Südostasien - unser Abenteuer beginnt!!

Die Nacht in Bangkok war gut, aber leider doch etwas kurz, weil wir noch unseren Reisebericht aktualisieren wollten. Und das brauchte wirklich sehr viel Nerven... Trotz allem sind wir frühmorgens wieder aufgestanden und nach einem kurzen und angenehmen Flug pünktlich in Yangon gelandet. Wir waren doch etwas erstaunt aber natürlich erfreut, dass es mit dem versprochenen Abholservice seitens des Guesthouses Ocean Pearl Inn geklappt hat. Als wir nach kurzem Beziehen unseres Zimmers durch die Strassen schlenderten, waren wir von dem Trubel, den Gerüchen, dem Zuwinken der Einheimischen doch etwas überfordert, waren es allerdings keineswegs negative Eindrücke. Die Nacht im Ocean Pearl Inn, welches wir vorab aus der Schweiz gebucht hatten, war ganz ok. Einzig das warme Wasser mussten wir uns den ganzen Aufenthalt über vorstellen. Der erste Morgen begann für mich horrormässig und endete für drei Kakerlaken noch schlimmer. Das schien sich allerdings schnell herumgesprochen zu haben und so blieb es beim einzigen Besuch dieser Krabbelviecher. Am ersten Tag begaben wir uns zur Shwedagon-Pagode, welche uns beide sehr faszinierte. Diese Pagode ist einfach der Wahnsinn und wohl DAS Highlight in der grössten Stadt Myanmars. Ebenfalls stand bei uns noch der Besuch eines Marktes auf den Plänen, an welchem wir als Touristen ein wenig aufgefallen sind. In Yangon waren überhaupt sehr wenige Touristen anzutreffen, sodass es mehrmals vorkam, dass uns Einheimische freudig zuwinkten und uns jederzeit ein Lächeln schenkten. Am zweiten Tag ging es auf eine Zugsfahrt (Circle Line), welche für einen Dollar um die Stadt Yangon führte und ca. drei Stunden dauerte. Auch die Eindrücke dieser Zugfahrt waren unbeschreiblich. Ob es die sattgrüne Landschaft, Wohnhäuser aller Art oder auch die Menschen im Zug; wir konnten uns kaum sattsehen. Als die Fahrt nach ca. einer Stunde etwas an Spannung verlor, stürmten hunderte Frauen auf dem Weg zum Markt den gesamten Zug und es war keine Frage mehr, wer DIE Attraktion auf der restlichen Fahrt war. Von überall her wurden wir angesprochen, wurde über uns getuschelt, gekichert und auch versucht uns "Fremde" zu berühren. Wir erlebten Momente, die wir bestimmt unser ganzes Leben nicht vergessen werden!
Als nächste Station war eigentlich der Goldene Fels geplant. Wir liessen uns allerdings von der Sorge übervoller Unterkünften anstecken und so buchten wir über eine Reiseagentur in Yangon eine (doch etwas überteuerte) Busfahrt und Übernachtung in Bagan. Die Fahrt solle zwischen 8 und 15 Stunden dauern....