"Immer der Sonne nach": Amerika, Ozeanien, Asien
USA - Teil 2: USA - Adé - Raus und froh!!!
Neues aus Nogales
08.8.2006: So, nun ist es passiert - unser Auto ist weg. Wir haben soeben den Schlüssel in den Türschlitz der Hertz-Filiale in Nogales gesteckt und den silberfarbenen Ford damit abgegeben. Schon schwer nach zwei Monaten. Wir geben es zu: Wir haben uns daran gewöhnt mit all unseren Sachen durch die Gegend zu touren. Nun müssen wir alles auf unsere Schultern laden und durch die Gegend schleppen. Die Rucksäcke stehen gepackt in der Ecke unseres Motelzimmers in Nogales. Morgen geht es über die Grenze. Dann sind wir endlich in Mexiko. Mit dem Bus werden wir dann nach Los Mochis fahren. In der Stadt am Pazifik starten wir unsere Zugtour durch die imposante Kupferschlucht "Barranca del Cobre". Wir sind gespannt, ob uns die Beamten morgen über die Grenze lassen - schließlich hat Falk keine Flugtickets mehr. Aber wir haben die Kopien und meine Tickets. Wir hoffen, sie geben sich damit zufrieden. Ansonsten ... müssen wir wohl nach Tucson zurück und uns dort die Tickets bei der Fluggesellschaft neu ausstellen lassen. Aber wir sind optimistisch und hoffen, dass alles klappt. Und dann sind wir froh, aus den USA raus zu sein. Die Landschaft hat uns gefallen, teilweise auch in ihren Bann gezogen. Aber die meisten Leute, die wir getroffen haben, waren entweder unfreundlich oder desinteressiert. Besonders geschockt sind wir seit ein paar Tagen über Folgendes: Wir haben uns an einem Abend in Tucson einen Kinobesuch gestattet. Wir gestehen: Ab und zu gucken wir uns gerne mal einen doofen Horrorfilm an. Nun ja. Wir saßen also im Kinosessel zu einem dieser doofen Filme und haben darauf gewartet, dass es los geht. Plötzlich hören wir Kindergeplapper. Wahrscheinlich in der Kinowerbung. Ach nein, kann nicht sein. Die läuft nämlich ohne Ton. Und dann sehen wir, woher das Geschnatter kommt: Eine Familie mit drei kleinen Kindern (ungefähr 4-7 Jahre alt) hat es sich in der ersten Reihe bequem gemacht. Jenni zu Falk: "Vielleicht sind wir im falschen Film..." Falk antwortet nicht, guckt nur geschockt und schüttelt mit dem Kopf. Scheint, als ist er sich sicher, dass wir den richtigen Saal erwischt haben. So ist es dann auch. Der Film ist wirklich hart und reißt an den Nerven. Mehr noch reißt an unseren Nerven aber die Tatsache, dass es in den USA möglich ist, sich zusammen mit Kleinkindern einen Horrorfilm im Kino anzusehen. Das man überhaupt auf diese Idee kommt. USA-typisch oder ist das in anderen Ländern auch möglich? (Gerne Kommentare und Diskussionen dazu auf media-on-tour.de!) Falk hat gerade Bauchschmerzen. Vielleicht hat er sich schon "Montezumas Rache" eingefangen, bevor wir überhaupt in Mexiko sind. Hin oder her. Ich gehe ihn jetzt trösten. Die nächsten News kommen dann aus Mexiko!
Aufbruch: | 30.05.2006 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 30.05.2007 |
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