Namibia - Botswana - Zambia Camping-Safari
Etosha - quer durch bis Namutoni
Tag 9:
Auch in der letzten Nacht hatte es wieder starken Regen gegeben und es war einigermaßen blöd, nasse Zelte abzubauen, zumal soviel Sand dranklebte und wir nur einen Handfeger hatten. Auf dieser Reise gewöhnte ich mich daran, zu jeder Zeit ein echter Dreckspatz zu sein. Klamotten waren total versifft, die Schuhe klumpenweise mit getrocknetem Schlamm "verziert" und meine Hände waren rissig und bereits vom Zeltauf- und abbauen mit Schwielen bedeckt, meine Fingernägel eine einzige abgebrochene Dreck-Katastrophe. Aber damit konnte ich sehr gut leben ! Ich beschloss, das 1. Mal in meinem Leben eine professionelle Maniküre machen zu lassen, wenn ich wieder zuhause war. Die Kosmetikerin würde wenigstens richtig was zu tun haben !
Wir trudelten in Namutoni ein und hatten noch genügend Freizeit, um das camp zu erkunden, wichtige Einkäufe (Bier !) zu tätigen und uns dann dem abendlichen Braai zu widmen. L. war wieder mal nicht zugegen, was uns nicht weiter störte. Der Rest war nämlich wirklich eine super-sympathische Truppe. Es war ein wenig schade, daß E., männlicher Bestandteil des italienischen Pärchens, wirklich kein Wort englisch konnte, aber seine Freundin B. übersetzte konsequent alles für ihn und uns, sodaß auch er nie außen vor war. Und wir anderen kramten in unseren Hirnen jedes jemals gehörte Wort italienisch hervor und lernten von E. und B. begeistert hinzu ! Unser aller Lieblingswort: Struzzo, Strauß ! E. war außerdem ein Tier von Mann und so einen kräftigen Kerl würden wir noch sehr gut gebrauchen können, wie sich noch zeigen sollte ! D. und B. waren sowieso die Helden, weil sie sich in 4 Monaten überland von Kairo nach Kapstadt durchgeschlagen hatten, nur den Sudan hatten sie auslassen müssen, sie hatten schlicht das Visum nicht bekommen.
Aufbruch: | März 2006 |
Dauer: | unbekannt |
Heimkehr: | März 2006 |
Botsuana
Sambia