Nach nur einem Jahr zurück in Peru!!!

Reisezeit: März / April 2008  |  von Stefan Frei

La Paz

12./13.02.07:

La Paz - die wichtigste und groesste Stadt Boliviens mit ungefaehr einer Million Einwohner. Fuer die Groesse eigentlich eine ganz nette Stadt, mit nicht allzu vielen Sehenswuerdigkeiten. Selbst mit Besuch von Coca- und Musikinstrumentenmuseum hatte ich nach 2 Stunden alles abgeklappert, was laut Reisefuehrer interessant klang.

Der Regierungspalast an der Plaza

Der Regierungspalast an der Plaza

Bolivianische Floeten (?)

Bolivianische Floeten (?)

Die Stadt bietet eine seltsame Mischung aus einem riesigen Verkehrschaos und hektisch durch die Strassen rennenden Geschaeftsleuten sowie andererseits unglaublich langsam durch die Strassen schlendernden Einheimischen. Darueber kann man sich selbst als Tourist ohne jede Eile aergern, wenn man mal wieder nicht vorbeikommt. In Zentrumsnaehe befinden sich jede Menge Maerkte mit Staenden am Strassenrand, wo man wohl so ziemlich alles kriegt, aber nichts findet. Maerkte bzw. Geschaefte sind oft nach Verkaufsartikeln angeordnet, also 100m Schuhstaende, 100m Sportartikel,...

Sehr imposant ist der Blick von oben auf die Stadt. La Paz liegt in einem Talkessel, von allen Seiten umringt von Bergen, die alle bis fast zur Spitze vollgebaut sind. Oberhalb schliesst sich direkt die weitere Millionenstadt "El Alto" an, frueher als Stadtteil von La Paz gezaehlt.

Zugebaut bis es nicht mehr weiter hoch geht...

Zugebaut bis es nicht mehr weiter hoch geht...

Am 2.Tag machte ich mich dann auf zur Ruinenstaette Tihuanacu, der wichtigsten historischen Staette Boliviens. Nach der Ankuendigung allerdings eher eine Enttaeuschung, da die Ruinen meiner Meinung nach lange nicht so impressionant waren, wie vieles was ich in Peru gesehen hatte.

Die Kultur der Tihuanacu dauertee sich von ca. 2000 v.Chr. bis 1200 n.Chr. und erreichte am Schluss eine Ausdehnung ueber einen Grossteil Boliviens sowie Teile der umliegenden Laender. Ganz beeindruckend wie sie damals schon mit Steinen, Keramiken und Bronze gearbeitet haben. Leider meinte es aber auch das Wetter an diesem Tag gar nicht gut mit mir. Nachdem es vorher schon immer mal wieder geregnet hatte, begann es gerade als ich den letzten Teil der Staette besuchen wollte unglaublich zu schuetten. Innerhalb von 5 Minuten besass ich kein trockenes Kleidungsstueck mehr.

In den Ruinen versteckten sich auch einige wilde Meerschweinchen. In der Tat sind diese etwas groesser als die, die wir in Deutschland kennen. Hmmm... da lief einem schonmal das Wasser im Mund zusammen. Als Mittagessen gab es dieses mal Lama, was sich aber meiner Meinung nach aber nicht mit Alpakafleisch oder Meerschweinchen messen kann.

Sehr schwierig ist es sich in Bolivien zurechtzufinden, wenn man die Preise fuer Taxifahrten,... nicht kennt. Da wird von einem als Tourist in der Regel gleich mal mindestens das Doppelte verlangt.

© Stefan Frei, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach meinem Auslandssemester 2006/07 in Trujillo bot sich kurzfristig wieder die Möglichkeit dorthin zu reisen. Meine Reise führte mich nach einiger Zeit im Hause meiner Freundin in den Norden des Landes und nach Ecuador. Ein Monat Südamerika - im Nachhinein zu kurz, um sich wirklich wieder an das Leben dort zu gewöhnen. Schön wars trotzdem!
Details:
Aufbruch: 04.03.2008
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 04.04.2008
Reiseziele: Peru
Lambayeque
Bolivien
Der Autor
 
Stefan Frei berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.