Fahrrad..Erde..Ein Jahr.."Runde Sache"
GidS Teil 4>Patras, Athen
und da simm'a wieder..auf gehts ins letzte Kapitel aus Europa,denn morgen geht der Flieger nach Dubai, da freut er sich drauf, der Peter!! Von einem gelungenen Flug würde ich dann sprechen, wenn mein Fahrrad auch ja keine Schwierigkeiten als Gepäckstück macht. Eins ist klar, meinen Drahtesel laß ich nicht allein zurück, denn dieser fleissige Racker hat eine Menge für mich getan, ich zeige mich ihm gegenüber von meiner humansten Seite...und mal ganz ehrlich, wo wäre ich denn heute ohne ihm?..vielleicht hätte ich zu Fuß gerade Budapest den Rücken gekehrt.
Genug der ausschweifenden Worte.
Im letzten Kapitel sprach ich die kurze schnelle bevorstehende Strecke nach Patras auf Pelepones an. Der Wind an diesem Tag wurde zu meinem Argfeind, ich glaube ich hatte ihn alle 5 Minuten verflucht, und wie das so ist, ein verfluchter Wind hört niemals auf zu wehen.
Über die Brücke neben Patras hätte man neben mir fast spazieren gehen können..nun, dann war's aber nach 80km doch geschafft.
Das einzige auffindbare Hostel in Patras von außen eine Mischung aus oasehaftem tropischem Garten und inmittedessen ein wunderschönes Schlösschen, erwies sich nach der Begehung und dem ersten Duschgang als durchaus nicht unterteuert. Wenn es hier von vorwiegend deutschen, albanischen, nabibianischen und marokkanischen Hostlern ein Hauptthema gab, dann waren es die sanitären Einrichtungen..Augen zu und durch, für mich heißt es ja auch: üben für das was noch kommt.
Patras selbst ist eine Hafenstadt geschmückt von einer Vielzahl gigantischer Großfähren. Es gibt einen netten Stadtkern mit Geschäften und Cafes und eine tolle Strandpromenade mit Cafes, dies aber wiederum viel zu dezentral. Fazit: Patras nicht unbedingt mit gemütlichem Charakter, aber für 2 Tage Aufenthalt ne tolle Sache!
Dann traf ich sie, die beiden Deutschen, die Griecheland und Italien mal so richtig einheizen wollen. Nach gut altbürgerlicher Manier fanden die beiden Freizeitmusiker als Hitchhiker zu hohem Rosse im LKW zunächst nach Athen. Ihre Musik hörte dort allerdings nicht nur kein Gehör sondern sie wurden regelrecht von den Plätzen verwiesen. Also entweder sind die Griechen spießig punkto Straßenmusik oder die beiden hatten einfach noch geringfügiges Verbesserungspotential. Sie findet mit Gitarre und Gesang nach langjähriger Arbeit von seiner Seite noch nicht die mutfassende kräftig begleitende Stimme..hatte aber den Endruck, der Text saß da noch nicht so richtig. Von seinen mehrfachen Indienaufenthalten konnte ich mir jedoch eine gannze Menge erlebtes Wissen einholen, das war schon wirklich informativ, aber auch beängstigend, urgh!
Geschlafen wurde in einem dieser Betten, in denen man besser keine nächtliche Drehung um die viertel Körperlängstachse tätigt, sonst bekommt man auf nigerianisch eine verbale Ohrfeige. Jedoch stellt sich hierdurch das Schnarchen für gut 5 Minuten ein, also doch hin und wieder mal drehen ist schon ganz gut.
Von Patras ging's nann mit wunderbarem Rückenwind die 220km nach Athen. Entlang der Nordküste Peleponesiens zunächst den Strand zunächst linksseitig. Dies sicherlich eine der angenehmsten Strecken auf meiner bisher Tour, die neue Autobahn verläuft immer parallel, meine Straße daher sehr verkehrsberuhigt.
Schade, daß ich erst in einem Jahr nach hause komme, hätte mir sonst gern noch so'n süssen Zwitscher gekauft.
Gute Werbung jedenfalls bzgl. Stauraummöglichkeit in einer BMW limo, kann das allerdings nicht gerade bestätigen, mein Vogelkäfig findet im Kofferraum keinen Platz.
vorbei an Korinth...
und dieser Schneise, die die Griechen zur Befahrung per Schiffsweg in den Fels geritzt haben.
gings weiter mit dem Meer rechterhand..
vorbei an großen Böötchen. Die Rettungsboote wurden nicht gebraucht, das Land war ja nicht weit. Vielleicht nun umwelttechnisch ein Plus, die Korallenbesiedlung steht immer vor der Alteisenentwertung.
In Athen angekommen gings dann gleich im Wettrennen mit Mr. Turtle auf zum Lycabettushill.
Die Schildkröte war noch mit dem Aufstieg beschäftigt, wärend es mich schon wieder nach unten trieb.
Aussicht ohne Worte, schönster Blick auf die Akropolis!!
weißes Häusermeer, wohin das Auge reicht.
Die Akropolis befindet sich derzeit in einem gigantischen Restaurierungsprojekt.
Hierbei wird alter Marmor mit neuem Marmor aufwändigst miteinander verheiratet.
Am Fuße des Berges dann zu Gast beim Film.
Athen ist eine Stadt mit sehr unterschiedlichen Eindrücken, dies reicht von ahtemberaubender Architektur über eine sehr schöne Fußgängerzone Ermou und einem genialen Arial voll von Pubs und Bars im Gazi aber auch über schmutzige bronxhafter Stadtzentren und in hochsommerlichen Temperaturen häufigem Smogalarm.
Mit Kelvin aus Singapur aus dem hostel gings dann auf Sightseeing.
..der Wirtschaftsminister fans deine Interessenten..
die Akropolis erleuchtete im dunkeln, was der Fotoapparar nur zum Teil festhalten kann.
Wir trafen uns mit den beiden Kanadiern zu einem richtig lustigen Abendessen beim Italiener. Themen wie das verrückte Tokyo, Sushi mal anders, ungewöhliche Nahrung aller Art ließ zum Teil Schaudern aber auch zum Lachkrampf anregen.
Der kurze aber heftige Sturzregen führte dann den Bach unter unseren Tisch.
Wir fanden's aber alle gut!!
Und dies noch ein paar wenige bildliche Eidrücke:
dies das albanische Viertel ind Athen,
Schweinsfüsse am Markt feinsäuberlich aufgereiht....
der grosse Vogel im kleinen Käfig..
und die zwei wie sie nicht gegensätzlicher sein könnten.
Dubai steht an, yippi.
Aufbruch: | 28.08.2008 |
Dauer: | 13 Monate |
Heimkehr: | 28.09.2009 |
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