Mit Rucksack und ohne Osti durch Thailand und Laos
Thailand - Die Zweite:: Khao Sok National Park
Ziemlich durchn Wind und totmuede liess ich mich vom Bus - Stopp beim Khao Sok Nationalpark bereitwillig von "Bird" in sein Guesthouse "Bamboo- House" fahren.
Dort gab er mir ein billiges Bungalow, etwas zu essen und verkaufte mir fuer den naechsten Tag eine Gruppentour zu einem grossen See inklusive Ueberfahrt, Dschungelwanderung und Hoehlentour.
(Ich wollte eigentlich einfach einen Tagestreck durchn Dschungel, weil aber anscheinend sonst niemand gross wandern wollte, gabs diese Option nicht.)
Und ja, der See war wirklich sehr sehr schoen, aber das Ganze war, wie ja schon befuerchtet, so ein typisches Touristending, wo alle - egal wo sie buchen - an die selben Plaetze gekarrt werden.
Versoehnen konnte mich jedoch tatsaechlich das Hoehlenabenteuer:
Dazu vorweg: Im Prospekt hatte ich gelesen, dass man in der Hoehle ein kurzes Stueck schwimmen muss und deshalb Kleidung zum wechseln dabei haben sollte.
Als ich Bird danach fragte, lachte dieser herzlich darueber und informierte mich, dass das Wasser momentan nur bis zu den Knien gehe.
Also liess ich die Wechselkleidung daheim (nahm aber GOTTSEIDANK einen Bikini fuer den See mit) und bin am naechsten Tag froehlich los.
Nach dem Lunch - Stopp informierte uns unser Guide darueber, dass wir bis zur Hoehle noch ca. 1, 5 Stunden durch den Dschungel laufen wuerden, wir unsere Sachen aber alle da lassen sollten, weil alles nass werden wuerde. Anschliessend koennten wir uns dort dann wieder umziehen.
Wahaahaahaahaa!! Danke Bird!
Jjoaaaa.....ich entschied mich letztlich dafuer, mit Shirt, Bikinihoeschen und Trekkingboots durch den Dschungel zu wandern.
Und kam mir ueberhaupt nicht bloed dabei vor.
Und es ist in Thailand ja auch so unglaublich gern gesehen, wenn man knapp bekleidet durch die Gegend rennt.
Aber diese Hoehle....so hab ichs mir wirklich nicht vorgestellt. Es ging echt weite Strecken in engen Gaengen durchs Wasser.
Insgesamt ca. eine Stunde.
Manchmal huefttief, manchmal brusthoch und ein ein kurzes Stueck sind wir eben auch komplett geschwommen.
Und da waren so viele Spinnen in der Hoehle!!! Teilweise auch giftig, teilweise auch handtellergross.
Da man aber echt gucken musste, dass man dem speedigen Guide auch hinterherkam und nicht allein im Dunkeln zurueckblieb, machte man sich ueber die dann im Endeffekt herzlich wenig Gedanken.
Das Ganze war also doch einigermassen anspruchsvoll und ziemlich abenteuerlich und hat mir dann doch echt Spass gemacht.
Am 2. Tag wollte ich dann noch allein ein bisschen durch den Dschungel wandern. Hab ich auch gemacht.
Jedoch bin ich dann beim 1. Weg nach ner guten Stunde wieder umgedreht, weil der Pfad immer enger wurde, ich absolut alleine mitten im Dschungel war, es mir leicht unheimlich wurde und mir die fetten Blutegel an den Fuessen (an diesem Tag war ich in Sandalen unterwegs, die Trekkingschuhe waren noch klitschnass vom Vortag - ich habs genau verkehrt herum gemacht!!) dann noch den Rest gegeben haben.
Beim 2. und etwas belebteren und breiteren Weg stellte ich nach ner halben Stunde fest, dass meine Kamera verschwunden war. Also auch hier wieder zurueck und nach ewig- Sucherei und Rumfragerei und den Traenen schon sehr nahe, hat sie dann eine Thai- Frau gefunden. Gerade mal 2 Meter neben mir. Verueckte Welt!!!
Der Frau bin ich um den Hals gefallen!
Soo, viel mehr gibt es hier nicht.
Aufbruch: | 26.09.2011 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | Januar 2012 |
Laos
Myanmar