Zentral- und Nordamerika von Juni bis August 2010

Hallo zusammen!
Ich bin gut angekommen und habe die ersten 3 Tage in Costa Rica, in der Hauptstadt San José, gut ueberstanden.
Der Flug verlief reibungslos mit Zwischenlandung in der Dom. Republik. Leider nachts um 4, haette ja gerne wenigstens von oben gesehen, wie es dort aussieht. Mit einem Fensterplatz in einer 2er Reihe und dem Sitz neben mir frei konnte ich mich ueber die Flugbedingungen auch nicht beschweren.

Da ich ja nach Westen geflogen bin, hab ich nicht viel Zeit verloren. Um 23.55 Uhr deutscher Zeit gestartet, morgens um 7 Uhr costa ricanischer Zeit gelandet.
Der Abholservice des Hostels erwartet mich schon und bringt mich für 20 Dollar vom Flughafen in Alajuela in unser vorgebuchtes Hostel in San José (ca. 30 Minuten Fahrzeit im morgendlichen Berufsverkehr). Nach einer kurzen Ausruhphase mache ich mich auf den Weg in die Stadt. Ich bin noch sehr unsicher, wie das hier ist mit der Sicherheit und blicke etwas aengstlich um mich, aber das gibt sich schnell.
Ich erkunde die gesamte Innenstadt inklusive der vielen kleinen Parks und des Regierungsviertel. Immer wieder setze ich mich auf Stufen oder eine Bank und beobachte das Leben um mich herum. Seltsames Gefühl,so alleine in einer fremden Stadt, in der alles so anders und neu ist. Ich bin schließlich zum ersten Mal in einem lateinamerikanischen Land. Gleichzeitig sage ich mir, dass es für die nächsten 12 Wochen der einzige Tag sein wird, den ich komplett alleine verbringe, also sollte ich es noch genießen.

Im Hostel lerne ich Nicole aus Trinidad & Tobago kennen. Sie ist für 2 Wochen alleine unterwegs und sucht Anschluss. Wir besuchen am zweiten Tag das Jadestein-Museum und erkunden den kleinen Zoo bis abends Steffi, meine Reisepartnerin für die nächsten 2 Wochen im Hostel ankommt.

Am naechsten Tag machen sich Steffi, Nicole und ich auf den Weg in die Stadt, um noch ein paar Besorgungen zu machen und treffen spaeter eine Freundin von Steffi, die gerade in San Jose fuer 7 Monate in einem sozialen Projekt arbeitet. Leider regnet es ab dem fruehen Nachmittag wie aus Kuebeln und wir entscheiden, unsere Ausstattung um ein paar Gummistiefel zu erweitern, falls die Regensaison weiter so ihrem Namen gerecht wird.