Fahrrad..Erde..Ein Jahr.."Runde Sache"
Australien: Sydney
Hi ihr Lieben, (Sydney 07.-11.08.)
In gerade mal 8 Stunden gehts von Singapur nach Sydney und beim Verlassen des Flughafens stellt es einem natürlich zu dieser Jahreszeit in Sekundenschnelle die Haare zu Berge, denn in Sydney hat es dann um die 12-15°C. So möchte man am liebesten wieder zurückflüchten. Doch es gab keinen Ausweg, Blacky hatte kalte Felgen, meine Füsse wünschten sich statt Sandalen wärmeres Schuhwerk und eine Jacke wäre auch an der Zeit gewesen und wir wollten die 3 Tage ja nicht im Flughafenterminal verbringen.
Nun, schon beim Kauf des Bahntickets in die Innenstadt und beim Bezahlen der Hostel-dorm-bleibe hat man spätestens den Abschied aus Asien auch mental registriert. Schon bei meinem letzten Australienaufenthalt vor Jahren war mir bewusst, Sydney bzw. Australien ist kein billiges Terrain, zum Glück führte der Weg über Singapur als das Treppchen zu höheren Preisen hierher, sonst wäre womöglich noch Frustration aufgekommen, denn ich wollte meinem Lowbudgetziel bestmöglich nachkommen. Doch bei drei Tagen Aufenthalt kann man das ganz gut im Rahmen halten.
Zu Sydney: Die Stadt hat knapp 4,5 Mio. Einwohner, somit leben von ca. 24 Mio. Australiern knapp 1/5 der Menschen hier. Währung ist der austr. Dollar. Die Münzen lassen euch anfangs verzweifeln, denn das 50 Cent coin hat gigantische Ausmaße, das 2$ coin ist hingegen winziger als das 1$ coin. Somit Wirrwarr in der Geldbörse und beim Bezahlen.
Natürlich kennt ihr alle das schöne Sydney Opernhaus und die ahtemberaubende Harbour bridge,
und vielleicht habt ihr auch schon einmal diesem typisch australischen Prachtkerl hier ein wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Der "Weiße Ibis" scheint Sydney wahrlich zu lieben, so oft wie er hier insbesondere am Darling harbour herumstolziert.
Sydneys Chinatown ist hier die beste Option, um dem guten gesunden asiatischen Essen zu halbwegs vernünftigen Preisen treu zu bleiben, hier findet ihr auch einen Markt, in dem ihr euch recht günstig kleidungstechnisch für den australischen Winter fitt machen könnt, solltet ihr zuvor lange auf Sommer eingestellt gewesen sei.
Sydney hat eine Menge dieser wunderschönen Shoppingmalls, die beim Einkaufsbummel kaum Langeweile aufkommen lassen.
Nach vielen Monaten gab es das Wiedersehen mit dem Australier Josh, mit dem ich zuletzt japanische Bierflaschen geleert hatte. Die Zeit bleibt nicht stehen, mittlerweile ist der gute Kerl mit einer süssen Thailänderin verheiratet und lebt mit ihr zufrieden und glücklich in Sydney. Zeigte mir, auch für mich wäre es an der Zeit, wieder seßhaft zu werden und solchen Tugenden nachzukommen, doch es sind ja nur noch wenige Wochen bis zur Rückkehr ins "Deutsche Land".
So drehten wir eine Runde entlang Darling harbour, der St. Andrews Kathedrale, der Commonwealth bank, dem Sydney tower und manchem mehr und "hatten dann fertig" mit spazierengehen, denn meine Füsse waren von den Chinamark- Schuhen reichlich wundgelaufen. Die Falsche Schuhwahl.
Sydneys Nachtleben würde ich aus meiner Warte als "nicht schlecht" beschreiben, es gibt viele Bars und Dissen mit unterschiedlichstem Ambiente quer verteilt in der ganzen Stadt. Die meisten findet man entlang der George street, der Oxford street oder Kings cross. Muss allerdings gestehen, das Publikum hat mir in manchen asiatischen Städten oder auch in Deutschland weit besser gefallen.
Da gabs ja aber das Scruffy Murphy's,das mit guter Lifemusik, ohne Eintritts-, günstigen Getränkepreisen und guter Stimmung einen seelingen Abend verspricht.
Am Vorabend hatte ich mich mit Vero's Schwester getroffen, allerdings nicht ans Foti gedacht. An diesem Abend ließ ich es mit Christian aus Sydney im C.Murphys ein wenig länger werden. Hatten zusammen in China in Guilin, Longji und Yangshuo tagelang ne Menge Spass mit Klettern, Radeln und co., dokterten bereits wage an gemeinsamen Reiseabsichten für Indonesien.
Wenn ich etwas nicht besonders mag, so sind es Flüge früh morgens. Wenn man sich zuvor ins Bett legt um ein paar Stunden Schlaf aufzuarbeiten, ist die Gefahr viel zu groß, um den Flug als verpasst zu wissen. So ließ ich es mit Christian ein wenig länger werden und eine halbe Stunde Taschepacken und 1 Stunde Fernsehen waren der richtige Lückenfüller bis zum Airporttaxi. Vor Südamerika wartete der 2 Tage Aucklandstop.
Sicherlich kann ich euch von Australien und Neuseeland bei den kurzen Stopps keine Landschaftsbilder bieten, das tut mir ehrlich leid. Vielleicht beim nächsten Mal.
Goodbye Sydney!
Tschüß ihr Lieben,
bis in Kürze, Peter
Aufbruch: | 28.08.2008 |
Dauer: | 13 Monate |
Heimkehr: | 28.09.2009 |
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