Südostasien - unser Abenteuer beginnt!!

So begaben wir uns morgens zu Fuss zur Bootstelle um rechtzeitig unser Slowboat zu erwischen. An der vermeintlich einzigen Verkaufsstelle kauften wir das Bootticket. Naja, sie mussten selbst das Ticket zwei Häuser weiter besorgen, wo es selbstverständlich günstiger war. Was soll's, regen wir uns über keine Kleinigkeiten auf, sind ja in den Ferien. Pünktlich bestiegen wir das Boot und sicherten uns die Plätze. Pünktlichkeit war hier jedoch Fehlanzeige, so starteten wir 1.5 Stunden später als geplant. Die Fahrt war friedlich und mit sehr schöner Landschaft geprägt. Ebenfalls gab es Verpflegung an Bord und somit verlief die Fahrt mit ein paar Bierchen auch angenehm. Nach 6 Stunden erreichten wir Pakbeng, wo wir eine Nacht verbracht haben. Bei Pakbeng handelt es sich auch um ein Touristenstädtchen, welches sich täglich abends füllt und am Folgetag wieder leert. Für eine Nacht wurde problemlos eine Schlafstätte gefunden. Am nächsten Tag ging es weiter mit der Bootsfahrt. Bei dieser Strecke wurden Passagiere von zwei Booten vom Vortag auf Eines gezwängt. Somit gab es nicht für alle eine komfortable Beinfreiheit. Wir hatten hier ein glückliches Händchen, da wir uns bereits frühzeitig an der Bootstelle eingefunden haben. Die Fahrt war bei weitem nicht mehr so angenehm wie am Vortag, da es an diesem Tag auch deutlich kühler war und wir zum ersten Mal in unseren Ferien einen kurzen Regenschauer ertragen mussten. Aber auch diese 8 Stunden gingen vorbei und wir erreichten Luang Prabang. Oh Wunder war unser erst angesteuertes Guesthouse ausgebucht. Jedoch wurde schnell eine gute Alternative gefunden. Spät wurde es an diesem Abend nicht mehr. Es wurde nur noch kurz der Nachtmarkt erkundigt, sowie die Bäuche gefüllt. Am nächsten Tag erkundigten wir Luang Prabang zu Fuss. Es wurden Tempel, das Mekongufer besichtigt, sowie auch die Mekongtemperatur mit der Zehe gemessen. Ansonsten verbrachten wir einen gemütlichen Tag. Ebenfalls buchten wir führ den nächsten Tag einen Trekking/Kayakausflug zum Wasserfall Tad Se. Morgens um neun begann der Ausflug. Zuerst wanderten wir ca. 15km durch wunderschöne Landschaften und abgelegene Dörfer. Die Mittagspause verbrachten wir beim bekannten Wasserfall Tad Se. Anschliessend ging es mit dem Kayak in einer ca. dreistündigen Fahrt zurück nach Luang Prabang. Die Fahrt war sehr amüsant, doch musste ich auch ein bisschen wegen meinen entstandenen Blasen an den Händen jömmerle. am Schluss ging es auch noch durch wilderes Gewässer. Die eine Person im Boot klammerte sich krampfhaft am Paddel fest, während die Andere wie verrückt paddelte um noch schneller zu werden. Welche Person Pascal war und welche ich, ist wohl nicht schwierig zu erraten. Aber der Ausflug hat uns beiden super gefallen. Am nächsten Tag fuhren wir zum Wasserfall Tad Kuang Xi, um uns an der Liane wie Tarzan und Jane ins kühle Nass zu schwingen. Der Wasserfall war einfach der Hammer. Doch nach diesem relaxten Tag wurde dann auch schon wieder die Weiterreise nach Vang Vieng geplant. Die Wahl fiel auch dieses Mal wieder auf einen VIP-Bus. Frühmorgens vor der Abreise gingen wir noch zum Almosengang der Mönche. Unsere böse Vorahnung, dass diese Zeremonie durch aufdringlich fotografierende Touristen gestört werden könnte, wurde leider bestätigt. Ein Wunder, dass sich die Mönche noch bewegen konnten und die Touristen diese mit den Kamerablitzen nicht erblindet haben. Die Zeremonie selbst war schön zu beobachten, aber die aufdringlichen Touristen zerstören leider das ganze Bild. Nun lassen wir uns aber überraschen wie pünktlich unser Bus nach Vang Vieng fahren wird. Kleine Info am Rande: Pascals Rose ist langsam am verwelken und es geht immer besser!