Indien 2.0
Fort Cochin
Friedliche Koexistenz
Fort Cochin ist ein netter und entspannter Ort zum verweilen. Allerlei Tagestouristen,Kunstinteressierte und Traveller koexistieren mit von deren Geld gut profitierenden Einheimischen. Es herrscht eine ruhig,freundliche Atmosphäre. Wie meistens in Kerala.
Es ist halt sehr heiß und feucht. Nachts sind die Zimmer aufgeheizt,und wenn du keine AC hast,wird's schwierig mit einpennen. Ging aber trotzdem in meiner schicken 1200er Bude für just 600 , karma denke ich.
Entschädigung für meine 800er Zelle im paradise/north cliff,die ich trotz Bezahlung entnervt verließ.
Ich verbringe etwas zeit am winzigen Mahatma Gandhi Strand,beobachte Fischer,die ihre Wurfnetze schleudern und suche mir ein Fahrrad. Hier unbedingt empfehlenswert und gut zu machen im soften Verkehr. 100 Rp Tagesmiete. Einsfuffzich.
Ich radele im nun strahlenden Sonnenschein umher,besichtige den bienale pavillon,das jüdische viertel und so manches andere. Früh am nachmittag kehre ich in mein StraßenRestaurant auf ein Thali ein. Mit einem frischen mangosaft kostet mich das wieder 100.
Ich bin pappsatt und müde. Die Sonne,die Hitze, das Essen machen schläfrig. Nur mal eben die Füße hochlegen...ich schlafe volle 3h und werde erst zur nächsten Gewitterankündigung wach. Rasch das bike zurückbringen!
Zurück im "Nest" geht das Gekachel auch schon los. Ich lese und rasiere. Später gegen 22h marschiere ich nochmal zum openair konzert um die Ecke und misch mich unter die begeisterte menge. Zwischen riesigen Haufen Elefantenscheiße...top!!! Bin aber froh,daß mein Quartier zwei Straßen weiter ist. Jetzt in einen der angrenzenden Homestays zu logieren...sehr uncool.
Beim Bäcker hol ich mir die Cremeschnitte,die mir gestern versagt blieb und stelle fest,daß sich mittlerweile meine Gesichtsmuskeln entspannt haben.
Indien verändert. Wenigstens für ein paar Tage...
Aufbruch: | 11.02.2017 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 11.03.2017 |