Fix und Foxi in Thailand!
Zurueck aufs Festland: Spiegelberg!
So die wichtigsten Dinge waren gefunden und die Strapazen der Reise ueberstanden, nun konnten wir uns der kulturellen seiten von Prachuap Kiri Khan widmen. Unser Ziel war der Gipfel des Spiegelberges, dessen Besteigung schwieriger wurde als erwartet. Am Fusse des Berges erblickten wir auch schon, die im Reisefuehrer erwaehnten wilden Affen, bei ihrem taeglich bad im Springbrunnen und sie erschienen uns eigentlich nicht besonders interessiert an uns und unseren Habseligkeiten. Diese Ansicht sollte sich auf dem ersten Absatz der ca 390 Stufen langen Treppe aendern. Ein etwas groesserer Affe entdeckte unser Tueten, indenen wir unsere Wasservorraete mitfuehrten und entschied, das es diese doch gern sein eigen nennen wuerde. Ich (Sarah) entschied mich fuer die wohl einzig falsche Variante und steckte die Tuete in meine grosse schwarze Tasche zurueck und wich nach hinten zurueck, doch der Affe fokussierte weiter meine Tasche und kam bedrohlich nahe. Ich (Susann) versuchte Sarah durch ein Ablenkungsmanoever von dem Affen zu befreien und raschelte mit meiner Plastiktuete- kurzer blick des Affen, weiter keine Reaktion, Sarahs Tasche war wohl interessanter! Zweiter Versuch: Rascheln mit Folie, gleiche Wirkung: naemlich keine!
Erst ein Moench, bewaffnet mit einem sonnenschirm konnte den affen verjagen und uns sicher zum Tempel begleiten ( mit "Sicherheitsabstand", Beruehrungen zu Frauen verboten).
Oben angekommen genossen wir einen sagenhaften Ausblick und schossen Fotos wie die Besessenen (Fotos folgen). Wir wollten ewig dort oben bleiben.
Irgendwann stellten wir uns dann die Frage, Wie runter ohne Begleitschutz? Der nette Moench erkannte unsere Sorgen und ueberreichte uns einen Stock zur Selbstverteidigung.
Ich (Sarah) uebernahm den Muell (leere Flaschen) und ich (Susann) die Verteidigung.
Mit dieser Arbeitsaufteilung verliessen wir den geschuetzten Bereich des Tempels, in der Hoffnung der Moench wuerde folgen. Nuescht war, dat mussten wir wohl alleene schaffen. Na klar, keen Ding, wir waren ja bewaffnet.
Aus sicherer Entfernung versuchten wir die Lage, der sich auf den Stufen breitmachenden Gefahr einzuschaetzen. Sah nicht gut aus. Trotz Mittagshitze schienen die Affen recht agil. Der erste Versuch, durch die Bande durchzubrechen, scheiterte klaeglich, da mir (Susann) ein Affe ueber (auf) die schulter sprang und die Flucht ergriff, da war er allerdings der einzige, der sich von unserer Bewaffnung beeindrucken liess. Den Schock verdaut, ueberlegten wir uns, was tun? Diesmal traf ich (sarah) die einzig richtige entscheidung und entledigte mich des Muells. Kaum abgelegt ergriffen die Biester ihre Beute und verschwanden klappernt (Flasche mit Affe oder umgekehrt konnten wir nicht so genau sagen). Nun standen wir da und warteten, keine Ahnung auf was, wahrscheinlich darauf, dass der Hund der sich mitten unter den Affen niedergelassen hatte, uns in seiner Guetigkeit sicher durch die Bande fuehren wuerde, nischt war auch da mussten wir wohl alleene durch.
Ich (Susann)hielt mein Lebensmotto fuer angebracht "Augen zu und durch" und so machten wir es dann auch.
Endlich geschafft, ein kurzer blick zurueck und unser Adrenalienspiegel stieg nochmals an, ich (Susann) hielt es fuer eine gute Idee, diese Gefahr auf einem Foto festzuhalten und stieg die paar Stufen wieder hoch,den Fotoapparat gezueckt und zum Abschuss bereit. Mit Sarahs Wahrnung im Hinterkopf, war ich bereit die Kamera mit meinem Leben zu verteidigen. Mutig schritt ich die letzten Meter hoch, als ein Affe hinterlistig aus dem Gebuesch sprang und die Kamera als Beute in augenschein nahm. Da galt nur eins, nichts wie weg.
Unten angekommen, beaeugten wir noch eine kurze Weile die am Wasser spielenden Affen, die uns diesmal jedoch nicht so ganz unbeachtet liessen und als einer der groesseren auf uns zukam, entschieden wir uns dafuer, dass wir Abenteuer genug fuer einen Tag hatten.
Auf dem rueckweg besuchten wir noch kurz das Touristen Informationscenter, was wir uns eigentlich auch haetten sparen koennen, von Informationen keine Spur.
Der restliche Tag verlief wie immer, essen, schlafen, saufen.
Aufbruch: | 22.09.2006 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 23.10.2006 |