Fix und Foxi in Thailand!

Reisezeit: September / Oktober 2006  |  von Sarah P.

Zurueck aufs Festland: Irgendwo im Nirgendwo!

Trotz der uns unheimlichen Fauna entschieden wir einen weiteren Ausflug zu wagen.
Das Ziel war ein Strand (Ao Noi Beach)andem eine, mit Muscheln geschmueckte Tempelanlage stehen sollte und als Pluspunkt sollte es auchnoch Hoehlen geben, inden die Moenche meditieren und verschiedene Statuen stehen sollten.
Also ab, erstmal was essen und dann den netten Taxifahrer (der eigentlich eine Garkueche fuehrt und was weiss der Teufel noch fuer Nebenjobs hat) suchen, der uns bereits den Tag zuvor gute Dienste erwiesen hatte. Kaum von ihm erblickt, waren wir schon auf dem Weg, die Erklaerung wo wir hinwollten bekamen wir auch schon nach dem dritten Versuch hin und so blickten wir unserem Ziel freudig entgegen.
Nach einer ca 20 minuetigen Fahrt, begriffen wir den ernst der Lage, wir waren im Nirgendwo gelanden und in diesem Nirgendwo (einschliesslich unseres Fahrers) sprach kein Mensch englisch, juhu. Wir versuchten dem Fahrer verstaendlich zu machen, er solle uns bitte nicht alleine lassen oder uns zumindest in ein paar Stunden wieder abholen, denn es sah nicht so aus als koennte man irgendwo ein Taxi kriegen (Taxi= Motorrad mit einem Beiwagen) aber jeder Versuch war vergeblich, wir glauben das er uns zwar verstanden hatte aber irgendwie schon was besseres vorhatte.
So abgesetzt im Nirgenwo, musste erstmal eine Zigarette herhalten und ich (Sarah) versuchte die Verzweiflung mit der Kamera festzuhalten. Ok, es gab ein Wat (Wat Phra That Khao) und auch zwei Moenche aber ansonsten nur Huehner, nichtmal ein Hund (wer schonmal in Thailand war weiss, Hunde gibt es immer).
Ach und das schlimmste haette ich beinah vergessen, wir mussten auf die Toilette und hatten durst (tolle Kombi)und wie schon gesagt weit und breit nichts ausser der Treppe zu den Hoehlen.

Also los. Nach den ersten Stufen zweigte ein Pfad nach links ab und wir wollten ihm eigentlich folgen aber diesen Weg hatte scheinbar seit Jahren kein Mensch mehr beschritten und so war alles voll mit Spinnenweben, auf die wir nicht wirklich scharf waren. Also weiter die Trppen hoch und dann kam auch schon die erste Hoehle, inder verschiedene Buddahstatuen standen.Der Anblick waere sicher sehr beeindruckend gewesen, haeeten wir nicht den Ekel vor den vielen Spinnenweben und dem Gezische aus dem Unterholz gehabt. Also Fotos wollten wir dann aber doch machen und so machte ich (Sarah)mich bereit ein paar Bilder zu schiessen, waerend ich (Susann) ihr den Ruecken freihielt und die Umgebung beobachtete. Wir erspaehten auch etwas, dass aussah wie eine Thaitoilette aber ganz sicher waren wir uns da dann doch nicht und wie von Zauberhand musste auch keine von uns beiden mehr so dringend.
Von hier ging nur noch ein Weg quer durchs Unterholz und wir entschieden uns, dass wir schon genug Abenteuer erlebt hatten und begaben uns auf den Rueckweg.
Unten angekommen (schimpfend, dass man sowas schoenes so verkommen liess) wollten wir eigentlich noch ein wenig die Gegend erkunden aber da rief doch wirklich einer "Taxi", wow, dachten wir uns, diese Gelegenheit duerfen wir uns eigentlich nicht entgehen lassen aber wir versuchten trotzdem dem netten aelteren Mann zu erklaeren, dass wir uns noch ein bischen auf dem Gelaende umschauen wollen und dann in einer Stunde gern sein Angebot annehmen wuerden, juhu er hatte es verstanden, dachten wir...
Also zogen wir los, noch ein bisschen rumschauen, und der nette Mann uns immer hinterher, nischt hatte er verstanden und nach ca 10 minuten entschieden wir, dass es wirklich nichts mehr zu sehen gab und liessen uns nach Prachuap Kiri Khan zurueckbringen. Tja der Reisefuehrer ist halt schon zwei Jahre alt, daran sollte man vorher denken, vielleicht war das wirklich mal ein toller Strand, die Muscheln glitzerten moeglicherweise noch in der Sonne und die Treppen waren noch nicht mit Huehenerscheisse (vergebt mir die Ausdrucksweise)verdreckt.
Was dann geschah, weiss jeder der die vorherigen Berichte gelesen hat, essen, trinken, Internet und na klar schlafen.

© Sarah P., 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Thailand
Details:
Aufbruch: 22.09.2006
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 23.10.2006
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Sarah P. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.