Südostasien - unser Abenteuer beginnt!!

Ein Minivan holte uns pünktlich ab und brachte uns zum Sleeperbus, welchen wir dann gespannt beäugten. Und wir waren positiv überrascht!! Tatsächlich hatte man Platz zum Liegen und es war dazu auch noch ziemlich bequem. Wir fanden beide etwas Schlaf und somit ging die Fahrt auch relativ rasch vorbei. Ziemlich pünktlich nach elf Stunden erreichten wir frühmorgens Pakxe. Eine Bleibe konnte auch schnell gefunden werden. Wir ergatterten im Lankham Hotel ein tolles Zimmer, welches wohl vor kurzem frisch renoviert wurde. Anschliessend mieteten wir ein Fahrad um die Gegend bequem zu erkunden. Natürlich besuchten wir auch wiedermal zwei Märkte. Dem einen, welcher über eine gigantische "Fleischabteilung" verfügte, statteten wir einen längeren Besuch ab. Aber es war schon seltsam Schweineköpfe, Büffelschwänze und andere undefinierbare Fleischstücke zu besichtigen. Aber interessant fanden wir's natürlich beide! Am Abend gingen wir am Mekong in ein einheimisches Restaurant. Jedoch wollte man uns das Essen wohl nicht zutrauen. Naja, bekamen wir hält nur ein Bier! Natürlich haben wir anschliessend an einem anderen Ort was zu Essen erhalten. Zum Glück, sonst hätte Pascal keinen schönen Abend mit mir gehabt! Gleich für den nächsten Tag buchten wir den Zweitagestrip von Green Discovery, welcher uns durch Familie Torgler empfohlen wurde. Dieser sollte Ziplines, Trekking und Klettern beinhalten. Mit einem Minivan fuhr man zuerst ca. 1.5 Stunden zum Startpunkt fürs Trekking. Dort wurde auch gleich die Ausrüstung für die Ziplines montiert. Nach kurzem Wandern wurde auch schon der erste Wasserfall erreicht, wo auch der Zmittag eingenommen wurde. Nach kurzem Aufstieg erreichten wir anschliessend die erste Zipline. Natürlich hat es wieder super viel Spass gemacht. Die Landschaft war der Oberhammer, sodass man während dem Zippen nicht wusste wo man alles hinschauen soll. Nach einigen Ziplines haben wir nachmittags auch das Camp erreicht, in welchem wir dann auch die Nacht verbrachten. Zuerst konnten wir aber beim anliegenden Wasserfall eine verdiente Abkühlung nehmen. Sogar Pascal traute sich ins kühle Nass! Für unsere Gruppe, welche aus zwei Holländer, zwei Israelis und uns bestand, wurde abends ein feines Nachtessen gekocht. Anschliessend wurde innerhalb der Gruppe noch fleissig Erfahrungen, Geschichten u.ä. geteilt, bis uns kurz vor neun der Reiseleiter ins Bett schickte. Pro Paar stand ein Baumhaus zur Verfügung, welches nur mit einer Zipline erreicht werden konnte. Jedes Zimmer war auch mit fliessendem Wasser und sogar einer Toilette ausgerüstet. Die Nacht fast unter freiem Himmel haben wir beide als sehr angenehm empfunden, obwohl es wieder getrennte Betten waren. Mit dem Unterschied, dass dieses mal auch mein Bett frei von Bettwanzen war! Nach einem leckeren Frühstück ging es wieder zu den Ziplines. Dieses Mal standen zwei ca. 400m lange Ziplines zur Verfügung, welche wir alle je dreimal runterflitzten. Anschliessend galt es den ersten Teil des Aufstiegs zu bewältigen. Ein weiterer Teil wurde sogar per Klettern bezwungen. Dies brauchte doch ein wenig Überwindung, da es teilweise nicht ohne war. Aber wir haben es beide natürlich bestens gemeistert. Anschliessen kehrten wir zu unserem Minivan zurück, um uns in erschöpft in die Sitze fallen zu lassen. Der Ausflug hat uns beide super gefallen und wir können ihn nur weiterempfehlen. Die ganze Landschaft, welche wir in diese zwei Tagen wieder gesehen haben war überwältigend. Und der Spass kam auf dem Ausflug auch keineswegs zu kurz. Am Abend trafen wir uns noch mit der Reisegruppe dieses Ausflugs zum Abendessen. Jedoch schlüpften wir an diesem Abend schon früh unter die Bettdecke. Am nächsten Tag mieteten wir uns wieder mal ein Roller und Pascal konnte sich wieder mal als Fahrer eines Semiautomatik-Rollers beweisen. Unser Plan zuerst auf dem Bolaven-Plateau den Mister Coffe besuchen, um einen echten laotischen Kaffee zu probieren, ging leider nicht auf, da dieser natürlich genau an diesem Tag keine Lust zu arbeiten hatte. Naja, tranken wir halt eine Cola, sind ja eh nicht die grossen Kaffeetrinker! Anschliessend besuchten wir die Wasserfälle Tad Fan und Tham Champee. Beim zweiten Wasserfall (Tham Champee) konnten wir sogar noch eine wohltuende Abkühlung nehmen. Einheimische Kinder zogen uns mit einem Floss bis hinter den Wasserfall, was uns riesen Spass bereitete. Der erste Zwillings-Wasserfall konnte nur aus der Ferne besichtigt werden. Dieser war jedoch mit seiner gigantischen Höhe (über 150 Meter) unglaublich schön anzusehen. Danach fuhren wir wieder zurück nach Pakxe, um uns in einem Restaurant per Liveticker über das Tennisspiel Federer-Murray zu informieren. Leider hatte es ja für Federer nicht gereicht. Nach einem Frustbier von Päsci verbrachten wir aber doch noch einen friedlichen Abend in Pakxe. Morgen soll uns ein Minivan innerhalb 2.5 Stunden auf die Insel Don Det (4000 Inseln) bringen. Sind wir mal gespannt, ob uns jemand abholt.