Mit dem Rucksack durch Südamerika - Eine bombastische Reise ;-)

30.08.-01.09.2009

Entgegen aller Horrorgeschichten und unseren Befuerchtungen war die Granzueberquerung von Kolumbien nach Venezuela im Bus ueberhaupt kein Problem. Auch nach der angeblich notwendigen Grippeimpfung hat uns keine gefragt.

Was krass ist in diesem Land ist die Waehrung: 3 Bolivares entsprechen offiziell einem Euro, d. h. wenn man mit Kraditkarte zahlt oder Geld am Automaten abhebt. Wuerde man alles mit diesem Umrechnungskurs bezahlen, waere dies bei weitem das teuerste Land, in dem wir je waren: eine Pizza kostet ca. 50 Bolivares. Es gibt allerdings noch den "Schwarzmarktkurs" - wenn man an der Grenze, auf der Strasse oder bei Juwelieren etc. fragt, ob man Euros oder Dollar tauschen kann, bekommt man gleich 9 Bolivares fuer einen Euro und dann ist es hier aehnlich guenstig wie im Rest des Kontinents. Wir hatten erst ein bisschen Schiss, ob das alles so klappt mit dem schwarz wechseln und waren auch aufgeregt, weil wir so viel Bargeld dabei hatten, aber es hat alles wunderbar geklappt.
Aus dem Grund haben wir´s dann zum Schluss nochmal richtig krachen lassen und die letzen 2 Naechte in Suedamerika im Hotel "Intercontinantel del Lago" in Maracaibo verbracht. Hier 5 Sterne, nach deutschem Standard wohl eher 3, aber im Vergleich zu unseren sonstigen Hostels Luxus pur! (Kostet 500 Bolivares pro Nacht, nach dem normalen Wechselkurs also unbezahlbar fuer uns...)
Haben den Montag nach einem super Fruehstuecksbuffet faul am palmenbewachsenen Pool verbracht, was wohl der heisseste Pool unseres Lebens war. Bei 40 Grad Lufttemperatur sind 40 Grad Wassertemperatur nicht wirklich eine Abkuehlung... Waren dann noch im Kino und nett essen und sitzen gerade am Flughafen in Maracaibo, von wo aus wir nach Caracas fliegen und dann weiter nach Frankfurt. Wenn ihr das hier lest, sind wir also schon wieder zu Hause!!!