Australien kann kommen
Adelaide: Fleurieu Peninsula
Nach dem Barossa Valley und Hahndorf haben wir uns auch dieses Mal wieder einen kleinen Flitzer gemietet, leider nicht so schrill, wie der silberne aus der Hahndorf Gallerie, aber dennoch ein kleines Tutut zum Fahren durch die schoenen Landschaften von Fleurieu Peninsula. Im Gepaeck waren Sigi, Susi und meine Wenigkeit. Erster Stop war Maslin Beach, etwas suedlich von Adelaide, der uns schroffe Klippen hervorbrachte. Weiter suedlich folgte dann der Myponga Beach, sowie das Yankalilla Bay, in dem die HMAS Hobart auf Grund gelaufen ist und wo jetzt ein Mahnmal steht. Danach sind wir nach Rapid Bay gefahren, wo ein sehr langes Jetty eine gute Fotomoeglichkeit bot.
altes zerstoertes Jetty am Myponga Beach
die Landschaft am Myponga Beach
der Myponga River
Yankalilla Bay
Mahnmal der HMAS Hobart, die am Yankalilla Bay auf Grund gelaufen
Jetty am Rapid Bay
Angekommen am Cape Jervis haben wir nochmal nach den Kosten fuer die Faehre nach Kaenguruh Island geschaut. Es waeren 296$ fuer 2 Personen mit Auto return, dazu kommen dann noch Eintrittspreise der Nationalsparks. Fuer das schmale Backpacker-Budget nicht rentabel. Also ging es dann gleich weiter zum Deep Creek Conservation Park, in dem ich mal kurz die Wege entlang gelaufen bin, die aber schier entlos zu sein schienen und aufgrund mangelnder Zeit auch nicht erkundet wurden.
Cape Jervis und Kaenguruh Island im Hintergrund
wieder mal ein Warnschild, dieses Mal darf man keine Bienen oder Bienenprodukte oder Hasen nach Kaenguruh Island einfuehren
der Leuchtturm von Cape Jervis
die Wege des Deep Creek Conservation Park, 2m hoch, so dass man kaum darueberschauen konnte und unendlich weite Landschaften mit Eukalyptusbaeumen und anderer Flora des Regenwaldes
Blick ueber die hohen Buesche an den Wegen des Deep Creek Conservation Parks
Spaetnachmittags sind wir dann in Victor Harbour angekommen und haben uns nach einer Uebernachtungsmoeglichkeit erkundet, die auch Kochutensilien zu bieten hat. Einzige Variante war ein Caravan Park in Victor Harbour, der uns fuer 9$ uebernachten lies und wo wir schoene Pasta mit Sosse gegessen haben.
"Ich sehe was ...
... was Susi auch sieht!"
der Hafen von Victor Harbour, rechts davon ist Granite Island
Nachdem wir also eine kleine Sightseeing Tour durch Victor Harbour gemacht haben und uns im Caravan Park gestaerkt haben, ging es am naechsten Morgen in aller Fruehe raus an den Strand, um einen schoenen Sonnenaufgang zu erleben. Wir wurden nicht enttaeuscht. Wenig spaeter zog sich der Himmel dann zu und wir waren froh einen kleinen Lichtblick am Morgen erhascht zu haben.
Sonnenaufgang in Victor Harbour mit Blick auf Granite Island
Rosetta Head (The Bluff), dahinter Granite Island
im Hafen von Victor Harbour
Schliesslcih sollte uns der Weg nach Granite Island fuehren, auf welche ein Pferde-Zug faehrt, der hier seit 1894 jaehrlich ca. 200.000 Besucher befoerdert.
Horse Drawn Tram
"Die sind ganz schoen schwer die Touris!"
Willkommen auf Granite Island
kurze Fotosession vor steiniger Kulisse
schroffe Felsformationen im Vordergrund, die Bruecke nach Granite Island und Victor Harbour im Hinergrund
Schaut genau hin: "Wer brachte den Stein ins Rollen?"
Susi und schoene Graslandschaft auf Granite Island
mit Moos bewachsene Felsen, das deren Farbe ausmacht und dafuer sorgt, dass diese auf natuerlichem Wege erodieren
farbenfrohe Granitsteine
Da bin ich auf Granite Island und sehe dann gleich alle Tiere, die ich bis dahin noch nicht wild in der Natur gesehen habe, auf einmal: Seeloewen und Delphine. Waehrend sich die Seeloewen am Ende eines aufgeschuetteten Stein-Jetty tummeln, kommen die Delphine etwas spaeter hinzu, um dann gemeinsam mit den Seeloewen auf Jagd nach dem Mittagessen zu gehen, indem sie dem Ufer sehr nahe kommen und den Fischschwarm umzingeln und schliesslich mit kurzen kraeftigen Schlaegen mit der Hinterflosse zu "erledigen" und zu verspeisen.
Seeloewe beim Trainieren fuer die Olympiade in 200m Rueckenlage
"Bitte Laecheln!"
Ist ja gut. Nicht aufregen! Ich geh ja schon wieder!
Delphine tummeln sich 10m vor meinen Augen im seichten Wasser vor Granite Island
Moewe und Delphin bei Granite Island
Seeloewen und Delphine "arbeiten" zusammen, um ihr Futter zu bekommen
Pinguine haben Vorfahrt, IST DAS KLAR!!!
Zurueck zum Festland! Eine Ackerei jedes Mal. Mannomann!
der Pferdezug-Hauptbahnhof
Anschliessend sind wir dann noch kurz auf Hindmarsh Island gewesen und haben uns das grosse Barrage-System angeschaut. Dieses trennt Salzwasser vom Meer und Suesswasser vom Murray River, welcher hier muendet und nur durch wenige Meter vom weiten Meer getrennt ist. Jedes Boot, welches die vielen Barrages passieren moechte, muss durch eine Art Werft, welches die Boote auf das andere Wasserlevel anhebt, da die Wasserlevel zwischen den Barrages alle variieren.
ein Pelikan bei den Barrages
Der Pfahl ist meine, Basta!
... und noch ein paar mehr Pelikane auf den Barrages, die ihr Leben hier geniessen
der silberne Streifen stellt die Barrages dar, unterhalb ist ein schmaler Streifen Festland (Coorong National Park), der die Grenze zum Meer ist und ueberwiegend aus Sand besteht
Zum Ende des Tages durch Fleurieu Peninsula und dem Murray Riverland ging es dann nochmal nach Murray River und entlang des Murray Rivers, da hier schoene Klippen zu sehen sein sollen. Allerdings zwingt uns der Anbruch der Dunkelheit zur Rueckkehr nach Adelaide.
Aufbruch: | 05.10.2005 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 04.10.2006 |