Guatemala und Indien
1. Tag in Delhi
23. - 25. August 2007
Delhi gehoert zu den sieben Staedten mit der weltweit schlimmsten Luftverschmutzung. Wenn man ankommt sieht man viel Dreck, Laerm und Hektik. Bei genauerem hinschauen, sieht man aber auch die guten und interessanten Seiten von Delhi. Delhi hat unzaehlige wunderschoene Tempel und Palaeste.
1. Tag Delhi: Am ersten Tag habe ich mein Zimmer in Bobby s Guesthouse bezogen und bin dann mit einem Taxi zum Qutb Minar gefahren. 1193 lies der islamischen Qutb-ud-Din-Aibak sein eigenes Sultanat bauen. Unter anderem wurde eine 72.5 Meter hohe Siegessaeule aus rostendem Sandstein gebaut. Die Moschee wurde im Laufe der Jahrhunderte Erweitert. Besonders inderessant ist, dass die Moschee mit Hindu-Figuren firziert wurde. Im Hof der Moschee steht eine 7 Meter hohe eiserne Saeule dessen Herkunft und Entstehungsdatum unbekannt sind. Bis heute ist ungeklaert, warum die Saeule 1 1/2 Jahrtausende ohne einen Rostflecken ueberstehen konnte und darum werden ihr magische Kraefte zugesprochen.
Mein naechstes Ziel war Lal Qila (Rotes Fort), welches ich nur von aussen bewundert habe. Man sagt, dass diese gewaltige Festungsanlage aus rotem Sandstein zu den Prunkstuecken des Mogul-Reiches gehoert. Anschliessend bin ich mit einem Fahrrad durch Old Delhi s engen und vollen Gassen gefahren worden. Ich habe nur geguckt und gestaunt. Noch nie in meinem Leben habe ich so viele Menschen, Tiere, und Gefaehrte auf ein mal gesehen. Chaos total, aber irgend wie scheint es zu funktionnieren. Ueberall stehen Kuehe im Weg, Pferdekutschen, Fahrraeder, Mofas, Autos und Fussgaenger versuchen ihren Weg zu gehen/fahren. Da es zur Zeit nicht viele Touristen in Delhi hat und ich weit und breit die einzige Weisse unter den vielen Indern bin, starren mich alle an. Vorallem die Maenner und Kinder (diese winken mir wenigstens freundlich zu). Die Aermsten der Armen rennen mir hinterher um einige Rupien abzukriegen und weinen fast dabei. Dieses Erlebnis ging mir ziemlich nahe - in meinem Bauch hat sich alles zusammengezogen. Bei den weniger Armen muss man gut aufpassen, sie versuchen dich auf alle moeglichen Wege auszutricksen und so viel Geld wie moeglich von dir zu bekommen. Mein Radfahrer wollte fuer eine 3 stuendige Tour (wobei viel davon Wartezeit war) Rs. 6000 (ca. CHF 185.-). Ich musste zuerst mal laut lachen, das waere ja soger in der Schweiz eher teuer! Nach einigem Handeln, kam eine nette Frau hinzu und sagte mir, dass solch eine Tour max. Rs. 200.- wert ist. Habe ihm dann Rs. 500.- gegeben und er fuhr undankbar davon.
Aufbruch: | 24.06.2007 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 29.10.2007 |
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