Indonesien: Vertrautes Land
25.12.2018: Pangkalanbun,Klotok-Tour
Wir können bis 7 Uhr schlafen und Dirk marschiert los um unsere laundry abzuholen..
Pünktlich um 9.30 Uhr ist unser Guide Faris am Hotel. Er fährt mit uns Richtung Airport, an unserem Warung von gestern vorbei und zum Dorf Kumai am Kumai-River.
Hier wartet das gecharterte Boot auf uns. Das habe ich zuvor schon grob per mail mit Jenie Subaru abgesprochen—seinen Kontakt habe ich über Tripadvisor und Facebook gefunden.
Er hatte gute Bewertungen und war mit dem Preis von 7 Mio IDR auch der günstigste für eine Privattour.
Gerne hätte ich ja noch ein weiteres Paar mitgenommen, aber jetzt ist „Low season“ und es gibt nur wenige Touris hier.
Nachdem Faris das vereinbarte Geld von uns einkassiert hat, geht er los um die „permissions“ für den Nationalpark einzuholen. Erfreulicherweise kommt er schon nach einer halben Stunde zurück und es geht los.
So sieht die Toilette und die Dusche aus. Die Dusche ist ein indonesisches Bandi , d.h. Der große Bottich rechts , aus dem das Wasser mit einer Schöpfkelle geschöpft wird. Es ist Wasser aus dem Fluss
Bald fahren wir vom Kumai-River in einen Seitenarm des Flusses.
Faris erklärt uns, dass dieser Fluss, der bis 1823 „Krokodile river“ hieß, umbenannt wurde. Im Jahr 1823 sank hier ein holländisches „Skooner Boot“ — deshalb wurde der Name des Flusses in der einheimischen Sprache abgewandelt in „Sekonyer“
Die Mannschaft besteht aus unserem Guide Faris,
Und der Familie, die das Boot gehört beherrscht:
Das ist die Chefin-die Mama, sie heißt Mada.
Sie hat 2 Söhne dabei: Deni und Heru
Heru ist der Käptn und Deni sozusagen „Mädchen für alles“
Deni ist verheiratet und seine schwangere Frau Dina ist auch dabei.
Deni sieht aus wie ein kleiner 14-jähriger Junge—aber er ist „schon“ 20 und wird nun auch bald Vater.
Faris erzählt uns, dass Deni auch Tour-Guide werden möchte wie er und deshalb auch fleißig englisch übt.
Mada hockt den ganzen Tag in der beengten „Küche“ auf dem Boden, kocht oder bereitet das Essen für alle vor.
An der ersten Fütterungsstation warten wir leider vergebens auf die Orang Utans
Hier gibt es „iron wood“—das ist ein sehr hartes Holz, wie Eisen und wächst sehr langsam.
Viele Häuser werden hier daraus gebaut.
Wir besuchen die erste Fütterungsstation, aber leider haben die Orang Utans bei dem Regen auch keine Lust rauszukommen
Bald sehen wir eine große Familie von den Nasenaffen.
Das sind die mit den riesigen Nasen, die so lustig wippen, wenn sie von Baum zu Baum springen
Um 19 Uhr wird der Generator für 1 Stunde angeschmissen und wir können unsere Technik etwas aufladen.
Leider ist es nicht mehr möglich, am Tisch zu sitzen, denn sofort sind wieder die Mücken zur Stelle.
Also kriechen wir um 20 Uhr schon unter unser Moskito-Netz und schlafen auch bald ein.
Morgen früh gehts zur nächsten Fütterungs-Station
Aufbruch: | 20.12.2018 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 13.01.2019 |
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