Vater und Sohn Tour - Thailand im Juli 2012
Je oller desto "Roller".
Unser "Nachbarschafts-Wat" Keine 100 Meter von unserem Guest-House entfernt liegt dieses schöne Wat.
Den gestrigen Tag haben wir etwas ruhiger angehen lassen. Zunächst sind wir einmal umgezogen in ein anderes Guesthouse. Etwas zentraler gelegen und deutlich besserer Preis. Das wichtigste aber.... ein funktionsfähiges WLAN. Jetzt klappt sogar Video. Zwar sehr langsam aber es geht.
Nach dem Umzug haben wir erst einmal die neue Umgebung inspiziert und festgestellt, dass nur etwa 100 Meter von unserer Bleibe ein sehr schöner Wat gelegen ist. Nach 2 Tagen ohne Tempel haben wir dann diesen erst einmal angeschaut. Für kleines Geld werden am Eingang kleine Vögel verkauft. Wenn man sie freilässt soll es viel Glück bringen. Wir haben natürlich sofort ein paar der kleinen Finken freigelassen. Glück bringt es vor allem der Verkäuferin, doch das war uns der Spaß wert.
Was wir eigentlich schon die ganze Zeit wollten, haben wir dann heute gemacht. Bei einem relativ vertrauenswürdigen Verleiher haben wir uns einen Motorroller gemietet. Das ist erstens recht preiswert und macht einen doch wesentlich mobiler. Allerdings ist der Straßenverkehr ziemlich chaotisch und alle fahren auf der falschen Seite
Mit Eierschalen auf dem Kopf ausgestattet (anders kann man diese Helme nicht bezeichnen) haben wir uns ins Verkehrsgetümmel gestürzt. Man gewöhnt sich recht schnell an den Linksverkehr und mit einem bisschen Mut klappt es auch mit dem Mitschwimmen im Verkehr. Man darf nur nicht zu langsam fahren. Also am Besten rotzfrech überholen und immer zwischen den Autos durchschlängeln. Das funktioniert prima und der Verkehr ist unglaublich flüssig.
Mit dem Roller sind wir dann kreuz und quer durch Chiang Mai gedüst und haben uns für Samstag Busfahrkarten nach Udon Thani gekauft. Das wird dann der Ausgangspunkt für unseren Isaan-Teil sein.
Klar waren wir dann gestern Abend auch noch auf dem Nachtmarkt von Chiang Mai. Allerdings war das eher enttäuschend. Hier sind wirklich die Farang in der Überzahl und die Preise entsprechend versaut. Ständig wird man von holzfroschverkaufenden, in Pseudofolklore gewandten Verkäuferinnen angequatscht. Selbst beim Essen an einem Straßenstand. Das ist mehr als lästig.
Also unser Urteil: Finger weg vom Night Bazaar in Chiang Mai. Das ist nur noch eine Touristenfalle. Wenn man sich etwas Mühe macht, kann man tagsüber an kleineren Märkten deutlich bessere Waren zu erschwinglichen Preisen erstehen und wird auch nicht andauernd angemacht.
Zurück am Hostel haben wir uns noch ein wenig auf die Terrasse gesetzt und überlegt was wir mit dem morgigen Tag anstellen. Da wir noch bis 14 Uhr den Roller haben, wollen wir in 20 Kilometern Entfernung von Chiang Mai ein besonderes Wat besuchen. Hier gehen über 300 Stufen auf einen Berg und die müssen erklommen werden. Ich sehe mich jetzt schon schwitzen und schnaufen. Aber natürlich wird darüber beim nächsten Mal noch berichtet.
Bis dahin Grüßle von Basti und Jürgen
Die beiden freuten sich mir ihr größtes Hemd verkaufen zu dürfen. Dafür mussten sie für ein Foto herhalten.
Aufbruch: | 05.07.2012 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 31.07.2012 |