Namibia - Botswana - Zambia Camping-Safari

Reisetag 1:

Die Deutsche Bahn bekleckert sich in Schleswig-Holstein nicht gerade mit Ruhm, die Bummelbahn hält an jeder sprichwörtlichen Milchkanne und so dauert es fast 2 Stunden, bis man am Hamburger Hauptbahnhof eingetrudelt ist. In Hamburg gibt es leider (bis heute) keine U-oder S-Bahn-Verbindung vom Hauptbahnhof bis zum Flughafen, daher musste ich mit dem Bus fahren, was auch nochmal so ca. 30 Minuten dauert. Zeit, die man einkalkulieren muss. Ich frag´mich echt immer, was jemand macht, der sich in HH null auskennt, kein deutsch spricht/lesen kann und eilig zum Flughafen muss ???

Nun, ich habe derartige Probleme nicht, checke bei Air France ein und fliege nach Paris. So weit, so gut. In Paris sieht es so aus:

Aber es geht nicht los ! Wir warten und warten und warten, vor allem auch erstmal auf eine Info, was denn eigentlich gerade schief läuft ! Nach einer gefühlten Ewigkeit werden wir informiert, daß eine Toilette nicht funktioniert. Man sei dabei, sie zu reparieren... Nächste Info: Die Toilette könne nicht kurzfristig repariert werden, wir fliegen mit einem Klo weniger. Aber: Es sei ein Passagier an Bord, der erkrankt sei und nicht fliegen könne, der müsse wieder raus samt Familie und deren Gepäck müsse wieder ausgeladen werden. Besagter Passagier saß eine Reihe vor mir, er hing echt in den Seilen, fieberte, schwitzte und kriegte selbst gar nichts mit - der gehörte echt in ein Krankenhaus. Seine Frau wollte unbedingt fliegen mit ihm und diskutierte mit der Besatzung. Aber die Entscheidung fiel: Die beiden mussten raus ! Mit ungefähr 1,5 Stunden Verspätung starteten wir in Paris. Meine Umsteigezeit in Joburg war damit weg und ich wusste bereits, daß ich meinen Anschlussflug nach Windhoek im Leben nicht mehr erwischen könnte. Merde !!!!