Mit Rucksack und ohne Osti durch Thailand und Laos
Pai
In Pai habe ich 3 Tage lang ein eigenlich ganz nettes Bungalow mit Warmwasser - seit Mae Sariang kein nutzloser Luxus mehr, es ist in den Bergen teils tatsaechlich etwas kuehl - bewohnt, was aber leider sehr nach Feuchtigkeit bzw. schon fast nach Pisse gestunken hat.
Aus reiner Bequemlichkeit, wegen meiner Privat- Terasse und da ich eh nur drin geschlafen hab, bin ich da die volle Zeit geblieben. *raeusper*
Eine Empfehlung gibt es hier jedoch nicht...
Jaa....Pai. Kleiner, netter, recht ruhiger, etwas ueberteuerter, stylischer Hippie- Kuenstler Ort mit vielen Touristen, vielen Bars mit Live- Musik und viel Zeug zu kaufen.
Viel mehr gibt es eigentlich garnicht zu sagen....also ciao dann!!
HaHa, nein, es gibt natuerlich immer mehr zu sagen.
Ich habe hier Mara wiedergetroffen und wir haben ziemlich viel Zeit gemeinsam verbracht u. a. eine Radl- Tour zu einem kleinen, touristisch sehr vermarkteten chinesischem Dorf und tadaaaaa... einem Tempel und (ebenfalls tadaaaaa) einem Wasserfall unternommen.
Muss man auch ueberall nicht gewesen sein, es war trotzdem ein schoener Ausflug, trotz beschissener Fahrraeder, kontinuierlicher Steigung und demzufolge wieder MEGA- ANSTRENGUNG!
Aber diese Landschaft...macht alles wett!
Den letzten Tag war ich eigentlich allein, weil Mara zurueck nach Chiang Mai ist und nur die Australierin Nicole, die ich aus Mae- Sariang kenne, noch vor Ort war.
Aber mit ihr konnte ich eigentlich nicht allzuviel anfangen...und umgekehrt.
Soooo... hatte ich Zeit.
Nach meinem Morgensport in Form einer weiteren Tempelberg- Besteigung hing ich rum, war meinen ersten Hippie- Schmuck shoppen (juhuuuu, ich lieeebe Hippie- Schmuck), habe mir eine Massage gegoennt und mein Reisetagebuch ja mal sowas von aktualisiert!!!
Abends habe ich dann am Teestand doch noch jemand kennen gelernt, Ramona aus Berlin, die hatte auf ihrer Fahrt wiederum einen Franzosen kennengelernt, ich bin mit zum vereinbarten Treffen und taddaaaaa....kannte ich schon aus Bangkok. Wenn auch nur ganz kurz.
So war ich dann doch wieder laenger unterwegs und war kein Traegerhemdchen mehr shoppen , hatte aber einen netten Abend in einer total abgespacten Bar mit noch abgespacteren Besitzern. Der Laden hat eigentlich danach geschrien, sich Drogen reinzuknallen (was ich nicht getan habe).
Man merkt schon, dass man sich langsam in den (ehemaligen) Opium- Gebieten befindet, denn aeltere Dorffrauen haben uns dieses bei unserer Radeltour immer wieder zum Rauchen angeboten.
Ich merk grad..von Pai selbst habe ich kein einziges Foto gemacht..mmhh..
Grad hock ich in Tha Thon fest, weil ich keine Weiterfahrt - Moeglichkeit mehr nach Mae Salong, meinem naechstem Ziel, erwischt habe.
War aber eigentlich eh genug Bus - Odysse fuer heut: Von Fruehmorgens bis Nachmittags mit Umsteigen und Haltestellen- Suchen. Und das hat besser geklappt als gedacht, obwohl die Verstaendigung meist wirklich schwierig ist, weil eigentlich niemand, der nicht direkt mit Touristen arbeitet, Englisch spricht.
Dafuer haben sie mir Kekse geschenkt...
Hoffe, es geht Euch allen gut, bis boid!
Aufbruch: | 26.09.2011 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | Januar 2012 |
Laos
Myanmar