Kreuz und quer durch China
09.07.2018: Leidongping- Chengdu
Wir stehen um 6 Uhr auf, weil wir noch den Berg hoch auf 3100m Höhe wollen.
Dafür nehmen wir die Seilbahn, die wieder 214 Yuan kostet. Bei den Seilbahnen bekommen wir nie Studentenrabatt.
Es regnet schon wieder und unsere Laune ist wieder entsprechend schlecht.
Nicht zuletzt auch etwas wegen der hohen Preise.
Dafür sind kaum Menschen da, als wir oben ankommen.
Da auch die Sicht schlecht Ist, gönnen wir uns erstmal ein kleines Frühstück bestehend aus Kaffee und Keksen.
Gegen 10.30 Uhr fahren wir wieder zum Hotel und checken aus.
Hier sind wir nun auf dem „Jinding-Gipfel“ auf 3100 m Höhe
Der „Emei Shan“ ist übrigens einer von Chinas 4 heiligen, buddhistischen Bergen, den jeder Gläubige einmal besucht haben soll
Die 48m hohe Statue des multidimensionalen Samantabhadra, die dem Bergbeschützer Puxian gewidmet ist...
Um 11 Uhr sitzen wir im Bus nach "Wannian"
Hier auf 2000m Höhe sind noch 20 Grad
Von Wannian nehmen wir die Seilbahn hoch zum Wannian-Tempel
Hier waren wir gestern auch. Aber heute gehen wir von dort runter bis zum "Qingyin-Pavillon" und von dort weiter nach "Baoguo".
Das ist der Ein- bzw Ausgang des NP.
Der Weg stellte sich mit nur 400m Höhenunterschied als einfach da.
Wieder eins der zahlreichen Kloster—ich habe die Namen nicht mehr gemerkt und auch nicht mehr alle fotografiert.
Man kann in sehr vielen übernachten und es wurde auch immer angeboten.
Allerdings sehr einfach, meist ohne Duschen und dafür zu stolzen Preisen
Es gibt wieder viele Träger die ihre Sänften anbieten.
Ich hätte keine Ruhe, mich da oben sitzend die rutschigen Treppen runtertragen zu lassen
Was ist das wohl? Richtig—noch ein Tempel...ich habe heute schon nach 2 Stunden keine Kraft mehr einen genauer anzuschauen...
Wir benötigen 4,5 Stunden bis wir unten sind. Auch Thalia hat sich da mächtig verschätzt und ist richtig platt
Der Weg hatte es wieder ganz schön in sich. Obwohl Thalia wieder die ganze Zeit beide Rucksäcke getragen hatte, fühle ich mich noch schlechter als gestern.
Es ist 17.30 Uhr und wir haben den Schnellzug verpasst. Der nächste ist ein Bummelzug und fährt von Emei um 18.18 Uhr. Thalia hat von der Ctrip-Seite einen Snapshot gemacht.
Ein Bus fährt nicht mehr. Da werden wir von einer Frau angesprochen, sie sagt immer wieder "Chengdu...Chengdu" und "Bus"
So verkauft sie uns schließlich 2 Plätze in einem Minivan und sofort geht es los.
Außer uns sind noch 4 weitere Passagiere an Bord. So haben wir alle gut Platz.
Die Fahrt geht zügig ,wir sind nach 2 Stunden in Changdu und werden irgendwo im Zentrum rausgesetzt.
Zum Glück vor einer Metrostation. Dieser Teil von Chengdu gefällt uns—evtl sollte man da doch mal etwas genauer schauen...?
Da wir beide ziemlich ausgepowert sind, beschließen wir spontan noch eine Nacht länger in Chengdu zu bleiben um die nächsten Tage zu planen und etwas auszuruhen. Zumal wir uns hier—und auch in dem Hotel richtig wohl fühlen.
Schnell im Hotel eingecheckt, Rucksäcke geholt und noch mal raus.
Es ist 21 Uhr und der Magen knurrt.
Wir gehen wieder zu dem Imbiss von dem wir vorgestern das Essen geholt hatten und bestellen uns 2 Gerichte anhand der bunten Bilder. Wir weisen auch noch darauf hin, dass es nicht scharf sein soll. Das geht jetzt ganz gut, da sich Thalia ein chinesisches offline-wörterbuch aufs Handy geladen hat.
Es schmeckt auch super.
Viel interessantes Gemüse mit gebratenen Speck.
Wir essen übrigens immer mit Stäbchen. Besteck gibt es nie
Dann geht's ins Zimmer zum planen. Wir verwerfen erstmal das nächste geplante Ziel und wollen als nächstes 2 Tage nach Jiuzhaigou (2400/2900m) von dort nach Huanglong (3100/3900m)
Da müssen wir sehen, wie wir die Höhe vertragen, zumal wir uns dort ja auch bewegen.
Die Busfahrkarten dorthin wollen wir uns schon morgen früh holen.
Dann sucht Thalia noch ein paar Highlights für unseren morgigen Tag in Chengdu raus: HotPot, Teehaus, Sichuanoper und ein Brauhaus.
Mal sehen, was wir schaffen.
Aufbruch: | 29.06.2018 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 29.07.2018 |