"Immer der Sonne nach": Amerika, Ozeanien, Asien
Honduras: Utila
Abtauchen auf Utila
03.10.2006:
Die ersten Versuche waren mühsam. Doch nachdem wir uns an das Atmen mit einem Lungenautomaten gewöhnt haben, geht es hinab in die Tiefe. Wir lernen das Tauchen in der Karibik.
Die Ohren machten uns am Anfang sorgen. Doch die ersten 12 Meter zu Korallen und Fischen sind schnell geschafft. Zu schön ist die Unterwasserwelt. Zu unglaublich, wie bunt die Fische im Sonnenschein glitzern. Tauchen: Wir sagen "JA"!
Jenni und ein Sergeant Major Fisch. Utila ist ein Paradies zum Tauchen. Kein Wunder: Schließlich befinden wir uns im zweitgrößten Riff der Welt
Momentan soll in den Gewässern um Utila der Walhai herumtauchen. Bereits zweimal ist der größte Fisch der Welt (fast 20 Meter lang) in den vergangenen Tagen gesichtet worden. Wenn wir auf 18 Meter abtauchen, werden wir vielleicht auch das große Glück haben. Zwischen September und Oktober ist die beste Zeit in der Gegend den Walhai zu sehen.
Na dann: Gluck, gluck...weg sind wir...
Falk schwebt über einem Elchhorn. Die Korallen rund um Utila sind farbenprächtig aber leider auch bedroht. Viele tote Korallen finden wir
Korallen, Schildkröten, tausende Fische - aber noch kein Walhai!
06.10.2006:
Fast eine Woche sind wir jetzt schon auf Utila, eine kleine aber feine Insel, die zu Honduras gehört. Und die ganze Zeit sind wir getaucht. Unser erster Kurs, der Open Water (Anfängerkurs) wäre schon Mitte der Woche vorbei gewesen. Aber wir haben verlängert und uns entschieden: Wir wollen auf 30 Meter tauchen. Also hängen wir ein paar Tage an und machen noch den Advanced Open Diver Kurs.
Für 200 Euro pro Kurs bekommen wir unsere Tauchlizensen und sogar die Unterkunft im Cross Creek Divecenter. Dazu gibts noch unzählige Fundives
Heute sind wir auf 30 Meter zu einem Wrack hinunter getaucht. Unsere Ohren haben sich mittlerweile an die Tiefe gewöhnt und der Abstieg klappt schneller und besser. Die Tauchgänge werden immer faszinierender. Zwar haben wir noch keinen Walhai vorbei schwimmen sehen, aber Jenni hat heute immerhin eine Schildkröte entdeckt. Zappelnd hat Jenni versucht, die anderen auf das Tier aufmerksam zu machen. Mirjam, die Tauchlehrerin, hat dann glücklicherweise irgendwann reagiert. Mit Händen und Füßen erklärte Jenni, was los ist. Mirjam und Jenni verstehen sich wortlos und so tauchten fünf Gestalten um die Schildkröte herum. Die ließ sich lange nicht aus der Fassung bringen und zog erst nach einer Minute weiter durch den Ozean. Wow!
Diese Erlebnisse sind unvergesslich. Die Unterwasserwelt ist fantastisch und hat uns voll in ihren Bann gezogen. Nun sind wir fortgeschrittene Taucher und werden sicher auf unserer Reise hier und da mal wieder in diese wundervoll andere Welt abtauchen. Zwei Tauchgänge liegen jetzt noch vor uns. Vielleicht sehen wir ja noch einen Walhai. Doch dann geht es zurück aufs Festland und weiter nach Nicaragua. Mal sehen, was uns dort erwartet.
Aufbruch: | 30.05.2006 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 30.05.2007 |
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