Namibia - Botswana - Zambia Camping-Safari
Tiere, wildlife, gamedrives
Tag 8:
Der heutige Tag sollte komplett für gamedrives im Etosha Park genutzt werden. Wir brachen früh auf. Es war aufgrund des vielen Regens unheimlich grün und das bedeutete natürlich auch, daß der Tisch für die Tiere reich gedeckt war. Auch Wasser gab es überall genügend. Schlecht für uns, denn die Tiere waren nicht darauf angewiesen, sich an den Wasserlöchern zu versammeln, die zu Trockenzeiten die einzigen Wasserquellen bildeten. Dennoch hatten wir sehr viel Glück heute !
Wir beobachteten und fotografierten begeistert. L. ließ sich mit seinem Biervorrat langsam vollaufen...Irgendwann hatte er ein Problem: Das Bier drückte auf die Blase und er brauchte dringend eine Toilette. Aussteigen darf man im Park natürlich nicht und unser Guide informierte L., daß die nächste Toilette ca. 45 Minuten Fahrzeit entfernt sei, solange müsse er durchhalten...daraufhin wurde er etwas ruhiger. (Die nächste Toilette war nur 5 Minuten entfernt, aber diese 5 Minuten genossen wir angesichts L.´s sparsamen Gesichtsausdruckes sehr )
Das Weibchen machte sich in Richtung einer Gruppe Impalas auf und legte sich im hohen Gras nieder, sie war perfekt getarnt, aber die Impalas rochen den Braten...
Wir warteten eine ganze Weile gespannt, ob die Löwin angreifen würde. Leider tat sie uns nicht den Gefallen, obwohl L. die Löwin miauend dazu aufforderte... Der Typ tat uns einfach nur noch leid.
Für unseren lunch machten wir im camp Halali halt. Wir bereiteten leckere Sandwiches zu, L. aß wieder nichts und füllte seinen Biervorrat im shop des camps auf. Wie lange kann man eigentlich ohne feste Nahrung überleben ? Den Abend verbrachten wir wieder im camp Okaukuejo. Wir einigten uns auf ein Restaurantessen, denn keiner hatte Lust zu kochen. Unsere Guides und wir 5 konnten uns immer schnell auf dergleichen einigen und L. aß ja sowieso nichts. Abends kippte er meist früh in seinem Zelt um.
Am Wasserloch des camps war heute am späten Abend auch nichts mehr zu sehen, deswegen machte ich mich auf zu den Waschräumen, begegnete dort jedoch einem Schakal, der eine Mülltonne auseinandernahm. Das Tier fand sicherlich genug Grillabfälle dort und daß ein Schakal einen Menschen angreift, hatte ich auch noch nie gehört.
Aufbruch: | März 2006 |
Dauer: | unbekannt |
Heimkehr: | März 2006 |
Botsuana
Sambia