Guatemala und Indien
Rio Dulce und Livingston
Mein erster Wochenendausflug führte mich und einige Freunde aus der Schule nach Rio Dulce und Livingston. Abfahrt war um 4.00 Uhr morgens in einem kleinen Shuttle-Bus nach Guatemala City (ca. 1 1/4 h). Von da aus ging's in einem grossen Bus weiter nach Rio Dulce (ca. 5-6 h). Die Fahrt habe ich schlafend verbracht und konnte die Landschaft gar nicht geniessen. Gegen Mittag sind wir dann mehr oder weniger ausgeruht in Rio Dulce angekommen (guter Tipp, danke Andy). Das ist wirklich ein wunderschöner Ort in Guatemala und jedem zu empfehlen! Rio Dulce liegt am Izabal-See im Osten Guatemalas. Als erstes haben wir uns in ein hübsches Restaurant mit Seeblick begeben und im Reiseführer ein billiges Hotel gesucht. Wir hatten glück. Ganz in der Nähe, gab's ein kleines Hotel (Casa Perico) welches von Schweizern geführt wird. Pro Nacht und Person bezahlten wir Q 45 (ca. CHF 7.-). Da es nur per Boot zu erreichen war, haben die uns abgeholt (im Preis inkl.). Die Lodge war im Urwald versteckt, war aber sehr gemütlich. Nachdem wir eingecheckt hatten, sind wir mit einen kleinen Boot zum Lodgeeigenen Floss gebracht worden und konnten dort wunderbar baden. Wie Urlaub! Am Abend konnten wir dort gut essen und gemütlich zusammensitzen und plaudern. Ein Amerikaner, welcher sich in der Casa Perico schon fast wie zu Hause fühlte, zeigte uns noch kleine Zaubertricks. Ich weiss jetzt noch nicht wie der das gemacht hat, war aber sehr imposant. Am nächsten Tag ging's dann Flussabwärts weiter nach Livingston (2 Stunden Bootsfahrt Q 100.- ca. CHF 16.-) Die Fahrt war atemberaubend schön. Zwischen Palmen, Dschungel, Klippen und schönen aber einfachen Hütten flussabwärts zur Karibikmündung von Guatemala. Das ist ein unvergessliches Erlebnis und gehört zu einer Guatemalareise dazu! Livingston ist einer der kuriosesten Orte Guatemalas und erreicht man nur per Boot. Dieses Dorf ist anders als die Anderen in Guatemala. Man glaubt in einem karibischen Ort gelandet zu sein. Überall sieht man alte Holzhäuser, an denen teilweise die Farbe abgeblättert ist, Reggae-Klänge dringen durch die Strassen und überall Palmen. Da leben sehr viele Afrokariben, man glaubt wirklich in einem anderen Land zu sein. Der Sandstrand ist jedoch nicht so, wie man sich einen Karibik-Strand vorstellt, aber auch schön. Leider konnten wir den Abend nicht so sehr geniessen, da wir ja meinetwegen ins Krankenhaus mussten. Aber trotzdem, war es ein super Erlebnis. Am nächsten Tag, ging's dann um 9.00 per Boot wieder nach Rio Dulce und von da aus via Guatemala City nach Antigua zurück.
Aufbruch: | 24.06.2007 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 29.10.2007 |
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