Namibia - Botswana - Zambia Camping-Safari

Reisezeit: März 2006  |  von Sabine H.

Auf nach Swakopmund

Tag 5:

Sch..., war ich müde ! Aber nützte nix, früh aufstehen, zelt abbrechen und ab in den Landrover auf die Fahrt zunächst wieder nach Solitaire. Diesmal genossen wir wirklich alle die Spezialität des hiesigen Cafes: Apple pie, und zwar der weltbeste ! Ein Riesenteil für wenig Geld und der Geschmack ist himmlisch !

Aufbruch in Sesriem

Aufbruch in Sesriem

Selbst über die Oscar-Verleihung wird man in Namibia auf dem laufenden gehalten !

Selbst über die Oscar-Verleihung wird man in Namibia auf dem laufenden gehalten !

Kuiseb Canyon

Kuiseb Canyon

Jedem interessierten Namibia-Reisenden würde ich das Buch "Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste" von Henno Martin empfehlen. Es spielt hier im Kuiseb Canyon und ist beeindruckend. Wenn man die Landschaft hier sieht, kann man sich eine Vorstellung von dem machen, was im Buch beschrieben wird und ja auch tatsächlich passiert ist. Eines der Verstecke der beiden helden des Buches kann man hier auch besichtigen, was wir heute jedoch nicht taten.

Salzgewinnung bei Walvis Bay und Mittagspause an der nahen Lagune, begeistert suppten wir Dosen-Minestrone. Das Essen ist auf dieser Safari abends oft vorzüglich, mittags aber meist rucki-zucki-einfach. Passt schon !

Salzgewinnung bei Walvis Bay und Mittagspause an der nahen Lagune, begeistert suppten wir Dosen-Minestrone. Das Essen ist auf dieser Safari abends oft vorzüglich, mittags aber meist rucki-zucki-einfach. Passt schon !

Kolonialer Prachtbau in Swakopmund

Kolonialer Prachtbau in Swakopmund

Blick über das immer noch ur-deutsche Swakopmund

Blick über das immer noch ur-deutsche Swakopmund

Blick auf den Atlantik vom Woermann-Turm

Blick auf den Atlantik vom Woermann-Turm

Leuchtturm von Swakop

Leuchtturm von Swakop

Wir beziehen unsere Zimmer im Dunedin guest house in Swakopmund und ziehen zwar noch gemeinsam für einen Nachmittagsbummel in die Innenstadt los, aber dort trennen wir uns schnell, denn die Interessen sind zu unterschiedlich, um sie hier unter einen Hut zu bringen. Und schließlich bleibt denjenigen, die für den nächsten Tag eine "activity" gebucht haben, nur dieser eine Nachmittag Zeit für die Erkundung dieser süßen kleinen Stadt.

Ich hake die Sehenswürdigkeiten der Stadt ab und treffe dabei immer wieder auf den einzigen anderen Deutschen auf unserer Tour. Witzig, daß wir 2 Deutschen scheinbar automatisch an die Stätten deutscher Kolonialvergangenheit gezogen werden, während die anderen ganz andere Dinge erleben oder auch am Ende sagen, daß sie Swakopmund ziemlich langweilig und blöde gefunden hätten. Mein Landsmann und ich fanden Swakop allerdings klasse !

Ein Highlight - unabhängig voneinander - für uns beide, war das Antiquitätengeschäft Peter´s Antiques: Eine herrliche Stöberkammer für allerlei kolonialen, antiken oder semi-antiken Krimskrams, teilweise auch echt wertloser Kitsch. Auf der Suche nach einem Souvenir für meinen Vater, fragte ich den Shop-Eigentümer nach Orden oder Ehrenzeichen und kam so mit ihm ins Gespräch. Und erfuhr, daß er vor 50 Jahren sogar auch mal in meiner Heimatstadt Flensburg gewesen war ! Witzig ! Ich erwarb am Ende einen schönen Südwester-Orden mit einem Originalfoto des ehemaligen Besitzers, bezahlte in Euro und verabschiedete mich zufrieden. Zurück im Dunedin guest house blieb nicht mehr viel Zeit bis zum verabredeten gemeinsamen Abendessen im Restaurant "Cape to Cairo". Wir machten uns zu Fuß dorthin auf. Tatsächlich hatten wir sogar 2 Mitreisende dabei, die die Strecke Cape to Cairo gerade hinter sich hatten, nur andersherum: Cairo to Cape.

Hier gibt es alles, was die afrikanische Küche hergibt !

Hier gibt es alles, was die afrikanische Küche hergibt !

Unsere Essensbestellungen gingen einmal kreuz und quer durch den Kontinent: Von nigerianisch über marokkanisch bis kenianisch und südafrikanisch wurde an diesem Abend alles gespachtelt. Ich erinnere mich, ein sehr zartes Straussen-Steak genossen zu haben.

Das war lecker !

Das war lecker !

Ein Stockwerk höher befindet sich die angesagteste Kneipe Swakopmunds: Der grüne Kranz. Hört sich vom Namen her an, wie ein verstaubter Provinz-Gasthof, ist aber eine laute, junge Kneipe/Bar/Disco mit Techno-Musik und allem passenden Pipapo.

Zugegebenermaßen, etwas angeschickert ! Aber der Hund (und seine Besitzerin) sprachen deutsch und waren sehr nett !

Zugegebenermaßen, etwas angeschickert ! Aber der Hund (und seine Besitzerin) sprachen deutsch und waren sehr nett !

Es wurde spät, seeehr spät. Nachts allein durch namibische Städte zu wandern ist nicht sicher, also wartete ich, bis einer der männlichen Mitreisenden sich vom guten namibischen Bier losreißen konnte und am Ende gingen wir zu dritt ins guest house zurück. Ich registrierte, daß G.´s Bett noch leer war, italienisches Durchhaltevermögen ! Respekt !

© Sabine H., 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine Gruppen-Campingsafari mit Chameleon Safaris von Windhoek/Namibia über Botswana und Caprivi-Zipfel nach Livingstone/Zambia im März 2006
Details:
Aufbruch: März 2006
Dauer: unbekannt
Heimkehr: März 2006
Reiseziele: Namibia
Botsuana
Sambia
Der Autor
 
Sabine H. berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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