Thailand in Zeiten von Corona

Reisezeit: Januar / Februar 2022  |  von Stefan Böhm

01.02.-07.02 Pattaya: 05.02. Sanctuary of Truth

Zur Besichtigung habe ich für heute nur ein einziges Bauwerk eingeplant, das Sanctuary of Truth. Das hat es aber in sich. Das Wetter ist heute zum Glück wieder etwas besser. Auf dem Weg dorthin habe ich noch am Wat Photi Samphan angehalten. Ein Tempel mit einem Eindrucksvollen Bot der außen mit farbigen Reliefs verziert ist. Betreten kann man ihn gerade nicht, weil er renoviert wird. Aber auch die Renovierungsarbeiten zu sehen ist ganz interessant. Wer da als Dachdecker arbeitet muss auch schwindelfrei sein.

Das Sanctuary of Trueth wird gerne fälschlicherweise als Tempel angesehen. So ist mir das vor ein paar Jahren auch erst ergangen. Tatsächlich handelt es sich aber um ein von einem reichen Thailänder gebautes Museum. Dabei sind aber nicht irgendwelche ausgestellten Kunstwerke von Bedeutung, sondern das Gebäude selbst ist das Kunstwerk. Seit inzwischen über 60 Jahren wird daran gearbeitet. Inzwischen werden die ersten Gebäudeteile, die damals fertig geworden sind, wieder überarbeitet. Der Eigentümer ist 2000 gestorben, seine Frau wohl schon vorher. Er hat seinen Kindern aber die mit Architekten abgestimmten Pläne überlassen, die das ganze am Ende aussehen soll. Das gesamte Gebäude besteht aus Holz (mit Ausnahme von einem Lift für Rollstuhlfahrer) und ist über und über mit Figuren ausgestattet. Jede Figur wird in der Werkstatt daneben von Hand geschnitzt. Das ganze Gebäude ist gespickt mit Allegorien und Sinnbildern für ein gutes Leben. Wie man sich der Umwelt und der Natur gegenüber verhalten soll, damit wir in einer besseren Welt leben können.
Der Eintritt kostet inzwischen 500 B. Das ist es aber auf jeden Fall wert, zumal man inzwischen nur noch in Gruppen reinkommt und eine gut einstündige geführte Tour eingeschlossen ist, die vieles erklärt. Danach kann man noch frei herumlaufen und fotografieren.

Auf den Fotos sind der Eigentümer und seine Frau

Auf den Fotos sind der Eigentümer und seine Frau

Der Mittag ist dann wieder dem Pool gewidmet. Zum Abendessen bin ich heute in eine interessante Mischung aus Bar und Restaurant, der Sailor Bar & Restaurant. Dort habe ich erst eine (europäische) Hühnercremesuppe, dann (thailändischen) Tintenfisch mit gemischtem Gemüse und Reis gegessen. Das Essen schmeckt gut und ist für die Lage in einem der Vergnügungsviertel überraschend günstig. Das gilt auch für die Getränkepreise. Dementsprechend voll ist es hier. Ich habe Glück, dass ich in einer Art Nebenzimmer noch einen Platz bekomme. Von hier sind es vielleicht 1-200 Meter zur Lovely Corner. Also bietet es sich an, dort noch mein Bierchen zu trinken.

© Stefan Böhm, 2022
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach drei Jahren in Europa zieht es mich wieder nach Südostasien. Thailand ist das erste Land, dass sich öffnet. Was liegt also näher, als wieder in meine Wahlheimat zu reisen. Nachdem noch unklar ist, wie das Reisen möglich sein wird, beschränke ich mich auf weniger Orte als sonst.
Details:
Aufbruch: 14.01.2022
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 12.02.2022
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Stefan Böhm berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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