Indonesien: Vertrautes Land
10.01.2019: Biak Island
Also werden wir uns heute mal den ganzen Tag allein beschäftigen.
Im Hotel treffen wir wieder auf die Chefin—sie wirkt immer etwas hochmütig und ich fühle mich von ihr kritisch beobachtet.
Jeden Tag läuft sie uns über den Weg und fragt uns etwas. Aber wie so oft bin ich bestimmt wieder unnötig misstrauisch.
Heute frage ich sie, ob sie uns eine Masseurin und eine Pediküre besorgen kann.
Bei der Massage ist sie sofort hellhörig und kennt eine.
Pediküre will sie mal hören.
Wir bestellen uns die Massage für 16 Uhr und fahren erstmal Richtung Mall
Susi amüsiert sich immer, dass es auf Biak nur eine einzige, winzige mall gibt.
In Jayapura gibt es unzählige!!
Wir wollen ein Messer und Behälter für unseren Salat kaufen. Aber in der mall gibt es keine Messer—da sollen wir einen speziellen Laden aufsuchen
Die Männerdomäne, Besuch in einem kleinen Eisenwarenladen...
Hier bekommen wir auch ein gutes, scharfes Messer
Dann düsen wir wieder zum Fischmarkt. Unterwegs werden wir wie immer mit lautem „hallo“ begrüßt—überall wird uns zugewunken—oder Daumen hochgehalten, sobald man uns als Weiße erkennt geht ein Strahlen über das Gesicht von jedermann.
Nirgends auf der ganzen Welt erlebt man so eine echte Herzlichkeit—das werde ich daheim wieder vermissen!
Mit diesem Gebiss knabbert der Drückerfisch z.B. die Korallenriffe an und scheidet danach feinen Sand wieder aus...seine Nahrung besteht weiterhin aus Hartschalen- und Krustentieren, die er mühelos zermalmen kann!
Bei diesen Fischen kommen durch den schnellen Druckausgleich die Augen aus den Höhlen und die Schwimmblase tritt aus dem Maul.
Wir kaufen eine kleine Berg Thunfischfilets für 20.000 IDR und ein halbes Dutzend von den Makrelenartigen Fischen, die sehr wenig Gräten haben.
Wir haben die Idee ein kleines Restaurant zu suchen, wo wir unsere Fische grillen können
Grillen ist die leckerste Variante den fangfrischen Fisch zu garen!
Ohne viel Schnickschnack und Würze, immer ein Genuss und das bei diesem Ambiente.
Unsere frisch gekauften Fische...z.T. selbst in einem WARUNG zubereitet und anschließend köstlich serviert...“so was von leggor“
Kaum was übrig geblieben, den Inhabern einen kleinen Obolus für die Unterstützung und alle waren glücklich und zufrieden!
Zurück im Hotel erwartet uns die Chefin schon wieder. Leider hat sie keine Pediküre gefunden, aber die Masseurin kommt um 16 Uhr ins Zimmer.
Das ergibt nachher alles zusammen einen gesunden Indonesischen Tomaten - Gurken - Mango - Salat mit ein paar Litschi...verfeinert mit frisch geriebenen Knoblauch, fein geschnittenen roten Zwiebeln und klein gehacktem Lauch...etwas Olivenöl (abgewandelt, denn das hiesige Öl ist nicht so dafür geeignet), Salz & etwas Pfeffer
Bis 16 Uhr ist noch Zeit, sodass wir noch mal kurz „vor die Tür“ gehen....
Die Autorin bei der Motivsuche und im „Gespräch“ mit einem jungen Mädchen.
Jeder lädt uns auf sein Grundstück ein
Diese Ausblicke genießen die Anwohner täglich, welche direkt am Meer wohnen, aber es birgt auch die Gefahr, der Wucht eines Tsunami voll ausgesetzt zu sein und dem komplett schutzlos gegenüber zu stehen.
...und wieder sollen wir probieren, nur leider geht nichts mehr rein-wir sind noch satt von unserem Fisch...
Eine der unzähligen Verkaufsstände, den allerorts den Straßenrand säumen und ein ständiger Begleiter ist
Nochmals die Blicke über die Anlage schweifen lassen und die Herlichkeit der immergrünen Landschaft genießen.
Die Abenddämmerung naht, jetzt die Massage und ab in die Federn...morgen ist der letzte komplette Tag auf Biak, es wird nochmals aufregend...zu einer Grillparty an einem der besten Strände sind wir geladen...Gute Nacht oder auf Indonesisch „selamat malam“
Aufbruch: | 20.12.2018 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 13.01.2019 |
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