"Immer der Sonne nach": Amerika, Ozeanien, Asien

Von Guadalajara gen Süden

17.8.2006: Die vergangenen zwei Tage haben wir uns in der zweitgrößten Stadt Mexikos rumgetrieben, in Guadalajara. Hier wimmelt es von Menschen und Autos. Wir stecken tief im Smog der Straßen, sobald wir das Hotel verlassen. Aber doch hat die Stadt etwas sehr eigenes und vor allem schönes. Die alten Kolonialbauten gefallen uns sehr. Der historische Weg durch die Stadt, vorbei an Theatern, kleinen Palästchen und Springbrunnen fasziniert.

Sobald man den Touristenpfad verlässt, ändert Guadalajara schnell sein Gesicht. Es ist dreckig und viel Armut ist zu sehen. Auch sind die Häuser nicht mehr sehenswert. Dafür hat Guadalajara mehrere Locations mit super Buffet zu bieten. Die Restaurants bieten für circa 5 Euro Essen satt an. Und das nutzen wir bis zum Umfallen. Lecker!

Auf in den Dschungel - Mayaruinen und wilde Tiere

26.8.2006:
Das Grün der vielen Pflanzen erdrückt uns fast. Es ist unglaublich, wie grün dieser Planet sein kann - wir sind jetzt in San Cristobal, im Chiapas Gebiet. Unsere Reise hat uns nicht nach Puerto Vallarta (wie geplant), sondern nach Morelia gebracht. Diese kleine Stadt auf dem Weg Richtung Mexiko Stadt ist ein UNESCO Weltkulturerbe wegen der unzähligen schönen Bauten aus der spanischen Kolonialzeit.
Anschließend ging es weiter zur drittgrössten Pyramide der Welt, nach Teotihuacan, zur Pyramide del Sol.

Einen Tag später haben wir uns das Volkswagenwerk in Puebla angeschaut. Allerdings streikten dort die Mitarbeiter.
Der Süden ruft und wir gehorchen - Palenque ist eine der schönsten archäologischen Ausgrabungsstätten in Mexiko. Riesige Mayatempel, tiefer Dschungel und fantastische Wasserfälle sehen wir hier.

Und nun haben wir San Cristobal erreicht. Wieder ein kleiner Ort mit herrlichen Kolonialbauten. Wir geniessen die Zeit.
Leider gibt es in vielen Regionen in Mexiko kein Wireless Lan. Deshalb können wir aktuell nur sporadisch schreiben und Bilder hochladen. Die nächsten kommen dann aber in Kürze. Versprochen!

Yucatan - Halbinsel und volles Programm

30.8.2006:
Wer hat denn hier was von Urlaub gesagt? Wir sind zwei Journalisten auf Weltreise und arbeiten hart. Und dennoch werden wir auf Yucatan ständig angemacht. In Merida, Verkehrsdrehscheibe auf der Halbinsel, sind Straßenverkäufer in Hülle und Fülle anzutreffen. Während des gestrigen Abendbrots sind wir mehr als fünfmal angesprochen worden. Nein, Fächer und Zigarren wollen wir nicht. Auch die Kellner versuchen immer wieder Geld aus den Touristen herauszuschlagen. Falsche Rechnungen oder all zu deutliche Hinweise, dass das Trinkgeld noch nicht in der Rechnung mit inbegriffen ist, sind keine Seltenheit.
Ganz anders hat sich der Aufenthalt in San Cristobal gestaltet: Hier wird man mit offenen gastfreundlichen Armen empfangen. Die Straßen füllen sich abends mit angenehmen Gestalten und es macht Spaß in Bars mit Live-Musik zu gehen. Eine Band hier hat auf einem Stierkopf Musik gemacht. Im Fotobereich auf media-on-tour.de findet Ihr entsprechende Bilder. San Cristobal ist spitze!
Heute geht es weiter in Richtung Cancun. Hier tobt der Tourismus. Mal sehen, ob wir es hier mit noch mehr Straßenverkäufern und hinterlistigen Kellnern zu tun bekommen.