Indonesien: Vertrautes Land
05.01.2019: Sentani-Biak Island
Früh verlassen wir dieses fürchterliche Hotel. Es ist für uns schwer zu verstehen, wie man so offensichtlich gelangweilt herumsitzen kann, während die Zimmer förmlich nach etwas Pflege schreien...
Die Straße zum Airport ist voll mit Verkaufsständen der Bethelnussverkäufer.
Ich habe gelesen, dass das Kauen dieses Zeugs, vermischt mit dem Pulver wohl so viel Spucke erzeugt, dass man ums ausspeien nicht herumkommt
Susi wollte uns eigentlich vom Airport abholen, aber ihr kam eine Not-OP dazwischen. So hat sie es nicht geschafft. Sie verspricht uns, gegen 14 Uhr im Hotel abzuholen...
Ich habe uns gestern Abend noch für 3 Nächte das „Asana Inn“ gebucht. Das ist nur 300m vom Airport und hat einen tollen Pool zum Meer
Es ist eins der besten Häuser hier, aber trotzdem fehlt auch hier etwas Pflege.
Ich habe ein Standardzimmer gebucht. Aber eine Dame, die uns empfängt und augenscheinlich die Chefin ist, möchte uns gern ein Upgrade für 300.000 IDR verkaufen.
Um 14.30 Uhr meldet sich Susi. Sie hat ein Auto geliehen und will mit uns und weiteren 4 jungen Doktorinnen von ihrem Krankenhaus eine Tour mit uns zum Beach machen.
Ich bedaure Dirk schon etwas, da ich ja solche Mädel-Touren kenne:
Viel Gequietsche, lachen...Selfies...Selfies...essen...noch mal Selfies und Gekichere...
Doktorinnen werden sicher nicht anders sein....
Und noch etwas: Ins Wasser geht nie eins von den Mädels.
Strandbesuch bedeutet hier nur Sehen und gesehen werden und essen und Fotos..
Und ich habe recht!!
Im Auto erwarten uns 4 junge, hübsche Mädels—2 davon mit muslimischen Kopftüchern. Alle sind am schnattern und begrüßen uns überschwenglich herzlich.
Wir fahren mit guter Stimmung los und Susi zeigt uns unterwegs einiges...
Am beach angekommen, schwupps...Fotos!
Ein weiteres Auto voller Krankenschwestern aus demselben Krankenhaus ist vor uns angekommen und hat für Essen und Trinken gesorgt
Sofort sollen wir mittanzen, was wir auch gerne machen. Ich staune mal wieder über diese echte Fröhlichkeit dieser Menschen....sie brauchen dafür auch keinen Alkohol wie in anderen Ländern...
...also, circa 100 Stück...
Weiter gehts zum „Farmer port of BMJ“ -Hier verspricht uns Susie einen tollen Sonnenuntergang.
Da mein ekliger Husten nicht zu verbergen ist, möchten die Damen mir Medizin verpassen. Dazu wollen sie mit mir ins Krankenhaus fahren.
Auf meinen Einwand, dass wir doch auch an einer Apotheke stoppen können reagieren sie aufgeregt: Du hast hier 5 Doktorinnen im Auto—da bekommst du Medizin kostenlos im Krankenhaus von uns verschrieben!
Wir stoppen am Krankenhaus. Dort ist einiges los. Viele Eltern stehen hier in der Hitze mit kleinen Kindern auf dem Arm in einer Schlange und warten.
Ruckizucki holt Susi ein Rezept und die Tabletten aus der Apotheke.
Es ist ein Antibiotikum und ein Hustenblocker für die Nacht.
Da ich inzwischen auch starke Halsschmerzen habe, nehme ich das gern ein.
Susi möchte uns auch noch ihr Motorbike leihen—aber wir verschieben diese Aktion auf morgen und lassen uns für heute ins Hotel bringen.
Aufbruch: | 20.12.2018 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 13.01.2019 |
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