag haben wir dann 'den Hoehepunkt' gesehen: die 12 Apostel (die uebrigens nur so heissen weil die Aussies dachten, dass der Name mehr Touristen anlockt). Leider war das Wetter zu dieser Zeit des Tages nicht so toll und wir hatten leider keinen Sonnenschein fuer unsere Fotos. Trotzdem war auch dieser Tag echt schoen, weitere Spaziergaenge am Stand und einfach ne tolle Atmosphaere!
Dann gings auch schon wieder 'heim'. Marina und ich sind dann erst ma nach St. Kilda gezogen, um ein bisschen am Strand zu sein. Und dann hab ich auch gleich mal den Rest meines Weihnachtsgeldes ausgegeben, fuer die Tour nach Adelaide und Kangaroo Island (aber ist ja jetzt net ganz so schlimm, da ich mein Auto endlich losgeworden bin!!!)

In Adelaide hab ich dann erst ma Steffi Koeppen angerufen, ueber die ich meinen Job im Cockoo-restaurant bekommen hatte. Die hat uns dann auch gleich zum BBQ eingeladen, hatten viel zu erzaehlen und es war echt ein netter Abend! Und dann gings auch schon los nach Kangaroo Island!!!
Morgens um 8.30 holte uns der Minibus ab und auf gings erst mal zum Strand zum surfen. Trainer war unser super netter und ziemlich schnuckeliger guide Scott und ein Maedel von ner Surfschule. Ich war natuerlich voller Hoffnungen, dass das surfen jetzt super gut klappt, da ich ja schon mal 2 ganze Stunden gesurft bin... ging natuerlich voll in die Hose! Da ich die letzten Monate kaum Sport gemacht habe, konnte ich einfach net aufm Brett aufstehen. Balance und alles andere war super nur hatte ich keine Kraft um mich hinzustellen. Naja, werds auf jeden Fall noch mal versuchen!
Dann gings in nem kleinen Fischerboot rueber nach KI. Die ueberfahrt war ziemlich wackelig und nass und es hat uns dann doch ueberrascht, dass dort super schoenes Wetter war, da das auf dem Festland nicht so der Fall war. Sind dann zu unserer Unterkunft gefahren, haben die Zimmer bezogen (sehr cooles Apartment auf ner Farm) und hatten Dinner. Haben dann noch ein Lagerfeuer gemacht unbd dann frueh schlafen gegangen, da es am naechsten Morgen um 7.30 Fruehstueck gab. Das hat aber zum Glueck Scott vorbereitet, wir mussten immer nur beim lunch und dinner helfen. 2.Tag KI: Wir haben uns die 'remarkable Rocks' angesehen, Gruppenfotos gemacht, dann weiter zur 'Admirals Arch' New Zealand Fur Seals und ne wunderschoene Landschaft anschauen. Dann hatten wir Tortillas als lunch im Flinders Nantional Park und fuhren spaeter noch an einen tollen Strand. Mit Bodyboards gings raus in die Wellen, hab mir da glaub ich was im Ohr getan, aber: no worries! Und wir konnten schnorcheln gehn. Waren zwar nur ein paar Fische, aber das war echt schon ne andere Welt, wie solls erst beim Tauchen werden?!?!

Ohhh, haett ich ja fast vergessen, hatten an diesem Morgen eine ziemlich unheimliche Begegnung: Haben die 5. giftigste Schlange in der Welt gesehen: Die Tiger Snake!!!! AHHHHHHHHHH, war echt unheimlich, durften nicht zu nah ran gehen, weil Scott Angst um uns hatte, ein Biss von dieser Schlange kann und wird meisst in 30min toedlich verlaufen. Da es aber erst frueh am morgen war, war die Schlange ziemlich langsam(waermen sich ja erst im Laufe des Tages in der Sonne auf) und so konnten wir wenigstens ein paar Fotos schiessen.
Nach dem Strand gings gings noch sandboarden, ist so aehnlich wie surfboarden und Schlittenfahren. Hat echt Spass gemacht nur hab ich mich net alleine getraut, da es echt schnell war und ich bin dann ja doch ein kleiner Schisser. Nach einem ueblen Crash mit zwei Maedel(Am Ende war aber alles gut) gings zurueck zur Farm, dinner vorbereiten (das Essen war uebrigens immer sehr gesund, es gab immer ien wenig Fleisch und vieeeel Salat!), und dann sind wir nachts mit ein paar Leuten an eine Bucht gefahren und haben Pinguine gesehen, ziemlich winzig sind die, aber sehr suess! Dann hoerten wir ploetzlich ein Geraeusch hinter uns und ca 4m von uns entfernt, stand ein kangaroo! Da Marina aber so laut geschrien hat ist es gleich wieder abgehauen. Haben auf dem Weg home viele weitere kangaroos und wallabies(kleine kangaroos,einziger Unterschied: sie benutzen ihren Schwanz nicht zur Fortbewegung) gesehen. Und haben nach Sternschnuppen gesucht und das 'southern cross' uned die Milchstrasse am Himmel in den Strnen gefunden. An diesem Abend waren viele sooo betrunken und haben draussen geschlafen, dass der naechste Tag nur schleppen voran ging. Hatten einen 9km track vor uns, um zum umwerfendsten Strand den ich ja gesehen hab zu kommen. Wir waren alleine da (uebrigens eine Gruppe von 20 Leuten) das Wasser war ars..kalt aber wir sind natuerlich trotzdem reingesprungen, ich glaube so fuehlt es sich an wenn man seine Beine wachst...

Dann gings zurueck zur Farm um unsere Sachen zu holen und BBQ als lunch zu haben. Die 4(!) Jungs wurden von Scott dazu verdonnert das Essen vorzubereiten, da sie sonst nie was gemacht hatten. Dann gings also um 3 Ur am letzten Tag zu unserem letzten Stop: Seal Bay, wo wir, dem Namen zu entnehen, Seals gesehen haben (zu Deutsch: Robbe) Und wir hatten das Glueck, dass die Weibchen gerade Junge bekommen hatten, das passiert nur alles 18 Monate hier, da das Wasser nicht so reichhaltig ist, dann also auch die Muttermilch net so gut ist, und die Babies hier in KI ca 10 Monate gesaeugt werden. Die waren wirklich soooo suess!!!! Die kleienen kamen sogar auf uns zu, aber: anfassen verboten! Das sind immer noch wilde Tiere!!! Haben ein paar Teenagerrobben kaempfen gesehen. Echt toll!!!
Dann gings zurueck nach Penneshaw zum Boot und zurueck zum Festland. Diemal haben wir sogar Delphine gesehen.
Eine Stunde Rueckfahrt nach Adelaide, mit viel lauter Musik im Bus(Scott hatte sein mp3-player immer dabei und er hat echt nen super Musikgeschmack, ziemlich weit gestreut, von Dancemusic ueber Alternative zu ruhiger Jack Johneson-aehlicher Musik), alle waren immer am tanzen im Bus, war also eine richtige Partytour. Stark dazu beigetragen haben zwei Hollaender und ein Franzose, die echt immer gut drauf waren und uns somit was zum lachen gaben.
Der Franzose(Michael) sitzt jetzt grad auch neben mir im Peterpan Internetcafe. Wohnt nur ne Strasse weiter...ist schon echt lustig.
Ja, und dann wars ja schon der 15. Januar, also die Nacht auf meinen Geburtstag. Was da passierte erfahrt ihr im naechsten Bericht.

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(Fotos gibts spaeter,also bals noch mal dies Kapitel aufrufen)

12 Apostel

12 Apostel

Tiger Snake... ahhhhh

Tiger Snake... ahhhhh

Hanson Bay, der wunderschoene Strand

Hanson Bay, der wunderschoene Strand

© Elena M., 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
"Ohhhhh" werden manche sagen, "das ist doch sooo gefährlich" oder aber "Mann ist das mutig!". Hier werde ich versuchen den Menschen, die Angst um mich haben, zu zeigen, dass es Down Under gar nicht sooo gefährlich ist. Ich werde versuchen Einblicke in meinen Alltag in OZ zu geben und hoffe, dass ich so nicht in Vergessenheit gerate.... ;-)
Details:
Aufbruch: 24.07.2007
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: Juli 2008
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
Elena M. berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.