Auf die andere Seite der Welt - Argentinien - ich komme!

Ein Landei im Grossstadtdschungel

Nach einer durchgeschlafenen Nacht, einer Dusche und einem ausgiebigen Frühstück war ich bereit für das Abenteuer Großstadt. Nach dem eher verschlafenen und ruhigen gestrigen Neujahrstag präsentierte sich die Metropole von einer ganz anderen Seite: laut, hektisch und furchtbar viele Menschen. Ich fällte die wohl klügste Entscheidung für eine Besichtigung im Schnelldurchlauf. Ich reihte mich mal wieder in lange Warteschlangen ein um ein 24h Ticket für den gelben Touristen Doppeldeckerbus zu ergattern. Für 120 Pesos fahren die Busse im 20 Minutentakt durch die wichtigsten Stadtteile und an die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Unterwegs kann man nach Lust und Laune aussteigen und später wieder zusteigen. So kam ich ins etwas heruntergekommene Hafenviertel La Boca, in das ich mich alleine wohl nicht getraut hätte, ich habe die "Bomberia" gesehen, das Fußballstadion in dem Diego Maradona das Kicken lernte, streifte schicke Hochhaus-Viertel und habe die Atmosphäre von "la Recoleta" genossen. Ein Besuch auf dem alten Friedhof mit dem Grab Evita Peróns inklusive. War fast ein wenig wie in Paris Ein Streifzug durch die Einkaufsmeile La Florida war auch noch drin, aber das war mir dann einfach doch ZU voll. Gedränge und Geschiebe zwischen lärmenden Presslufthämmern. Ja, in dieser Stadt liegen Reichtum und tiefste Armut nah beieinander. Aber es gibt auch viele schöne Ecken und man erahnt den Glanz vergangener Zeiten. Irgendwie eine Mischung aus Europa mit südamerikanischem Ambiente. Nun hoffe ich, dass morgen früh mein Taxitransfer zum Flughafen so reibungslos klappt und ich gut in den Süden zu Svenja komme. Hasta La proxima