Laos in a rush 2.0 --- Dieses mal wird alles geteilt!

Reisezeit: November 2010  |  von Misch und HO :-)

Tubing in Vang Vieng

Uhhhh... ausschlafen, das ist es!

Irgendwann ist Holger erwacht, überrascht noch in voller Kleidung zu sein. Irgendwie hat es ihn gestern einfach genommen und er ist eingepennt. Mischa hingegen hatte nach einer Stunde Powernapp noch kurz eine Zigarette geraucht und ist dann auch definitiv ins Bett. Wir waren wohl recht müde vom süssen Nichtstun.

Unser neues Penthouse... --> Otherside Bungalows (so heissen die).

Unser neues Penthouse... --> Otherside Bungalows (so heissen die).

Aufgewacht sind wir einfach von selbst. Zeit also, ein Frühstück einzunehmen, für welches wir die Bakery Bar & Restaurant ausgewählt hatten. Solltet ihr einmal nach Vang Vieng kommen... der Laden ist sehr gut für Bananashake, auch um WiFi ins Internet zu kommen, aber zum Frühstücken taugt der gar nichts. Und das für sage und schreibe 80'000 Kip. Da bekommt man grad Sehnsucht nach der Swedish Bakery in Luang Prabang.

Mit dem Frühstück haben wir unseren Blog vervollständigt, waren sozusagen für einmal up to date! Na, wenn das kein Luxus ist. Luxus ist auch die landschaftliche Umgebung, die euch hier mal in ein paar Bildern nähergebracht werden soll:

Nach dem Frühstück blieb eigentlich nur noch Zeit sich kurz umzuziehen und dann auf ins Büro der Tubing Gesellschaft zu gehen, um dort für unser Tubing auf dem Nam Song einzuchecken.

Was ist Tubing?
Eigentlich nichts besonderes. Man bekommt den Schlauch eines Autoreifens, setzt sich darauf / darein und treibt den Fluss hinunter. Soviel zur Theorie.

In der Praxis schaut es so aus, dass man im Office eine Gebühr von 55'000 Kip für das Tubing entrichtet. Zudem zahlt man 60'000 Kip Depot für die Schläuche, damit man die auch ja zurückbringt. In unserem Fall waren noch 20'000 Kip Mietgebühr für eine Water Proof Bag fällig, damit unsere Habseligkeiten nicht nass werden.

Ausgestattet mit Schlauch und Tasche ging es ab auf ein Tuk Tuk, welches uns und vier andere Tuber gut 4 km den Nam Song hinaufgefahren hat, wo wir dann am Flussufer abgeladen werden, um mit einem (verwässerten) Gläschen Lao Lao und einem Stirnband begrüsst zu werden.
Wer Lao Lao schon mal getrunken hat, der weiss, das es nicht schlimm ist das Zeug verwässert runterzuspülen. Eigentlich wird er so sogar viel besser....

Welcome at Nam Song for Tubing!

Welcome at Nam Song for Tubing!

Nach Mischas erstem Lao Lao... deshalb das Grinsen!

Nach Mischas erstem Lao Lao... deshalb das Grinsen!

Die paar Schritte zum Flussufer runter wären eigentlich schnell geschafft gewesen, hätte Mischa nicht noch kurz als Model für ein paar Asiatinnen bereitstehen müssen.

Cheeeeeeeeeseeee....

Cheeeeeeeeeseeee....

So, jetzt aber zum Ufer, auf die Brücke, über die Brück und anstatt auf der anderen Seite ins Wasser zu gehen, erst mal in der ersten Bar anhalten, um mit unseren vier Begleiter/innen eine runde Beerlao bei schönem lauten BOOM BOOM als Hintergrundmusik zu trinken. Hier kostete ein kleines Beerlao genau 1 DWE.

Wir zwei, bescheiden wir wir sind, haben uns mit einem kleinen Beerlao zufrieden gegeben. Na ja, es ist ja grad mal Mittag gewesen und da es alles andere als kühl war, wussten wird, dass das Zeug zuschlägt.

Doch irgendwann wurde es dennoch Zeit, sich auf den Reifen in den Fluss zu werfen, nur um am anderen Ufer des Flusses, vielleicht 100 Meter flussabwärts die erste Bar anzusteuern und dort auf ein Döschen Beerlao zu stoppen. Na, eigentlch war die Attraktion ein Swing, also ein Trapez, an dem man schwingen kann, um sich davon ins Wasser fallen zu lassen. Da aber nichts im Leben gratis ist, muss man hierfür etwas konsumieren, und was eignet sich da besser als ein kühles Bier!!!

Erst mal lecker Bierchen....

Erst mal lecker Bierchen....

Just hanging around...

Just hanging around...

dito!

dito!

Nach einem Swing für Misch, und dreien für Holger (der bekommt wohl nie genug), ging es nach gut 45 Minuten wieder auf den Fluss. Unterwegs haben wir uns von unseren Begleitern verabschiedet, die gleich in die dritte Bar abgebogen sind. Die nächsten vier, fünf Bars haben wir links liegen lassen und sind zu unserem Favoriten getubt, der ein paar hundert Meter flussabwärts recht gemütlich ausgeschaut hat. Also, mit gemütlich meinen wir, dass es tolle Attraktionen hatte.

Dort angekommen, angedockt, an Land geagangen, zur Bar gelaufen und je ein Döschen... Cola und Cola light, wir wollen ja nicht übertreiben, geordert und unseren Stempel für die gratis Attraktionen abgeholt.

Man beachte die beiden kleinen Finger... so stempelt man heute!

Man beachte die beiden kleinen Finger... so stempelt man heute!

Bevor wir diese ausnutzen wollten, haben wir erst einmal auf dem Steg Pause gemacht, um mit ein wenig Cola wieder fit zu werden. Holger wurde sogar so fit, dass er gleich schwimmen gehen konnte, um seine Sonnenbrille, die ihm beim hinsetzen vom Kopf und - natürlich ins Wasser - gefallen ist tauchenderweise retten konnte. Typisch Ho!!! Zum Glück ist das Teil auf einem Stein, knapp 1 Meter unter Wasser, kurz vor dem Abgrund gelandet.

Solchermassen erfittet, hat Holger grad beschlossen, doch mal die Rutschbahn auszuprobieren. War ein Riesenspass, das Ding hinunterzurutschen. Dumm war die Idee, sich auf den Rücken zu legen, um mehr Fahrt zu bekommen. Irgendwie hat das T-Shirt gebremst...

Die Rutsche... im oberen Drittel: Ho!

Die Rutsche... im oberen Drittel: Ho!

"Mamaaaaaaaaaaaaaaa!!!!"

"Mamaaaaaaaaaaaaaaa!!!!"

Also zum zweiten Versuch... diesmal ohne T-Shirt:

Na, geht doch....

Na, geht doch....

Danach hat Misch sich für die andere Attraktion entschieden (wie, gleich zwei Attraktionen an einem Ort auf einmal?) und hat sich aufgemacht, den Turm des Grauens zu betreten.

Um das "Grauen" zu beschreiben, der Turm selber ist nicht grauenhaft, aber wir sind in Laos, und hier sind alle Konstruktionen aus Holz, und irgendwie zusammengezimmert, so dass sie zwar halten, aber eben noch immer stark wackeln.

Die Attraktion war ein ca. 100 Meter langes Drahtseil, an dem man entlanggleiten konnte, bis man am Ende unweigerlich ins Wasser fällt, weil man loslässt, oder ins Wasser gefallen wird, weil man eben nicht loslässt und einfach wegspickt.

Leider gibt es davon nur Videos... aber da wir zahlreiche Videos haben, werden wir versuchen, diese bei youtube hochzuladen, und nach unserer Heimkehr eine Seite mit Links einzurichten, damit wir das eine oder andere mit euch teilen können.

Zurück zum Thema. Misch ist nicht weggespickt. Er hat rechtzeitig losgelassen. Holger ein paar Minuten später auch. Und da wir mit diesen Attraktionen zufrieden waren, sind wir wieder auf den Fluss, um gemütlich weiterzutuben. Ist das nicht entspannend?

"Ich will die Welt umarmen...."

"Ich will die Welt umarmen...."

"Mach Du nur... ich döse derweil.... " (Wo kommt der Handabdruck nur her? Hab ich im Suff was verpasst?)

"Mach Du nur... ich döse derweil.... " (Wo kommt der Handabdruck nur her? Hab ich im Suff was verpasst?)

Ziel war es, die nächste halbe Stunde bis Stunde einfach entlangzutreiben, um dann wieder auf ein kleines Döschen Bier einzukehren - oder eben eine nette Attraktion anzusteuern. Zu unserer grössten Enttäuschung jedoch kamen nur noch ein paar eher lausige Bars, die nicht wirklich einladend waren.

Also gab es nur noch ein Ziel. Vang Vieng. Hier und da durch ein paar Stromschnellen flussab, hier mal mit dem einen Hintern aufgesetzt, da mal mit dem anderen, sind wir irgendwo gestrandet um eine Zigarette zu rauchen und dann gleich weiter, um nicht zu sehr in den Schatten zu kommen. Stundenlang im Wasser und Schatten vertragen sich nämlich nicht wirklich gut.

"Ich brauch 'ne Zigarette..."

"Ich brauch 'ne Zigarette..."

Knapp vier Stunden nach unserem Start haben wir dann die Zielflagge gesehen, die wir erneut links liegen gelassen haben. Stattdessen sind wir noch ein paar hundert Meter weiter, unter der Wackelbrücke durch, um direkt vor unserem Bungalow anzuhalten. Bevor wir die Reifen zurückbringen wollten, sollten erst mal Schuhe montiert werden, damit wir den steinigen Naturweg gemütlich hochgehen und nicht entlangeiern mussten.

Schnell war unser Deopt wieder abgeholt, welches gleich gegenüber der Tubing Company in zwei Chicken Burger mit Käse und Fries, sowie zwei DWE eingetauscht wurde. Dumm nur, dass statt Chicken Rindfleisch kam, welches dennoch wegen Heisshunger gegessen wurde. (Holger überlegt sich mittlerweile, ob das der Grund ist, warum er so lange auf dem Thron gesessen ist... *grins*). Auf jeden Fall, konnte man dort gut abhängen...

Nach dem Essen.... vor dem Thron!!!

Nach dem Essen.... vor dem Thron!!!

Nach dem Burger gings noch kurz vor die Bakery um den neusten Upload auf dem iPhone zu holen und dann zurück ins Bungalow, um vor der geplanten Massage noch ein kurzes Powernapp zu absolvieren, welches wir beide AUFS ÄUSSERSTE genossen haben.

Jetzt gerade, liegen wir noch immer im Bugalow und wissen, dass wir bald austehen müssen, um unser Gepäck für morgen zu packen. Wie gesagt, nachher gibt es für Holger noch eine Fussmassage und Misch wird sich an einer Rücken-Nackenmassage erfreuen.

Danach wird es wohl sicher noch ein Bananashake geben, damit wir diesen Blog einstellen können.

Wir erwarten, frühestens in 48 Stunde, im schlechtesten Fall erst in Bangkok diesen Blog wieder aktualisieren zu können, da wir morgen früh den Bus nach Vientiane nehmen, dort 5 Stunden aufenthalt haben und dann mit dem Nachtbus nach Pakse fahren, wo wir abgeholt werden um zwei Stunden nach Don Det, einer der 4000 Islands im Mekong, die letzten beiden Tage in Laos zu gniessen, bevor wir mit Privattransfer und Flugzeug den Weg nach Bangkok finden.

Es wird also noch viel geschehen - wir hoffen, ihr bleibt uns treu...

Misch und Ho, die nach 4 Stunden im Wasser, einen aufgeweichten Pops haben...

Unser Heimweg im Abendlicht!

Unser Heimweg im Abendlicht!

Letztes UPDATE:

Der Bananashake ging nicht mehr... die Saftschubsen haben schon geschlossen gehabt.

Die Massage bei Misch war sehr gut (hört hört!!!!)
Die Massage bei Ho war okay....

Letzte Infos zum Tubing:

Great Fun, aber unbedingt in den ersten 8 Bars anhalten und eins trinken.. danach kommt nichts mehr - mag daran liegen, dass der Nam Song dort dann nicht tief genug ist und man keine Swings und dergleichen einbauen kann.

Letzte Infos zu Vang Vieng:

Vang Vieng ist einen Abstecher für ein paar Tage wert. Wenn wir nicht im Zeitdruck wären, würden wir sicher noch zwei bis drei Tage anhängen.
Generell ist es wesentlich günstiger als Luang Prabang oder auch Huay Xai.
Einen Motorroller zu mieten kostet hier nur gut 1/4 bis 1/3 von Luang Prabang.

Unser erster Eindruck war, dass hier nur besoffene Menschen sind, aber seit wir hier sind, sind mindestens zwei nicht besoffene Typen da. *grins*
Nein, im Ernst.... der Ort hat echt Charme und die Natur hat einiges zu bieten. Neben dem Tubing gibt es sicher viel anderes zu unternehmen.
Schade, dass der Airport hier geschlossen ist.

That's all folks!

© Misch und HO :-), 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach dem ersten Trip nach Laos im Oktober 2009 und meinem Versprechen zurückzukommmen, habe ich meinen Freund gepackt und erneut gebucht. Laos in a rush 2.0 wird die Fortsetzung von Laos in a rush - einiges wird sich wiederholen, anders wird vollkommen neu. Route: ZRH-BKK-CEI Bus nach Chiang Kong Huai Xai und Gibbon Experience für FAULE! Durch Laos bis zu den 4000 Islands Ubon Ratchathani (skiped) Bangkok in a extreme Einkaufing rush!!! We'll gonna see what will happen!
Details:
Aufbruch: 05.11.2010
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 22.11.2010
Reiseziele: Laos
Thailand
Schweiz
Der Autor
 
Misch und HO :-) berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.