Kreuz und quer durch China
10.07.2018: Chengdu
An der Rezeption bezahlen wir unsere weitere Nacht und erfahren, dass von hier ein Bus direkt zur großen Busstation fährt. Den nehmen wir und eine halbe Stunde später sind wir da.
Leider müssen wir hier erfahren, dass die Busse nach Jiuzhaigou wegen der Regenfälle alle gestrichen sind. An der Info erfahren wir, dass auch die Nationalparks geschlossen sind.
Jetzt heißt es wieder: umplanen.
Aber das können wir auch im Teehaus und wir fahren mit der Metro dorthin.
Das Metrofahren klappt schon richtig gut
Wir landen in dieser quirligen kleinen "Kuan Gasse" mit vielen kleinen Lokalen und Straßengeschäften
Den Tip mit dem Teehaus haben wir aus dem LP- es soll urig und ruhig sein und abseits dieser lebhaften Strasse
Das Teehaus ist 200 Jahre alt und die alte Dame, die hier bedient, passt hier gut rein. Der Innenhof sieht gemütlich aus
Die Preise für den Tee sind hoch: 48 Yuan für den günstigsten Yasmin Tee.
Dazu bekommt man eine Thermoskanne mit heißem Wasser zum wiederauffüllen
Wir schlendern durch die Gasse und schauen was alles angeboten wird: hier ein Buffet zur Selbstbedienung
Hier werden unter großem Aufwand Bonbons hergestellt. Die langen süßen Fäden werden lange hin und hergeknetet
Die schmecken lecker: eine Mischung aus Zuckerwatte und Karamellbonbons
Eine Portion von 6 Stück kostet 10 Yuan
Wir überlegen hin und her wie wir nun zu unserem übernächsten Ziel kommen. Das ist die Region: Xiahe/Lanzhou/Langmusi
Flug ist teuer und der Flughafen weit außerhalb. Busse brauchen mehr als 20 Stunden und in den Zügen (12h Fahrt) gibt es keine Schlafplätze mehr- weder Hard- noch Softsleeper- die sind für die nächsten 3 Tage ausgebucht.Nur Sitzplätze, von denen Ausländern für eine Nachtfahrt abgeraten wird.
Trotzdem ist es noch die optimalste Lösung für uns. Mit der Buchung können wir uns noch Zeit lassen und suchen jetzt das chinesische Theater "Shu Feng Ya Yun Sichuan Opera"
Dank der offline map finden wir das schnell und ordern uns günstige Plätze für die Abendvorstellung. (140 Yuan p.P.)
Hier kann man tatsächlich auch mit Visa zahlen! Das Theater befindet sich im Park und der VV außerhalb des Parks gegenüber.
Dann geht's weiter mit der Metro zur Happy Hour ins "Bier Nest". Das gehört einem Belgier und ist ein typisch itisches Pub.Hier ist es noch ruhig und wir können bei den Bierproben weiter chillen...
Gegen 18.30 Uhr verlassen wir Europa und tauchen wieder ein in die chinesische Welt.
Auf dem Weg zur Metro kaufen wir uns noch eine Art Omelett, gefüllt mit Salat und Crispy Chicken für 10 Yuan. Es ist selbstverständlich, dass man uns dies teilt- das wäre bei uns nicht so.
Das Essen gefällt uns hier sowieso: neben Fastfood gibt es viel mit frischem Gemüse und immer Obst.
Mit der Metro sind wir wieder schnell beim Park mit dem Theater.
Hier sind Menschenmassen dabei in Gruppen ThaiChi , Gymnastik oder irgendwelche Übungen zu machen. Andere stehen als Zuschauer davor bzw Drumherum.
Es ist amüsant für uns. Auf die Idee würde bei uns keiner kommen
Hier ist eine lange Schlange, die aber ganz schnell schrumpft. Man ist hier super organisiert und jeder wird zu seinem Platz gebracht
Außer dem markerschütternden Gesang, werden noch Akrobatik, Feuerschlucker, Comedy ( die wir natürlich nicht verstehen) ist das Highlight die Show mit den Maskenwechseln.
Da hören sogar die Mädels neben mir auf am Handy zu spielen und schauen gebannt zu.
Die Darsteller tauschen in Windeseile wie durch Zauberhsnd ihre Masken und ändern die Gesichtsbemalungen.
Es wurde von einer Frau dargeboten, die nicht nur ihre Hände, sondern auch sich selbst eingebracht hat. Hier z.B. als große Eule
Tatsächlich hat es heute nicht geregnet, aber Als wir gegen 22 Uhr am Hotel ankommen, regnet es wieder in Strömen.
Im Nu bilden sich überall auf der Straße und den Fusswegen große Seen, sodass Füße und Schuhe wieder nass werden.
Aufbruch: | 29.06.2018 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 29.07.2018 |