ROMANO UNTERWEGS IN MITTEL /SÜDAMERIKA
PANAMA
BOCAS DEL TORO
Bocas del Toro befindet sich auf der Isla Colon, welches eine der Hauptinseln ist, der gleichnamigen Inselgruppe.
Als wir hier ankamen waren wir ein wenig enttäuscht, da man uns sagte wie schoen und toll es hier sein soll, doch unsere Empfindungen waren einwenig anders.
Es gibt auch keine besonders schoenen Straende auf der Insel.
Wir haben dann erfahren, dass man sich mit einem Boot auf eine der vielen kleineren Inseln fahren lassen muss.
Da faehrt man morgens hin und wird abends wieder abgeholt.
Zuerst waren wir am Red Frog Beach, wo man extrem lange Straende vorfindet die einfach unglaublich sind...doch das Paradies sollte noch folgen...denn am Tag darauf machten wir uns auf zu einer Insel die am aeussersten Rand der Inselgruppe lag und dies war eifach noch eine Stufe unglaublicher. Die Insel war so klein, dass man sie in 15 Minuten umrundet hatte.
Dort machten wir es uns mit einer vollen Kuehlbox gemuetlich.
Auf dem Weg dahin sahen wir auch einige Delfine umher plantschen.
Am Ende wollten wir gar nicht mehr weg von Bocas del Toro, da nicht nur die Straende traumhaft schoen waren sondern auch das Nachtleben einiges zu bieten hatte...doch wie das Leben so spielt hat bekanntlich alles mal ein Ende...( Deep, Deep )
PANAMA - CITY
Da das Hostel gleich teuer war wie ein Hotelzimmer mit Klimaanlage fiel unsere Wahl auf das Zweite. Obwohl es etwas dubiose Zimmer waren mit rotem Licht, die Matratzen und Kissen waren aus Plastik, ausserdem haben wir echt nur maennliche Gaeste gesehen... doch die Naechte waren erstaunlicherweise ruhiger als wir erwarteten...vielleicht war das Haus einfach gut isoliert...hmm...
Wer in Panama - City ist muss sich natuerlich einmal Zeit nehmen um sich den Panamakanal anzuschauen, was wir auch taten. Es ist schon brutal wie riesen gross diese Frachter sind, die bis zu 1000 Container geladen haben.
Das Schleusensystem ist einfach gross, aber wenn man schon mal eine Schleuse gesehen hat ist es einfach eine Schleuse.
Der hoechste Preis der jemals bezahlt wurde um den Kanal zu durchqueren war ca. 300 000 Dollar und der niedrigste 0.50 Dollar. Ich denke dies war ein Englaender der den Kanal durchschwomm.
Am 06.04. haben wir Urs, meinen Cousin, in Panama City in Empfang genommen. Da er in Peru und Ecuador unterwegs war und sich am 14.04. mit seiner Freundin in San Jose, Costa Rica, treffen wollte, entschied er sich spontan mit mir noch eine Woche in Panama herumzureisen um dann anschliessend den Bus nach San Jose zu nehmen... ist schon ne coole Sache, wenn man sich einfach mal so auf die Schnelle in Panama trifft...
Leider war es am 07.04. so weit, dass Sille von Panama - City nach Hause fliegen musste. Der Abschied fiel mir alles andere als leicht, da wir in den letzten 2.5 Monaten sehr viel gemeinsam erlebt hatten, dass man nicht so schnell vergiesst...
PLAYA EL PALMAS
Da Urs ein totaler Surf-Freak ist, der mit 3 Surfbrettern in der Weltegeschichte herumreist, haben wir entschieden die par Tage die uns blieben an der Pazifikkueste zu verbringen, da man dort die besten Wellen von Panama vorfindet.
In einem kleinem Hostel fanden wir eine preiswerte Unterkunft, was gar nicht so leicht war, den es war ja Ostern.
Der Inhaber heisst Russell der das Hostel gemeinsam mit seinem Sohn Jay fuehrt, Ehefrau oder Mutter war keine zu gange, doch beide hatten irgendwelche Gespielinnen die dort haengengeblieben sind. Ausserdem knallten die sich jeden Abend mit Koks zu...ich frage mich ernsthaft wie lange das Russell noch ueberlebt, da er schon 63 Jahre alt ist und auch seine Pumpe nicht mehr so ganz mitspielt...er sah auch nicht mehr so frisch aus...
Wir standen Morgens um 08.00 Uhr auf und Urs gab mir meine Erste Surfstunde. Was natuerlich Klasse war, denn andernfalls kostet das eine Menge Geld.
Hat mir echt Spass gemacht, da ich nach einer Stunde auch schon so halber auf dem Brett stehen konnte. Ausserdem hat es richtig gut getan wieder einmal Sport zu treiben, auch wenn Surfen extrem anstrengend ist, vorallem wenn man es nicht gewohnt ist.
Da es hier nur Wellen fuer Anfaenger gab zog es uns weiter, damit auch Urs auf seine Kosten kommen konnte.
SANTA CATALINA
In Panama ist es so, das an Feiertagen alle die in A wohnen nach B wollen und umgekehrt. Leider hatten wir das Pech das gerade Ostern war und wir geschlagene 2 Stunden, in bruehtender Hitze, an der Busstation standen bis uns endlich einer mitnahm in Richtung Santa Catalina.
Urs hat in Erfahrung gebracht, dass es hier ein tolles Surfcamp geben soll Namens Hibiscus - Garden.
Gefuehrt wird es von zwei jungen Deutschen Paerchen die vor einigen Jahren ausgewandert sind um in Panama ihren Traum zu leben. Im Grunde ist es nicht direkt ein Surfcamp sonder eher eine Bungalowanlage mit der Moeglichkeit zu Suerfen.
Wir bezogen ein Zimmer mit einem Stockbett, welches an die Gemeinschaftskueche angrenzte, die super schoen war.
Jeden Tag fuhren wir um 08.00 Uhr Morgens mit dem Shuttleservice, Namens Wurst, zum Strand um zu surfen. Zur Mittagszeit ging es zurueck und es wurde gemeinsam gekocht. Nach einem Mittagschlaefchen brachen wir um 16.00 Uhr wieder auf zum Strand, fuer die zweite Surfsession.
Da Urs seinen Bus nach Costa Rica erwischen musste, verliess er Santa Catalina nach vier Tagen.
Ich entschied mich noch bis zum 18.04. zu bleiben, da wir dort echt tolle Leute kennenlernten und ich mit ihnen meine naechsten Tage verbrachte.
Wir unternahmen noch einen Ausflug auf die Isla Coiba, welche bekannt ist fuer ihre aussergewoehnliche Naturvielfalt.
In der Tour war auch eine Besichtigung eines Gerfaengnisses enthalten, das erst vor fuenf Jahren geschlossen wurde.War echt cool, da es so aussah als wurde es fluchtartig verlassen und man konnte die alten Aktenschraenke nach den Akten der ehemaligen Gefangenen durchsuchen...natuerlich mit Foto...
Dies war das Erstemal in den letzten 2.5 Monaten, dass sich die 1.5 Wochen im Hibiscus - Garden wie " richtige Ferien " anfuehlten, da ich fuer einmal laenger als drei Tage an einem Ort verbrachte.
ZURUECK IN PANAMA - CITY
Da Panama - City drei Flughaefen hat und ich nicht genau wusste auf welchem Anita, meine Cousine, ankommt, habe ich mich einfach fuer den groessten entschieden.
Nach ca. 2 Stunden Wartezeit in der Ankunftshalle konnte ich sie vollbepackt in die Arme schliessen.
In der City selbst gibt es eigentlich nicht viel zu tun, also nahmen wir ein Taxi zu der Pferderennbahn. War noch interessant, da wir beide noch nie zuvor auf einer waren, doch am naechsten Tag verliessen wir Panama in Richtung San Blas Inseln.
Aufbruch: | 09.02.2009 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | Februar 2010 |
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