Südostasien - unser Abenteuer beginnt!!
Chiang Rai
Gleich an unserem ersten Tag in Chiang Rai mieteten wir uns wieder einen Roller um die Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung anzuschauen. Die ersten Kilometer sollten uns zum Wat Rong Khun, besser bekannt unter Weisser Tempel, bringen. Dieser Tempel ist wirklich einmalig und die Fassade glitzert im Sonnenlicht so sehr, dass ein Betrachten ohne Sonnenbrille schier unmöglich ist. Im Inneren des Tempels befindet sich natürlich ein Buddha. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Tempeln, sind die Wände aber mit aktuellem Weltgeschehen bemalt. So finden die Anschläge vom 11. September, wie auch Spiderman oder die Suche nach Erdölvorkommen Platz darin.
Weiter ging unsere Fahrt zu einem nahegelegenen Nationalpark. Nach einem etwa dreiviertel stündigen Spaziergang kamen wir zu einem 70 Meter hohen Wasserfall. Am liebsten wäre ich gleich ins Wasser gesprungen. Aber die schlotternden Mönche überzeugten mich, mir diese Abkühlung zu ersparen.
Auf dem Rückweg versuchte sich auch Jasmin mal als Rollerfahrerin. Und hätte es auf diesem Weg keine Kreuzung gehabt, wären wir wohl heute noch am Fahren Übrigens wurden wir bereits zum zweiten Mal von der Polizei angehalten (erstmals als wir mir mit dem Auto unterwegs waren). Zu unserer Überraschung wurde bisher nie etwas beanstandet und wir konnten immer ohne zweifelhaften Zahlungen weiterfahren.
Tags darauf führte uns eine Tour zunächst etwa eine Stunde den Fluss Mae Kok bis zu einem Elefantencamp hoch. Dort hatten wir dann doch noch die Möglichkeit auf diesen Tieren zu reiten. Während 1.5 Stunden schaukelten wir über Stock, Stein und durch Wasser bergab und bergauf. Als kleines Extra durfte auch ich mal auf dem Kopf des Elefanten Platz nehmen. Obwohl dieser Dumbo meinen Worten nicht ganz gehorchte kamen wir doch sicher am Ziel an Die Tour führte uns dann noch zu diversen Bergvölkern die aber irgendwie nur darauf warteten für ein Foto zu posieren (gegen Bares natürlich) oder irgendetwas zu verkaufen. Naja, irgendwie kann man es ihnen ja auch nicht vergönnen.
Ein seit längerem bestehender, ziemlich schmerzender und immer grösser werdender Ausschlag wollte leider auch in Chiang Rai nicht verschwinden. Und so suchten wir, nicht zuletzt zur Beruhigung meiner besseren Hälfte, tatsächlich mal ein Spital auf. Und siehe da, der Arzt stellte doch wirklich eine Gürtelrose fest. Naja, ich habe gelesen dass diese Krankheit für Leute über 50 keine Seltenheit ist... Um nicht als Gürteltier nach Hause zu kommen, verschrieb mir der Arzt Tabletten, eine Salbe und nochmals etwa ein Dutzend weitere Tabletten. Und das alles zum Preis von nicht mal 40 Franken. Ich schluck das Zeugs jetzt mal. Sollte es in einer Woche noch immer nicht besser sein, solle ich nochmals einen Arzt aufsuchen. Mal schauen, ob das in Laos möglich wäre.
Dorthin soll unsere Reise nämlich als nächstes führen. Für etwa 1.80 Franken chauffierte uns ein öffentlicher Bus in zwei Stunden ziemlich bequem nach Chiang Khong, der thailändischen Grenzstadt zu Laos. Der Bus fuhr übrigens äusserst pünktlich ab und hatte keinerlei Verspätung!
Die Ausreiseformalitäten waren schnell erledigt und so tuckerten wir erstmals über den Mekong nach Houay Xai. Auf das 30 Tage gültige Touristenvisum für 35 US Dollar mussten wir zwar fast eine Stunde warten bereite aber sonst überhaupt keine Schwierigkeiten. Die kleine Stadt bestand fast nur aus Gästehäusern und Restaurants, um die Touristenmassen auf dem Weg ins Landesinnere zu bewältigen. Auch für uns diente der Ort nur als Zwischenstopp für die Reise nach Luang Prabang. Mit einem Slowboat soll es zwei Tage den Mekong hinab in diese ehemalige Königsstadt gehen. Dem Komfort auf diesem Boot eilt nicht der beste Ruf voraus. Die einzigartige Landschaft soll aber für alles entschädigen. Am ersten Tag stehen 6 Stunden, am Zweiten etwa 8 Stunden "böötlen" auf dem Programm. Wir lassen uns überraschen...
Aufbruch: | 30.11.2012 |
Dauer: | 13 Wochen |
Heimkehr: | 27.02.2013 |
Myanmar
Laos
Kambodscha