California Dreamin`
In den Straßen von San Francisco 25.06.2010
Der Jetlag lies uns gegen 05:30 Uhr aufstehen. Der Schlaf war allerdings trotzdem ausreichend und erholsam. So konnten wir uns nach einem massigen Frühstück bei Denny´s (die Zutaten für unser Frühstück hätten in Deutschland unseren Einkaufswagen bei Aldi zur Hälfte gefüllt) in das pulsierende Leben dieser tollen Stadt stürzen.
Zunächst haben wir das Wax Museum am Fisherman´s Wharf besucht. Eine Ausstellung die sich mit Kindern lohn, sonst aber auch entbehrlich ist. Danach sind wir bis zur Wendestation der Cable-Car-Linie Powell/Hyde gegangen. Hier klarte sich das sehr frische und nebelige Wetter langsam auf und die Wolken gaben den ersten richtigen Blick auf die Golden Gate Bridge frei. Es war interessant, dem Drehen der Cable Car zuzusehen und sich nebenbei von Straßenkünstlern (einer befreite sich aus einer Zwangsjacke, ein anderer spielte immer wieder sein 5-Lieder-Repertoire rauf und runter) zuzusehen. Nach einer Wartezeit von ca. einer halben Stunde konnten wir uns dann auf der hinteren Plattform der Bahn einen "Ehrenplatz ergattern. Der Blick während der Fahrt war atemberaubend, und es war einfach ein unglaubliches Erlebnis, auf diese Art durch die Straßen von San Francisco zu rattern.
Am Union Square angekommen schlenderten wir ein wenig durch die "Innenstadt" und suchten das ein oder andere Geschäft auf, bevor wir uns zu Fuß auf den Weg nach Chinatown begaben. Hier gibt es wirklich nichts, was es nicht gibt. Von dem üblichen asiatischen Kitsch, bis hin zu getrockneten Fischen, Krabben und Insekten. Von mörderischen Samurai-Schwertern und anderen abstrusen Stichwaffen, bis hin zu lebenden Hühnern und Wachteln. Es war ein toller Kulturmix. Typische amerikanische Häuser, die asiatisch geschmückt waren und umgekehrt.
Da wir nun schon die eine oder andere Stunde gelaufen waren, beschlossen wir, den Rest der Strecke zum Hotel ebenso zu Fuß zurückzulegen. Jede Seitenstraße gab einen neuen und interessanten Blick auf San Francisco frei, und irgendwie war man nie ganz unten, sondern befand sich immer auf irgend einem Hügel, der einem einen tollen Ausblick gewährte. Zu unserer Linken lag dann die Lombard Street - die steilste Wohnstraße der Welt. Wir nahmen sie aber nur im Vorbeigehen mit und schossen ein paar Fotos, da unsere Notdurft zu groß wurde und wir uns so nach unserem Hotelzimmer sehnten.
Nach einer kurzen Pause schlenderten wir noch einmal am Pier 39 entlang und aßen dann im Rain Forrest Café. Es gab Lobster, Burger und Salat.
Wohlgenährt und äußerst zufrieden gingen wir gegen 21:00 Uhr ins Hotel zurück und fielen totmüde in unsere Betten.
Fazit: Die Stadt hat unendlich viel Flair und ist einfach wunderschön!
Aufbruch: | 26.06.2010 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 16.07.2010 |