ROMANO UNTERWEGS IN MITTEL /SÜDAMERIKA
URUGUAY
Noch in Argentinien bestiegen Yuen und ich ein Flugzeug, welches uns innert 3 Stunden nach Buenos Aires brachte. Mit dem Bus wuerde die Reisedauer ohne weiteres 35 - 40 Stunden betragen.
In Buenos Aires angekommen mussten wir uns erst mal eine Bleibe fuer die Nacht suchen, was gar nicht so einfach war, da die meisten Hostels am Wochenende total ausgebucht sind. Im Hostel Tango fanden wir dann doch noch zwei Betten, doch freiwilig waeren wir dort nicht geblieben.
Der Typ an der Reception war total stoned, was ja eigentlich kein Problem waere, doch wusste er nicht mehr wo sich die Zimmer im Hostel befanden und wenn er eines fand war da meistens kein Platz mehr. Nach 45 Minuten hatte er es endlich hinbekommen. Nun war der Dorm viel zu klein, die Matratzen durchgelaegen und die Betttuecher fuehlten sich auch nicht gerade frisch an. Ausserdem waren die anderen Dormbewohner ziemlich schraeg drauf, doch dies ist eine andere Geschichte...
COLONIA DEL SACRAMENTO
Am naechsten Tag nahmen wir die Faehre, die uns nach einer Stunde in Colonia del Sacramento wieder von Bord liess.
Dieses kleine Staedtchen hat mir sehr gut gefallen. Mit ihren alleegesaeumten Strassen, dem Hafen und dem Strand, obwohl das truebe Wasser nicht gerade zum Baden einlud.
Auch wenn Colonia del Sacramento nur ein Steinwurf von Argentinien entfernt ist herrscht hier doch eine andere Mentalitaet und wer daenkt, dass die Argentinier ihren Mate Tee lieben, der war noch nie in Uruguay, denn hier wird das Trinken des gruenes Tees quasi zelebriert.
MONTEVIDEO
Da die Hostelpreise in der Hauptstadt unverhaeltnismaesig in die Hoehe geschnellt sind haben wir uns ein Hotelzimmer genommen und dabei immer noch einige Pesos gespart. Ausserdem ist Montevideo nichts besonderes und mehr als einen Stadtspaziergang haben wir nicht unternommen. Also gings am naechsten Tag auch schon weiter.
PUNTA DEL ESTE / PIRIAPOLIS
Punta del Este ist etwa 3 Stunden von Montevideo entfernt und das Feriendomizil der wohlhabenden Uruguayanern. Irgendwie fuehlten wir uns hier nicht besonders wohl und nahmen nach 4 Stunden den Bus nach Piriapolis. In dem Fischerdorf ist alles lokaler, ruhiger und nicht so protzig.
Am Abend lernten wir noch 5 Fischer kennen, deren Boot fuer einige Tage im Hafen lag, da das Wetter keinen Fischfang zuliess. Mit ihnen verfolgten wir das Qualifikationsspiel Uruguay gegen Costa Rica am Fernseher, welches Uruguay fuer sich entschied und damit sein Ticket fuer die Weltmeisterschaft in Suedafrika sicherte.
Daraufhin war der Teufel los und alle drehten voellig durch, dann wurden die Trommeln und die Nationalfahnen rausgeholt und es wurde ein spontanes Freudenfest auf der Strasse gefeiert.
Der Julio, einer der Fischer, hat sich vor Freude noch seinen Kleidern entledigt und sich splitternackt an der Strandpromenade presentiert. War auf alle Faelle ein super lustiger Abend...
Mit dem halbnackten Julio und einem netten Karton Wein in der Rechten...der andere typ war zwar kein Fischer, aber auch ein Unikat...
Am Nachsten Tag hingen wir ein wenig am Strand rum und mehr als uns im Sand verewigt haben wir nicht getan.
Bis die Tage...
Aufbruch: | 09.02.2009 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | Februar 2010 |
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