"Immer der Sonne nach": Amerika, Ozeanien, Asien

Unser neues Zuhause - Am Atitlan-See mit Mayas leben

12.9.2006:
Wir wohnen bei Mayas, essen und feiern mit ihnen und kochen ein gemeinsames Süppchen - Francisco und Paulina, so heißen unsere neuen Eltern für die kommenden zwei Wochen.

In San Pedro lernen wir an der gleichnamigen Sprachschule Spanisch und haben bei der Familie eine Unterkunft gefunden. Wir haben ein eigenes Zimmer. Wenn wir aus dem Fenster blicken, schauen wir auf einen der schönsten Seen der Welt und auf den San Pedro Vulkan. Wenn uns das Rufen von Paulina beim aus dem Fensterschauen wachrüttelt, dann ist es Zeit fürs Essen. Dann machen wir gemeinsam Tortilla. Keine so leichte Aufgabe: Die Maisfladen bleiben beim Formen immer in den Handflächen kleben. Paulina bringt uns von Tag zu Tag mehr bei. Heute Tortilla, gestern spanische Wörter, morgen ein paar Sätze aus der Mayasprache.

Dieses Abenteuer kann übrigens jeder haben. Für nur 80 Euro pro Woche bekommt man an der San Pedro Sprachschule fünf Stunden Unterricht an fünf Tagen in der Woche und das äußerst spannende Leben in der Mayafamilie.

Eins steht fest: Guatemala ist für den Touristen relativ sicher. Die meisten Morde geschehen in der Hauptstadt, in Guatemala Stadt. Die Angstmeldungen in Zeitungen und von den Botschaften müssen relativiert werden. Ansonsten wirken die Informationen abschreckend. Guatemala braucht aber Touristen, damit das Land aus der Isolation und der Armut herauskommt.