Benji & Alex around the world
USA: San Diego
Von Las Vegas nach San Diego
Da uns Death Valley im wahrsten Sinne des Wortes zu heiß gewesen wäre ( hier kann es locker über 50° geben- wir sind schon bei der Hitze in Vegas bei 45° fast eingeganen), haben wir uns kurzerhand dafür entschieden wieder Richtung Küste zu fahren.
Wir hielten es für ne tolle Idee auf dem Weg dorthin noch durch das Mojave National Preserve zu fahren, aber das stellte sich dann als den größten Flop unserer bisherigen Reise heraus. Jetzt ist uns auch klar warum wir hierzu nichts in unserem Reiseführer gefunden haben. Wer jetzt denkt er müsste das Preserve mal googlen - lasst euch nicht von den Bildern täuschen. Darauf sind wir nämlich auch reingefallen. Keine Ahnung ob es an der Jahreszeit lag oder woran auch immer, aber hier gab es wirklich gar nichts zu sehen - nicht mal andere Menschen. Bis auf einen einsamen Motorradfahrer hat sich dahin an diesem Tag niemand verirrt. Und der war mindestens genauso unglücklich wie wir.
An dieser Stelle noch ein Lob an unseren Mietwagen, der uns bei diesen schwierigen Straßenbedingungen nicht im Stich gelassen hat.
Naja.... zum Glück war es kein großer Umweg, also beschlossen wir das Preseve auf schnellstem Wege zu verlassen ( was gar nicht so einfach ist) und direkt nach San Diego zu düsen.
Mojave National Preserve - hier sind die Straßenverhältnisse ja noch super im Vergleich zu den folgenden Straßen - mehr zu sehen gab es allerdings nie..
San Diego
Hmmm..was sollen wir über die zwei Tage San Diego berichten?
Das erste was uns sofort eingefallen ist (ist ja nun schon ne Woche her) ist die geniale Skyline bei Nacht. Leider haben wir hierzu aber kein Foto, da all unsere Versuche diesen Ausblick einzufangen kläglich gescheitert sind. ( ist aus einem fahrenden Auto auch gar nicht so einfach)
Das zweite wäre Old Town, die Geburtsstätte des Staates Kalifornien. Das Stadtivertel versetzt einem zurück ins frühe 19. Jahrhundert. Wir dachten ja zuerst, dass das alles nur für uns Touris so nachgebaut wurde, aber die Gebäude, sowie viele Einrichtungsgegenstände stammen wohl wirklich aus dieser Zeit. Wie dem auch sei, wir fühlten uns ein bisschen wie im Wilden Westen bzw. wie in Mexiko.Klar, dass wir hier die besten Burritos gegessen haben.
Außerdem noch zu erwähnen wären Little Italy und das San Diego Pier. Hier ist die Pazifikflotte der US Navy stationiert.
Da zwei Tage doch recht kurz sind und wir Vieles noch nicht gesehen hatten, entschlossen wir uns am nächsten Tag noch einen Scenic Drive zu machen - und das hat sich unserer Meinung nach echt gelohnt. Er führte uns durch ein paar interessante Stadtviertel und vor allem zu vielen sehenswerten Punkten in der Umgebung.
Hierzu gibt es ne kleine Anekdote, die wir euch aber mal zu Hause erzählen. Nur so viel dazu. Plötzlich standen wir zwei im Ballsaal, der eigentlich nur für ausgewählte Personen zugänglich ist.... uuuupppsssss...
Da wir nach unserem Drive noch ein bisschen Zeit hatten, aber nicht mehr weiter fahren wollten, sind wir nochmal ins Outlet bissle shoppen... gehört ja zu nem USA Aufenthalt quasi standardmäßig dazu...
Unsere Unterkunft für diese Nacht befand sich direkt an der Grenze zu Mexiko. Da uns dieses Pflaster zum Ausgehen zu gefährlich war und wir von dem Tag auch ziemlich platt waren, bestellten wir uns ganz ami- like ne Pizza aufs Zimmer.
Für den nächsten Tag haben wir geplant der Küste entlang Richtung Los Angeles zu fahren und an einem der zahlreichen Strände bissle zu entspannen. So der Plan. Aber da unser Motel direkt gegenüber des Bahnhofs lag, war leider nix mit ausschlafen... haben jetzt noch das Gebimmel im Ohr, da ca. alle zehn (gefühlte 2) Minuten en Zug kam! bimm, bimm, bimm, bimm, bimm... tüüüt, tüüüt, tütüüüt!
Schließlich landeten wir also doch früher als geplant am Strand in Oceanside, einem kleinen Surferparadies. Die Welle waren echt mega. Und so verbrachten wir ein paar Stunden dort. Die Quittung dafür erhielten wir abends im Motel bzw. bemerkten wir dort erst dass wir uns nen Sonnenbrand geholt hatten. Vor allem Alex. Den Abdruck sieht man heute noch (10 Tage später- das Muster meines Bikinis werde ich wohl noch lange auf meinem Rücken sehen. )
Die Motelsuche an diesem Tag war übrigens ein mittelschweres Drama mit dubiosem Ausgang. Die Unterkünfte waren alle komplett überteuert und so klapperten wir nach erfolgloser Internetrecherche ein paar Motels ab um zu schauen ob wir mit unserem Verhandlungsgeschick mehr Erfolg haben würden... naja. Unsere kurzfristige Freude über ein Zimmer für 60$ verflog beim zweiten Blick.
Unser Bad teilten wir uns mit hunderten von Ameisen, Spuren von unseren Vorgängern waren ebenfalls noch zu sehen, das Bett ( und sogar die Lampen) waren mit einer Plastikfolie überzogen, im TV liefern nur diverse Erwachsenenprogramme und als wir vom Essen zurück kamen, praktizierten dies unsere Zimmernachbarn auch bei offener Tür! Wo waren wir hier bloß gelandet!?! Nun machten die Plastikfolien für uns irgendwie auch Sinn...
aber zu spät, diese Nacht mussten wir wohl oder übel hier verbringen. Jedoch entschieden wir daraufhin am nächsten Tag direkt nach LA zu fahren und die nächsten 6 Tage in einem gründlich ausgewählten Motel bzw. Hotel zu schlafen.
Aufbruch: | 08.08.2014 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 03.02.2015 |
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