Namibia - Botswana - Zambia Camping-Safari
via Gamsbergpass nach Sesriem
Tag 3:
Nach dem Frühstück, das man sich in der Küche des guest houses selbst zusammenschustert, trafen wir uns zum pre-tour-briefing und dem ganzen Papierkram. Ich unterschrieb den Kreditkartenbeleg für die Bezahlung der Reise, zahlte die in bar zu entrichtenden Nationalparkgebühren für meine Wenigkeit, füllte noch ein Formular aus, zahlte die Leihgebühr für den Schlafsack, spitzte zu den anderen Gestalten hinüber, die offenbar mitfuhren und zählte ab, denn ich hoffte ja immer noch, daß keine weitere alleinreisende Frau dabeisein würde und ich somit auf ein Einzelzelt hoffen könnte. Aber nö: 3 Frauen und eine davon war Bestandteil eines Pärchens. Dennoch kein Problem: G. war Italienerin, lebte aber in der Schweiz, war total nett und lustig und so war ich zufrieden. Insgesamt waren wir 10: 1 Australier, 1 Neuseeländer zusammen mit seinem holländischen Freund, 1 italienisches Pärchen, die Italienerin G., ein Deutscher und ich + Guide und apprentice Guide, also Azubi. Alle passten wir in den Landrover und unser Gepäck + Ausrüstung in den Anhänger. Los ging´s ! Die Stimmung war auf Anhieb total gut.
Als wir den Gamsbergpass herunterfuhren, bemerkte ich, daß die weiter vorn sitzenden Mitreisenden so ruhig wurden, dachte mir aber nichts dabei. Waren wohl müde. Unser Guide sagte dann (als wir unten waren), daß die Bremsen nicht mehr funktionieren würden und daß er deswegen die ganze Zeit mit der Handbremse hantiert hätte. Das hatte ich gar nicht mitgekriegt ! Und deswegen waren die Leute vorne so ruhig gewesen, vor Angst, weil sie natürlich Blick auf die Handbremse hatten. Und keiner hat was gesagt !
Solitaire ist ein winziges Kaff, eigentlich nur eine Tankstelle mit Werkstatt, Laden, Cafe und kleiner Lodge. Hier machten wir Rast und es wurde ein Versuch unternommen, die Bremsen zu reparieren. Klappte aber nicht.
Telefonisch wurde ein Mechaniker aus Windhoek angefordert und zu unserem Tagesziel Sesriem bestellt. Wir fuhren auf der jetzt ebenen Straße ebenfalls dorthin - ohne Bremse.
Am späten Nachmittag und nach Aufbau der Zelte machten wir uns daran, die nahegelegene Elim Dune zu erklimmen. Ein hartes Stück Arbeit für einen Raucher ! Aber soooo schön !
Zurück im Camp hatte unser Azubi-Guide bereits gekocht/gegrillt. Hungrig stürzten wir uns auf´s Essen, alle waren wir total kaputt.
Bereits im Dunkeln traf der Mechaniker aus Windhoek ein und reparierte unseren Landrover. Alles wieder in Ordnung !
G. und ich krabbelten ins Zelt und es war tatsächlich gar kein Problem für mich, es mir auf engstem Raum mit einer Wildfremden gemütlich zu machen. Wir schliefen sowieso in nullkommanichts ein.
Aufbruch: | März 2006 |
Dauer: | unbekannt |
Heimkehr: | März 2006 |
Botsuana
Sambia